Bico, Biltnerstrasse 40, 8718 Schänis. Since 1861 ohne Bewusstsein für das Zeitgemässe.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr positive Aspekte des Unternehmens sind nur in der Abteilung Marketing/Branding zu finden, weil es für die Firma sehr wichtig ist, sich gut zu präsentieren, damit man gut verkaufen kann. Daher sind die Bewertungen in diesem Bereich gut bis sehr gut. Diese Personen können jedoch nur so bewerten, weil sie keinerlei Einsicht in den anderen Bereichen haben. Ein Job in diesen Abteilungen ist entsprechend empfehlenswert. Es herrscht jedoch ein starkes Ungleichgewicht, denn alles andere ist unterirdisch!!!! In der Marketingabteilung arbeiten sehr viele nicht ortsansässige oder aus dem Ausland. Dadurch moderner und offener. Das kleinkarierte und altmodische Denken aus der Ostschweiz ist in dieser Firma sehr wohl präsent.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wir gemobbt was das Zeug hält sowohl vom männlichen als auch vom weiblichen Personal. Es werden Verträge ohne Überzeitkompensation angeboten. Dadurch kommt die Sparphilosophie des Unternehmens so richtig in Fahrt, was nach Arbeitsrecht gar nicht erlaubt wäre, da man sehr viel in der Freizeit erledigen muss. Der Geschäftsleitung ist sich dessen sehr wohl bewusst. Der Eingriff in die Privatsphäre ist enorm, weil Überzeit verlangt und befohlen wird ohne Rücksicht auf das Privatleben. Auffallend ist der Kampf Frau/Mann, Mann/Frau. Entgegenkommen zwischen den Abteilungen ist ein Fremdwort. Die Firma hat Arbeitsrecht nach OR, das heisst, der Arbeitnehmer-Schutz ist minimal, damit Mitarbeiter*Innen schneller abgeschoben werden können. Unerfahrenes Führungspersonal ohne Kenntnisse der Branche werden ohne Coaching angestellt. Vieles wird bewusst gelöscht damit man es später nicht nachvollziehen kann. Die Fusion mit einem anderen schweizer Unternehmen befeuert immer noch Rivalität, weil man sich immer noch nicht riechen kann. Die Zusammenarbeit ist entsprechend.
Verbesserungsvorschläge
Traurig aber wahr! Man weiss gar nicht, wo man beginnen soll. Vorgesetzte akzeptieren keine Kritik, Feedbacks sind nicht erwünscht. Viele Mitarbeiter sind festgefahren und akzeptieren keine Veränderungen in einem moderneren Zeitalter mit entsprechenden Hilfsmittel - hat sehr viel mit der geografischen Lage der Firma zu tun. Die Firma befindet sich in einer ständigen Reorganisation, entsprechend ist die Fluktuation auch unten den Führungskräften, das Resultat ist eine hohe Unstabilität. Keine Kontrolle über die Finanzen. Gewisse Produkte sind gut, andere wiederum sehr schlecht, man gibt sich aber keine Mühe, diese zu verbessern. Es wird Personal angestellt, welches das Gefühl hat, dass das Rad immer wieder neu erfunden werden muss durch diese Massnahme entsteht eine seltsame Arbeitsmethodik.
Vermutlich wird die Firma diese Kritik nicht nachvollziehen. Da die Scheinheiligkeit bei der Geschäftsleitung unglaublich grösser ist, als das Ego, das sie schon besitzt. Da sie aber durchaus zufriedene Mitarbeiter haben, nehmen sie diese Zufriedenheit als Messlatte und drücken für den Rest Unverständnis aus. Gewisse Kosten, haben sie definitiv nicht in den Griff.
Arbeitsatmosphäre
Toxisch und arrogant.
Kommunikation
Inexistent.
Kollegenzusammenhalt
Nur innerhalb eines Teamkerns, Ausnahme Marketing. Auf Unternehmensebene inexistent. Auffallend; Zusammenhalt besteht nur, weil man vom Führungspersonal unterdrückt wird.
Work-Life-Balance
Dieser Begriff versteht Bico nicht.
Vorgesetztenverhalten
Arrogant, überheblich, laut, besserwissend, nicht kritikfähig, hinterlistig. Inkompetent in gewissen Bereichen. Man wird sehr schnell zusammengestaucht, hohe Frustration bei gewissen Mitarbeitern. Achtung: Weibliches Führungspersonal nimmt es mit der Privatsphäre alles andere als genau. Arbeitsrecht und Gesetz werden nach "ostschweizer Art" abgewickelt.
Interessante Aufgaben
Das meiste ist Sackgasse. Interessante Aufgaben nur im Marketing / Branding ansonsten ist die Firma zu klein, um das anzubieten.
Gleichberechtigung
Eine Gleichberechtigung ist vorhanden, da die Firma an einem schwedischen Konzern angegliedert ist. Aber genau das ist manchmal das Problem: Weibliches Führungspersonal tendiert zu übermässigen, negativen Reaktionen. Das weibliche Führungspersonal kompensiert "Überfeminismus".
Umgang mit älteren Kollegen
Werden ohne Komplimente wegrationalisiert. Das magische Wort ist "Reorganisation". Langjährige Mitarbeiter wurden zum Teil demütigt.
Arbeitsbedingungen
Unterirdisch! Veralteter Stand. Es bestehen keinerlei entsprechende Hilfsprogramme und oder elektronische Hilfsmittel, dadurch sehr aufwendig und Zeitintensiv. Administrative Kosten sind dadurch zu hoch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Rohmaterial wird importiert. Eine Qualitätssicherung gibt es nicht, das Resultat ist, dass Fehler nicht rechtzeitig entdeckt werden. Unnötiges wird nicht erkannt und auch nicht beseitigt. Koordination der Transporte zwischen Abteilungen äusserst Mangelhaft. Jeder arbeitet für sich, was der Umwelt sehr schadet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt und Sozialleistungen entsprechend der Marktlage. Aus Spargründen werden gewisse Mitarbeiter gezwungen, vieles auf eigene Kosten zu kaufen, weil es einfach gestrichen wird.
Image
Image ist bei den Kunden gut bis sehr gut. Gewisse Mitarbeiter sind zufrieden. Sehr viel ist aber nur Fassade.
Karriere/Weiterbildung
Nur in den Abteilungen Marketing/Branding, Entwicklung und zum Teil im Sale-Bereich. Keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten im restlichen Bereich.