Güxi 

Kinderkrippen

Bewertungen

Liebe/r Güxianer/in
Vielen Dank für die Bewertung. Ich nehme gerne zu den einzelnen Punkten Stellung:
Arbeitsatmosphäre

Wenn Beschwerden über Mitarbeitende als Information in der Geschäftsleitung ankommen, gehen wir immer auf die jeweilige Situation ein und klären diese bilateral mit der Standortleitung. Es ist jedoch sehr wichtig, dass die Problematik am Ende auf der Stufe Standortleitung behandelt und gelöst wird.
Ich nehme den Hinweis gerne auf, dass Güxianer/innen in Zukunft die Möglichkeit haben, neutral auf die Geschäftsleitung zuzugehen, wenn es sich um eine Problematik handelt, die die Standortleitung betrifft oder über die Kompetenz der Standortleitung hinausgeht.

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Danke, das hört man gerne.

Work-Life-Balance
Im Sommer haben wir immer am meisten Personal angestellt. Das kommt daher, dass es kurz vor dem Kindergartenübertritt der ältesten Kinder so viele Kinder in den Krippen hat wie sonst nicht über das restliche Jahr. Wir sind uns der Problematik bewusst, dass die Belastung über die Sommermonate viel höher ist als sonst. Daher arbeiten wir an einem angepassten Arbeitszeitmodell, das diesem Umstand mehr Rechnung trägt.

Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen wie Waldausbildungen, Weiterbildungen im Bereich Säuglingsbetreuung, Krippenleitungsausbildungen usw. werden von Güxi finanziert oder teilfinanziert, da wir sie für das Unternehmen brauchen. Bei allen anderen Weiterbildungen prüfen wir, wie sie mit der Arbeit im Unternehmen zusammenspielen, und finanzieren diese mit, wenn es Synergien zwischen der Weiterbildung und der Arbeit in der Krippe gibt. Ein gutes Beispiel wäre eine Weiterbildung im musikalischen Bereich, da wir einen starken Fokus auf Musik setzen.

Gehalt/Sozialleistungen
Der Lohn ist in den meisten Krippen in der Stadt Zürich in der unteren Kategorie. Die privat organisierten Krippen können sich schlicht keine höheren Löhne leisten. Wir kämpfen an vorderster Front als Mitglied des Vereins Kitadialog dafür, dass die Löhne an die Löhne der städtischen Mitarbeitenden angeglichen werden. Das Mittel dafür ist ein Gesamtarbeitsvertrag für die Stadt Zürich ab 2026, der sicherstellen soll, dass Ausgebildete je nach Funktion ca. 1200 bis 2000 Franken mehr verdienen werden.

Der Essensabzug deckt je nach Krippe Frühstück, Znüni, Mittagessen, Zvieri und in der Abendbetreuung auch das Abendessen. Da es sich hierbei um einen Lohnbestandteil handelt, müssen wir wegen der staatlichen Vorschriften mindestens 50 % der Kosten auf die Mitarbeitenden abwälzen. Genau diese 50 % übernehmen wir auch. Unser erfahrener Koch macht die Essensplanung für die Kinder, gestaltet diese saisonal und möglichst abwechslungsreich. Von den Eltern haben wir nie Reklamationen, von den Mitarbeitenden gibt es nicht nur positive, aber mehrheitlich positive Rückmeldungen. Wir versuchen, auch hier möglichst immer in der Entwicklung zu bleiben und unser Essensangebot stetig zu verbessern.

Kollegenzusammenhalt
Es freut uns sehr, dass die Mitarbeitenden über das ganze Unternehmen gerne zusammenarbeiten. Die soziale Komponente bei der Arbeit ist extrem wichtig für das Wohlbefinden.

Kommunikation
Auch hier sind wir froh, dass wir uns in den letzten Jahren enorm verbessern konnten.

Gleichberechtigung
Dieses Thema ist heikel. Wir versuchen aus der Geschäftsleitung heraus, möglichst viel dafür zu tun. Dies ist ein stetiger Prozess, der laufend angepasst wird. Vieles passiert hier natürlich auf der Ebene der Standortleitung, und wir müssen uns darauf verlassen können, dass dies ganz im Sinne der Weisungen der Geschäftsleitung durchgeführt wird.
Männer auf den Babygruppen sind nach wie vor für einige werdende Mütter ein rotes Tuch. Diesen Ängsten müssen wir Rechnung tragen. Ich bin selber Mann und Vater von drei kleinen Kindern und würde mir selber auch wünschen Männer auf den Babygruppen zu haben. Ich denke da wird sich in naher Zukunft einiges verändern.

Interessante Aufgaben
Das ist Musik in meinen Ohren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das auch.

Yannick Gubler
Gründer und Geschäftsführer

In den fast 20 Jahren ihres Bestehens haben die Güxi Kinderkrippen zwei Standorte geschlossen. Das erste Mal geschah dies aufgrund eines Gebäudeabbruchs, und das zweite Mal, in diesem Sommer, weil das Gebäude vom Eigentümer komplett saniert wird. Eine Standortschliessung aus wirtschaftlichen Gründen hat es bei uns bisher nie gegeben.

Unsere Kita-Leitungen stellen wir streng nach den Vorgaben der Stadt Zürich ein. Daher gibt es keine Möglichkeit, unqualifizierte Kita-Leitungen zu beschäftigen. Sollte der Verbesserungsvorschlag darauf abzielen, darauf hinzuweisen, dass wir kompetente Kita-Leitungen beschäftigen sollen, kann ich nur betonen: Das versuchen wir in jedem Fall. Ich bin überzeugt, dass wir sehr viele fähige Kita-Leitungen in unserem Team haben.

