Arbeit als Bademeister
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Badegäste
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die unprofessionalität auf allen Ebenen, angefangen bei der Saisonlohn Pauschale über das Sicherheitsverständnis bis zum Mobbing durch andere Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
1m und 3m Sprungbretter aus Sicherheitsgründen kürzen und eine Absperrleine ziehen welcher Sprung und Schwimmerbereich klar trennt. Dies verhindert das Risiko von querschnittgelähmten Personen. Lohnpauschale abschaffen und auf Stundenlohn umstellen. Nur ausgebildete Personen an die Technik und Schwimmbadchemie lassen. Klimaanlage oder Ventilator im Schwimmbadkiosk installieren damit die Raumtemperatur nächsten Sommer keine 47 Grad Celsius mehr beträgt, Pächter darauf hinweisen das im Bad Alkohol verboten ist und die Schwimmbadsanität für verletzte Gäste und nicht zum ausschlafen gedacht ist. Mitarbeiter besser aussuchen und nicht einfach die erst besten anstellen nur weil man keine Mitarbeiter findet.
Work-Life-Balance
Zum Teil musste ich über 50 Stunden arbeiten pro Woche.
Vorgesetztenverhalten
Bezieht Partei ohne die Gegenpartei anzuhören, hält sich nicht an das Arbeitsgesetz und Sicherheitsbestimmungen und bei Hinweisen darauf wird gleich abgeblockt, das ganze abgetan, gedroht und genötigt.
Interessante Aufgaben
Da man während seinem Dienst Tag komplett alleine für das Schwimmbad zuständig ist macht es das interessant mit Badaufsicht, Sanitätsdienst, Wasseraufbereitung, Wasserproben analysieren und der Schwimmbadtechnik.
Gleichberechtigung
Es war mir nicht immer klar ob Mann und Frau unabhängig von Alter und Sympathie wirklich gleich behandelt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Pensionierte Ex Bademeister arbeiten oft kostenlos für die Gemeinde und werden gleichzeitig abgekanzelt und ausgenutzt.
Arbeitsbedingungen
Ziemlich abgelegen im obersten Oberbaselbiet. Ohne Auto wäre der Arbeitsort von ausserhalb nur mit viel Zeitaufwand erreichbar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keines da man überdurchschnittlich viel arbeitet mit bis zu 13.5 h pro Tag und dies nicht wertgeschätzt wird. Die Sicherheit für die Badegäste wird nicht ernst genommen und wenn man Professionell arbeiten will wird man eher blockiert. Sorgt man selbst für die Sicherheit wird man vom zuständigen Gemeinderat zurecht gewiesen.
Gehalt/Sozialleistungen
Man wird mit einer Saison Geld und Stundenpauschale abgekanzelt. Überzeit wird zwar vertraglich bezahlt doch bei der Schlussabrechnung werden mit fadenscheinigen Begründungen Stunden zusammen gestrichen damit weniger nachbezahlt werden muss und so das Gemeindekässeli wieder stimmt.
Image
Das Bad selbst ist schön und gepflegt. Von ausserhalb her sieht man die Waldenburger eher als hinterwäldler und stur an wo jeder über jeden redet und zumindest meint die anderen zu kennen. Es ist halt Dorfcharakter was man mag oder eben nicht.
Karriere/Weiterbildung
Null da die Gemeinde kein Geld hat aufgrund hoher Anzahl Sozialhilfebezüger und das die gesamte Industrie abgewandert ist. Das führt dazu das Mitarbeiter ohne Chemiekenntnissen und Ausbildung mit Schwimmbadchemie rumhantieren und insgesamt die Sicherheitsaspekte nicht sehen, nicht sehen wollen undsich nicht ins Team einfügen indem eigene Regeln erfunden und mit allen möglichen Taktiken und Massnahmen umgesetzt werden. Ausgebildete Mitarbeiter wie ich werden von diesen Mitarbeitern durch Mobbing zu ihren Regeln gezwungen.