Wäre unter anderer Leitung empfehlenswert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Trotz der Branchentypischen Fluktuation von Personal hat die HL-Technik AG einen extrem hohen Personalwechsel. Geht man bei einer Anzahl von ca. 20 Personen (inkl. Auszubildenden und Freelancer) aus, liegt diese bei ungefährt 30%. Entscheidet sich ein Mitarbeiter selbst zu gehen wird dies als Vertrauensbruch gesehen, Unwahrheiten werden verbreitet und als Dank bekommt man nicht einmal mehr die Hand!
Verbesserungsvorschläge
Einsetzen eines Personalers der Fälle objektiv und korrekt beurteilen kann und nahe an den Mitarbeitern ist
Offen für konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge
Bessere Zeitpolitik durch Annahme kleinerer und leichter zu bewältigenden Projekte, Prestigeprojekte oder Großprojekte eher mal ablehnen
Kommunikation
Es wird unter Zuhilfenahme geführter Listen über die Stände der Projekte informiert, Teamsitzungen finden regelmässig statt, Informationen fliessen so viel wie nötig und so wenig wie möglich und es gewünscht wird.
Kollegenzusammenhalt
Die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Gewerke ist teilweise sehr schwierig. Es handelt sich um ein sehr junges Team mit annähernd vorhandener Hierarchie. Führungskräfte (Projektleiter) existieren fast ausschliesslich aus Freelancer die nur sporadisch im Unternehmen sind. Das junge Team bildet dadurch einen sehr starken Zusammenhalt und zeigt eine grosse Hilfsbereitschaft auch gewerkeübergreifend.
Vorgesetztenverhalten
Macht Anfangs einen sehr guten und ehrlichen Eindruck, sehr familiär. Leider wird die Wahrheit nicht selten zu Gunsten der Leitung verdreht und anders dargestellt als es tatsächlich ist. Konflikte werden teilweise durch lautstarke und teils auch persönlich werdende Äusserungen beendet. Kompromissbereitschaft ist kaum vorhanden.
Interessante Aufgaben
Sehr abwechslungsreich, große Herausforderung, leider auch bei vielen Mitarbeitern alltäglich überhöhte Anforderungen die nur mit teilweisem Freizeitverlust erfüllt werden können, neue Mitarbeiter können aus Zeitmangel nur partiell eingewiesen werden, immense Überstunden sind keine Besonderheit, keine klare Regelung vorhanden. Junge Mitarbeiter vertreten auf Sitzungen Führungskräfte. Von aussen betrachtet scheint die Arbeit in der Administration parteiisch aufgeteilt was aller Voraussicht an deren Leitung liegt.
Gleichberechtigung
Auf Grund der grenznahen Lage zu Deutschland arbeiten vermehrt Grenzgänger im Unternehmen die auf Grund dieser Stellung ohnehin beim Verdienst benachteiligt werden, vereinzelt auch in Bemerkungen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist kein Hindernis auch ältere Mitarbeiter einzustellen, diese müssen allerdings auch entsprechend fit sein und den enormen Zeitdruck gewachsen, ansonsten steht sehr schnell ein Wechsel an.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze sind inzwischen gut ausgestattet. Dies wurde dank einer nicht mehr tätigen Administration in den vergangenen 2 Jahren auf den neuesten Stand gebracht. Es stehen Workstation, entsprechende ergonomische Mäuse sowie eine aktuelle und einheitliche Software zur Verfügung um produktiv arbeiten zu können. Die Lüftung ist ein kleiner Lärmfaktor, an den man sich aber schnell gewöhnt. Auch die Beleuchtung im unteren Großraumbüro des Souterrain ist ausreichend. Die Büroräume im 2. OG sind durch die großen Fensterfronten und die hier fehlende Lüftung im Sommer extrem heiss.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung, energiesparende Lichtquellen, kleines Baustellenfahrzeug
Gehalt/Sozialleistungen
Eine einheitliche Regelung ist nicht vorhanden, persönliche Empfindlichkeiten und Wohlwollen spielen eine große Rolle. Ist diese allerdings hoch, fällt der Lohn auch sehr großzügig aus, was bei Missfallen allerdings in gleicher Weise wiederum nach unten korrigiert wird!
Karriere/Weiterbildung
Das Unternehmen bietet für sie lohnende Fortbildungen den Mitarbeitern an und sind in einem vorgeschriebenen Zeitrahmen zu absolvieren. Nicht zu selten werden Mitarbeiter dadurch überfordert was in einigen Fällen durch Krankheitsausfall zum Ausdruck kommt.