Falls deine Erfahrungen dem widersprechen, tut mir das leid, und ich würde mich freuen, mehr darüber zu erfahren.

Yannick Gubler
Gründer und Geschäftsführer

Danke für deine Hinweise

Es tut mir leid, dass du in den ersten Monaten deiner Ausbildung eine ungenügende Begleitung hattest. Eine gute Begleitung ist zwingend nötig, und ich hoffe, dass dies am Schluss nicht der Grund war, weshalb du die Lehre nicht abgeschlossen hast. Manchmal sind die Situationen im Betrieb aufgrund von Krankheitsabwesenheiten oder ähnlichen Umständen nicht so, wie die Ausbildenden es sich wünschen, und sie können sich zu wenig Zeit für ihre Lehrlinge nehmen. Trotzdem nehmen wir uns dein Feedback sehr zu Herzen und werden noch mehr Augenmerk auf diese wichtige Phase der Lehrzeit legen.

Danke, dass du bei Güxi warst. Ich hoffe, du hast eine tolle Anschlusslösung für dich gefunden.

Yannick Gubler
Gründer und Geschäftsführer

Liebe/r Güxianer/in

Vielen Dank für deine Bewertung.

Wie kommt es überhaupt, dass ich als 26-jähriger Student zusammen mit meinem besten Freund eine Kinderkrippe eröffnet habe?
Ich war selber in einer Krippe. Meine Mutter, die während einer Zweitausbildung zur Psychologin war, hatte schon meine grosse Schwester und mich zu Hause. Weil es um 1980 herum noch nicht so viele Angebote gab, hat meine Mutter zusammen mit Kolleginnen die erste Krippe der Uni Zürich gegründet – den Rämichindsgi. Ich habe sehr schöne Erinnerungen an diese Zeit. Während meines Studiums wollte ich unbedingt etwas Eigenes auf die Beine stellen, das einen sozialen Charakter hat. Wegen meinen eigenen Erfahrungen entstand die Idee, eine Kinderkrippe zu eröffnen. Heute bin ich 47 Jahre alt und habe selber drei Kinder. Die letzten 20 Jahre habe ich vielen Kindern ein zweites Zuhause bieten dürfen und bin stolz darauf.

Es war und ist immer noch mein Ziel und die zugrundeliegende Idee von Güxi, Kindern einen Ort der Begegnung und Geborgenheit zu bieten, der sie in ihrem Entfaltungspotenzial möglichst gut unterstützt.
Wenn sich also Mitarbeitende schlecht behandelt fühlen, denkt bitte daran, dass dies niemals mit Absicht geschieht. Mitarbeitende brauchen unbedingt gute Arbeitsbedingungen, damit sie die Kinder bestmöglich begleiten können. Kommt auf uns zu und helft uns dabei eine bessere Arbeitgeberin zu werden.

Yannick Gubler
Gründer und Geschäftsführer

Danke für deine Bewertung.

Leider ist sie nicht so ausgefallen, wie ich es mir wünschen würde. Es tut mir leid, und ich entschuldige mich dafür, dass du so schlechte Erfahrungen gemacht hast.
Ich versuche, auf die einzelnen von dir angesprochenen Punkte einzugehen:

Verbesserungsvorschläge
Wir beschäftigen in unseren 45 Gruppen insgesamt ca. 80 Lehrlinge und arbeiten zusätzlich mit ca. 40 Praktikant/innen. Ohne diese „hohe“ Praktikantenzahl könnten wir gar nicht alle Lehrstellen besetzen. Wenn wir jemandem ein zweites Praktikumsjahr anbieten, ist das – abgesehen von absoluten Ausnahmefällen – eine Garantie für eine Lehrstelle. Wenn die Zweitjahres-Praktikantin oder der Praktikant ein sauberes Jahr mit normaler Leistung und normalen Abwesenheiten absolviert, würden wir niemals die Lehre verweigern. Das wäre höchst unmoralisch. Wir sind eine Kinderkrippenbetreiberin, Herz ist unser Motto. Ein solches Verhalten wäre vollständig unserer Grundeinstellung entgegengesetzt.

Arbeitsatmosphäre
Ich entschuldige mich dafür, dass du nicht beachtet wurdest. Das entspricht nicht unserer Philosophie von Wertschätzung und Respekt allen Menschen gegenüber.

Kollegenzusammenhalt
Es freut mich, dass deine Gruppe für dich angenehm war.

Kommunikation
Die Kommunikation ist in vielen Unternehmen ein Thema, auch in Kinderkrippen. Sobald ein Betrieb etwas grösser ist und viele Menschen darin arbeiten, verstärkt sich das Problem sogar noch. Wir sind stetig bemüht, unsere Kommunikation zu verbessern, und haben dies seit deiner Rezension bereits getan. Besonders auf der Stufe der Praktikantinnen und Praktikanten müssen wir besonders vorsichtig sein, da sie neben den Kindern die jüngsten Mitglieder der Güxi-Familie sind und sich von daher am wenigsten wehren können, wenn es nicht so läuft, wie es sollte.

Interessante Aufgaben
Wir sind bemüht, dass unsere Praktikantinnen und Praktikanten so schnell wie möglich alle Aufgaben übernehmen können, die im Betreuungsalltag von Kleinkindern anfallen. Wir finden das Praktikum sehr wichtig, damit man sehen kann, ob dieser Beruf, der sowohl streng als auch mit hoher Verantwortung verbunden ist wirklich der richtige für einen Menschen ist. Es wäre unvorteilhaft, nicht dafür zu sorgen, dass in der Praktikumszeit alle Arbeiten näher erfahren werden können.

Ich hoffe sehr, dass du einen guten Weg für dich gefunden hast.

Yannick Gubler
Gründer und Geschäftsführer