Enttäuschung auf ganzer Linie - Bewertungen hätten mich gewarnt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Führung erkennt nicht, wie zerüttet das Unternehmen intern ist, was sich in der hohen Fluktuation widerspiegelt. Es gelingt der HIN nicht, Mitarbeiter langfristig zu binden, da die meisten entweder gehen oder sich mit der Situation abfinden. Viele verharren im "goldenen Käfig" und erledigen lediglich ihre Aufgben ohne jegliche Begeisterung oder Perspektive.
Als Arbeitgeber bietet die HIN wenig Anreize über das Unternhemen selbst hinaus. Problematisch zudem, dass die HIN ausserhalb der Gesundheitsbranche kaum Relevanz hat, was die Attraktivität als Arbeitgeber weiter mindert.
Verbesserungsvorschläge
Viele Mitarbeiter scheinen ihre Arbeit nur zu verrichten, um am Ende des Monats ihren Lohn zu erhalten, ohne echte Motivation oder Engagement für das Unternehmen. Auch das Kader agiert vorrangig in eigenem Interesse, wodurch Probleme nicht offen angesprochen werden. Die Sorge, dadruch in einem schlechteren Licht beim CEO dazustehen, führt zu einer Kultur des Schweigens und Vermeidens. Diese Haltung verhindert dringend notwendige Veränderungen und hemmt die Weiterentwicklung des Unternehmens. Ein offener Umgang mit Herausforderung und eine Fühurung, die echten Wandel vorantreibt, wären essenziell, um das Potenzial der HIN auszuschöpfen.
Arbeitsatmosphäre
In den wenigen Wochen meiner Tätigkeit habe ch eine eher gedämpfte Arbeitsatmosphäre wahrgenommen. Es fehlte an spürbarem Elan oder Begeisterung, was den Eindruck einer grossen Verwaltungsstruktur vermittelte. Die Arbeit schien strikt auf den Zeitrahmen von 8 bis 17Uhr begrenzt zu sein, ohne besondere Dynamik oder Inspiration darüber hinaus. Jeder erledigt seine Aufgaben, aber es fehlte das Gefühl eines echten Teamgestes oder einer motivierenden Arbeitskultur.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb der HIN epfand ich als herausfordernd. Informationen waren oft nicht leicht zugänglich, und ich hatte das Gefühl, ständig selbst aktiv nachfragen und hinterherlaufen zu müssen, um an relevante Details zu gelangen. Ein klarer und strukturierter Informationsfluss schien zu fehlen, was den Arbeitsprozess unnötig erschwerte.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt wirkte auf mich durch die vielen Grüppchenbildung eher fragmentiert. Ob es sich dabei um echten Zusammenhalt handelt, konnte ich schwer beurteilen, da die Dynamik zwischen den Gruppen nicht immer offen und einladend wirkte. Der Austausch schien oft auf die bestehenden Kreise beschränkt zu sein.
Work-Life-Balance
In meiner Anstellung hätte ich eine äusserst entspannte Work-Life-Balance geniessen können, da meine Aufgaben of nicht genug Substanz oder Umfang hatten, um den Arbeitstag vollständig auszufüllen. Vieles wirkte eher wie Alibi-Arbeit, wodurch der Arbeitsalltag wenig fordernd war. Während das für manche positiv sein mag, fühlte es sich für mich nicht erfüllend an.
Vorgesetztenverhalten
Es war spürbar, dass in der Vergangenheit einiges schiefgelaufen ist, was sich auf die Position und das Ansehen der Vorgesetzten ausgewirkt hat. Mein direkter Vorgesetzter machte auf mich keinen besonders kompetenten Eindruck, insbesondere in Bezug auf die fachliche Materie. Dies beeinträchtigt nicht nur die Arbeitsatmosphäre, sonder erschwerte auch das Vertrauen in die Führung und deren Entscheidungen.
Interessante Aufgaben
Die Realität meiner Aufgaben entsprach leider nicht den Erwartungen, die mir im Vorfeld vermittelt wurden. Statt der angekündigten IT-bezogenen Tätigkeiten bestand meine Arbeit hauptsächlich aus verwaltenden Aufgaben und dem Aktualisieren von Dokumente bzw. Seiten in Jira. Dies empfand ich als enttäuschend und wenig motivierend, da es keine Herausforderung oder Abwechslung bot.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung schien bei HIN in Bezug auf Anstellung gegeben zu sein, da das Unternehmen grossen Wert darauf legt, nach aussen ein entsprechendes Image zu wahren - unabhängig davon, ob jemand männlich, weiblich oder divers ist. Wie es allerdings mit der Gleichberechtigung bei den Gehältern aussieht, kann ich nicht beurteilen, da mir dazu die Einblicke fehlten.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen waren für mich nicht Aussergewöhnlihces und entsprachen nicht meinen persönlichen Vorlieben. Besonders störend empfand ich die ausschliessliche Nutzung von alten Apple Notebooks (IT- Mitarbeiter mit Sachbearbeiter Notebooks). Zudem war das offene Büro ein Nachteil, da es wenig Privatsphäre bot und Gespräche leich von allen mitgehört werden konnten.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehaltsstruktur bei der HIN ist problematisch, da die Lohnschere enorm weit auseinandergeht. Zudem scheint das Gehalt für viele Positionen gedeckelt zu sein, was wenig Anreiz für langfristige Entwicklung und Engagement bietet. Diese starre Vergütungspolitik wirkt sich negativ auf die Motivation und die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber aus.
Image
Vor meiner Anstellung hatte ich keinen direkten Kontakt zur HIN. Allerdings ist mir aus den Gesprächen mit Branchenkollegen und durch externe Wahrnehmung bewusst geworden, dass die HIN einen sehr schlechten Ruf hat. Dieses negative Image scheint tief in der Branche verankert zu sein und beeinflusst die Aussendarstellung des Unternehmens erheblich.