Gute Erfahrung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsatmosphäre, Flexibilität, Entscheidungsfreude,
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn bei einem Arbeitgeber über 75% der Belegschaft weiblich sind, befremdet es, wenn gewisse Stellen aus Prinzip nicht an einen Mann vergeben werden. Es besteht absolut kein Problem bezüglich zu tiefer Frauenquote.
Verbesserungsvorschläge
5 Wochen Ferien für alle, jene über 50 bekommen das seit einigen Jahren.
Übernahme der Krankentaggelder bzw. Deckelung auf 1%, die meisten Angestellten können schliesslich nichts dafür, dass einige lange ausfallen.
Fairere Parkplatzgebühren für Teilzeitmitarbeiter bis 50% (die zahlen 100%), Gebühren auch für Motorräder (brauchen deutlich mehr Platz als ein Velo) sowie keine Entschädigung für Angestellte, welche kein Anrecht auf einen Parkplatz haben.
Arbeitsatmosphäre
Kollegialer ungezwungener Umgang.
Kommunikation
Man bemüht sich sehr, regelmässig und umfassend zu informieren.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt - wie überall - mehrere Bereiche und man schaut eher für sich als für die gesamte Stiftung.
Work-Life-Balance
Überzeit kann kompensiert werden. Je nach Bereich hat man sogar Minus-Stunden, die weder abgezogen noch nachgearbeitet werden müssen.
Vorgesetztenverhalten
Kommt sehr auf den Bereich an, in dem man arbeitet. Man findet immer ein offenes Ohr. Ob und wie dann auf das Anliegen eingegangen wird, ist eine andere Sache. Es gab Bereiche, da wurden neue Mitarbeiter nach sehr schwierigen Situationen mit Schülern (Übergriffe) völlig alleine gelassen. Es gab kein persönliches Gespräch, keine Supervision, einfach null Unterstützung. So etwas ist schlicht unprofessionell.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn in einer Stiftung mit kognitiv beeinträchtigten Schülern mit einigen älteren Mitarbeitern grenzwertig umgegangen wird, nur weil diese eine etwas andere Umgangsart benötigen, befremdet das schon arg. Über 60 hat man in der Verwaltung einen schweren Stand. Die Mehrheit der Mitarbeiter ist knapp über 30. Ausser GL-Mitglieder gibt es in der Verwaltung keine Mitarbeiter im Alter zwischen 35 und 55 Jahren.
Arbeitsbedingungen
Praktische Büros mit Klimaanlage, gute Kantine, Mitarbeiterparkplätze.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Sozialbewusstsein ist besonders mit älteren Mitarbeitern nicht gegeben. Das Umweltbewusstsein ist hoch, leider verunmöglicht der Gesetzgeber die mögliche Verwendung von einem grösseren Teil des übrig gebliebenem Essens und es muss zwangsentsorgt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist für junge Mitarbeiter überdurchschnittlich. Ältere und besser qualifizierte Mitarbeiter werden schlechter bezahlt. Das Einstufungssystem basiert vorallem auf Diplomen. Mitarbeiter ohne entsprechende Diplome werden trotz 20 Jahren Erfahrung wie eine einfache Reinigungskraft entschädigt. Die Stiftung übernimmt 60% der Pensionskassenkosten, dafür hat man gegen 2% Krankentaggeldabzug zu bezahlen, ebenso wird die Unfallversicherung nicht übernommen.
Image
In den letzten Jahren hat das früher sehr gute Image vom HZH nach aussen gelitten. Grosse Personalwechsel, zum Teil schlechte Führung, unnötige Sofort-Freistellungen und unpersönlicher Umgang mit Mitarbeitern führen dazu, dass sich die Mitarbeiter weniger mit dem HZH verbunden fühlen und das wird auch nach aussen getragen. Mangels Alternativen im Kanton Zug muss man sich über die Auslastung keine Sorgen machen.
Karriere/Weiterbildung
Angestellte im Pflegebereich werden stark gefördert und bekommen auch während der Ausbildung ein überdurchschnittliches Gehalt bezahlt.