Leider ein negatives Paradebeispiel.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Aus Fehlern lernt man. Auf individueller Ebene funktioniert das zum Glück noch.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Sich nach der eigenen Existenzberechtigung fragen und daraus resultierend von vorne beginnen oder zumachen.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht eine Atmosphäre der nicht-proaktiven Kritik. Gelobt wird meist der oder das Falsche.
Kommunikation
Die Informationspolitik ist sehr altmodisch.
Mitarbeiter werden zu Meetings verplichtet, wo keine relevanten Informationen kommuniziert werden. Führungskräfte sind besonders häuffig abwesend und vernachlässigen ihre Untergebenen und das Tagesgeschäft dadurch sehr.
Kollegenzusammenhalt
Durch die Atmosphäre der nicht konstrultiven Kritik herscht keine gesunde Fehlerkultur. Das bewirkt, dass kein Zusammenhalt sondern "Gärtchen-Denken" und Umherschieben von "schwarzen Petern" herrscht.
Work-Life-Balance
Man muss sehr hart für die Balance kämpfen, vom ersten Tag an.
Gibt man den kleinen Finger, nimmt sich die Firma relativ schnell die ganze Hand.
Dies wird als selbstverständlich betrachtet. Macht man nicht mit oder krisiert diese Praxis, begiebt man sich in das Visier der GL.
Vorgesetztenverhalten
Wie bereits erwähnt, wird dies von ganz oben äusserst negativ vorgelebt.
Die Ziele sind weder realistisch, noch werden sie nachvollziehbar und/oder unter Einbezug der "Betroffenen" kommuniziert.
Häuffig werden solche Ziele nicht einmal kommunziert, jedoch danach beurteilt bzw. verurteilt.
Interessante Aufgaben
Wer nach oben einen guten Draht hat, kann das Abschieben von Aufgaben an andere bewirken. Diese anderen haben keinen Einfluss auf ihren eigenen Aufgabenbereich. Dies wird betrieben, bis es nicht mehr geht, dann stellt man alles wieder auf Ausgangslage zurück. Neue Mitarbeiter werden hier besonders gerne zu Opfern gemacht. Bei Humbel darf sich beinahe jeder als "Mädchen für alles" betiteln.
Gleichberechtigung
Durchschnittlich. Solange man Vollzeit arbeitet und still mitmacht, sollte es keine Probleme geben, Frauen werden also gleich behandelt wie Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Wie in obenstehenden Punkten beschrieben, solange man die volle Leistung bringt und nicht aufbegehrt, nicht problematisch.
Leider darf man auch im Alter erwartet, ruhiger treten zu können oder reguläre Arbeitszeit arbeitet zu dürfen.
Arbeitsbedingungen
Stand 1980. Rollbare Klimaanlagen oder smartes Lüften im Sommer.
In der Produktion sehr laut und schlechte Luft.
Bei der Beleuchtung, Belüftung und Filterung wird gerne gespart.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dafür ist man sich zu klein bzw. will nicht investieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittliche Gehälter und veraltetes, minimales Niveau der Sozialleistungen.
Lohn ist pünktlich auf dem Konto.
Image
Es redet fast keiner positiv über die Firma. Ausschliesslich nur stark verbandelte oder Leute, die noch nie eine andere, vorbildlichere bzw. durchschnittliche Firma
gesehen haben.
Karriere/Weiterbildung
Keine Möglichkeiten bekannt. Man bekommt die Karierre, die die GL für einen will.