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Identitas 
AG
Bewertung

Eine Firma mit Potential, welche sich aktuell leider durch ihre Verwaltungsmentalität oft selbst im Weg steht.

3,7
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich IT bei Identitas AG in Bern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Umgang innerhalb der Firma ist menschlich sehr angenehm und locker.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Ablauforganisation ist oft umständlich und entspricht eher einer Verwaltung als einem modernen IT-Dienstleister. Obwohl man sich Agilität auf die Fahne geschrieben hat, lebt man in der Praxis eine Kultur wie in den 90er-Jahren.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Fokus auf den Output legen und weniger auf die Prozesse! In der heutigen IT-Welt wäre es wichtig, dass die Teams relativ autonom arbeiten und vor allem auch entscheiden können. Durch die Funktionssilos bei Identitas gibt es zu viele Schnittstellen und stets einen grossen Aufwand für die Koordination aller Beteiligter. Weniger wäre mehr und würde es erlauben, die Arbeiten effizienter zu erledigen.

Arbeitsatmosphäre

Sehr unterschiedlich. Eigentlich fast durchwegs nette und hilfsbereite Kollegen, aber effizientes Arbeiten wird oft durch die bürokratische Organisation verunmöglicht. Es fehlt teilweise ein wenig am grundsätzlichen Vertrauen in die Mitarbeiter, was durch umständliche Prozesse kompensiert wird.

Kommunikation

Es gibt zwar eine professionelle Kommunikationsabteilung für intern und extern, welche einen guten Job macht.

Was aber klar fehlt, ist die bidirektionale Kommunikation zwischen Management und Mitarbeitern im Alltag. Stattdessen wird ein grosser Aufwand betrieben, um gegen oben alles auf dem Silbertablett zu präsentieren, damit es abgenickt werden kann.

Kollegenzusammenhalt

Ist innerhalb der Scrum-Teams meist gut und der Umgang miteinander sehr menschlich. Es gibt aber eine klare Trennung zwischen verschiedenen Linien-Teams. Übergreifend ist es oft eher schwierig, da die Interessen und Ziele sehr unterschiedlich sind.

Work-Life-Balance

Teilzeit ist kein Problem und sogar 'Workation' (zeitweiliges Arbeiten as dem Ausland) ist möglich. Punkto Arbeitszeiten gibt es grosse Flexibilität.

Vorgesetztenverhalten

Meist gute Teamleiter. Weiter oben wird es hingegen oft ein wenig schwierig. Es liegt meines Erachtens aber nicht an den Leuten selbst, sondern mehr an der hierarchischen, schwerfälligen Organisation. Die Verteilung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung passt oft nicht so ganz.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich ja. Es gibt jedoch sehr viele veraltete Applikationen, deren Wartung kein Zuckerschlecken ist.

Gleichberechtigung

Ich habe nichts Negatives feststellen können (bin aber ein Mann). Wie meist in der IT ist die Frauenquote leider eher gering.

Umgang mit älteren Kollegen

Funktioniert meines Erachtens problemlos

Arbeitsbedingungen

Büros ok (modern/hell), IT-Infrastruktur ist gut und es gibt Garderobe & Dusche. Was mir auch gut gefällt, ist die VDI-Umgebung.
2025 steht sogar ein Umzug in neue Büros am selben Standort (gleich neben Bhf Wankdorf!) an.

Gehalt/Sozialleistungen

eher über dem marktüblichen Niveau

Image

Die allermeisten Benutzer benützen die Anwendungen, weil sie müssen. Entsprechend ist eher wenig Ansporn da, wirklich gute Produkte und Dienstleistungen anzubieten.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden grosszügig unterstützt. Wo es jedoch happert, sind die Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der Firma. Anstatt Leute aufzubauen und zu behalten, holt man jeweils lieber externe. Entsprechend hoch ist in gewissen Bereichen die Fluktuation.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Jacqueline BalliPersonalverantwortliche

Danke für deine Bewertung mit den positiven, aber auch mit kritischen Punkten.

Zurzeit sind wir daran, unsere Prozesse und Strukturen zu analysieren, um einfacher zu werden. Da wir aber stark im Bundesumfeld tätig sind, haben wir viele Vorgaben und können nicht uneingeschränkt agil sein, wie es vielleicht andere Unternehmen sind.

Vertrauen erhalten unsere Mitarbeitenden, indem sie selbst mitbestimmen können und ihnen die notwendige Wertschätzung gegeben wird. Interne Förderung machen wir jederzeit möglich, wo es eine Option ergibt.

Die Kommunikation zwischen Management und Mitarbeitenden scheint uns einfach und jederzeit möglich. Es braucht aber dazu auch einen Effort der Mitarbeitenden und etwas Verständnis für die prall gefüllte Agenda des Managements.

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