Wollen aber nicht können
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gut am Arbeitgeber finde ich, dass die Gehaltsstruktur unabhängig von der Bewertung durch den Vorgesetzten ist. Jeder Mitarbeiter erhält regelmäßig eine Gehaltserhöhung nach einem Jahr, gemäß dem kantonalen Lohnschema.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich, dass die Vorgesetzten oft narzisstische Eigenschaften zeigen, was zu einem toxischen Arbeitsklima führt. Es fehlt an Empathie, selbst bei den Leitern, was das Arbeitsumfeld zusätzlich belastet. Die Mitarbeiter erfahren kaum Wertschätzung für ihre Leistungen, und die HR-Abteilung ist hauptsächlich auf die Belange der Führungsebene fokussiert, wodurch die „normalen“ Angestellten kaum bis kar keine Unterstützung erhalten.
Verbesserungsvorschläge
Zur Verbesserung des Arbeitgebers schlage ich vor, das Kader abzuschaffen, um eine flachere Hierarchie und mehr Transparenz zu schaffen. HR sollte sich stärker auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter konzentrieren und nicht nur die der Vorgesetzten vertreten. Das Weiterbildungsbudget sollte individuell auf jeden Mitarbeiter verteilt werden, um gezielte und effektive Entwicklungsmaßnahmen zu ermöglichen. Zudem wäre es wichtig, problematische Verhaltensweisen wie diskriminierende oder autoritäre Tendenzen bei den Vorgesetzten zu identifizieren und zu beseitigen.
Arbeitsatmosphäre
In der Arbeitsatmosphäre herrscht ein Klima, in dem die Vorgesetzten immer recht haben müssen und keine anderen Meinungen akzeptiert werden.
Es wird eine Kultur des Misstrauens gefördert, indem die Mitarbeiter regelmäßig gegeneinander ausgespielt werden, um Konkurrenz und Spannungen zu schüren.
Kommunikation
Der Vorgesetzte folgt dem Motto "Wissen ist Macht" und behält entscheidende Informationen für sich, um seine Position zu stärken und Kontrolle über das Team zu behalten.
Durch selektive Informationsweitergabe stellt der Vorgesetzte sicher, dass er immer im Vorteil ist und die Fäden in der Hand behält.
Kollegenzusammenhalt
Einige Kollegen zeigen sich zwar hilfsbereit, aber dieser Einsatz endet oft dort, wo eigene Vorteile gefährdet sein könnten.
Trotz gelegentlicher Unterstützung bleibt der Grundsatz bestehen, dass letztlich jeder für sich selbst kämpft und den eigenen Nutzen in den Vordergrund stellt.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance wird durch die Möglichkeit, flexibel im Homeoffice zu arbeiten, erheblich verbessert.
Zusätzlich gibt es gute Angebote für sportliche Aktivitäten, die den Mitarbeitenden helfen, Ausgleich und Entspannung zu finden.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten zeichnet sich dadurch aus, dass die Führungskraft immer alles besser wissen muss und keine andere Meinung zulässt. Selbst konstruktive Vorschläge werden ignoriert oder abgewiesen, da die Führungskraft darauf besteht, stets im Recht zu sein. Fehler werden nicht zugegeben, sondern häufig auf andere abgewälzt, was zu einem Klima des Misstrauens führt. Die Planung ist oft mangelhaft, da klare Strukturen und Strategien fehlen. Erwartungen werden bewusst vage gehalten, sodass Mitarbeiter nie genau wissen, was von ihnen verlangt wird. Zudem neigt der Vorgesetzte zu Mikromanagement, wodurch die Mitarbeiter ständig überwacht und in ihrer Arbeitsweise stark eingeschränkt werden.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben gibt es zwar, doch werden diese meist von den Vorgesetzten selbst übernommen. Die Mitarbeiter erhalten oft nur die Routinearbeiten, während die spannenden und herausfordernden Tätigkeiten in der Chefetage verbleiben. Dadurch fehlt es den Angestellten an Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und an Abwechslung in ihrem Arbeitsalltag.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsumgebung lässt zu wünschen übrig; modern ist definitiv anders. Notebooks werden erst nach mindestens sechs Jahren ausgetauscht, was die Arbeit mit veralteter Technik erschwert. Die Bildschirme sind so schlecht und unscharf, dass die Augen bei längerem Arbeiten schnell ermüden und schmerzen. Zudem sorgt das laute und unorganisierte Raumkonzept für eine unruhige Arbeitsatmosphäre, die konzentriertes Arbeiten nahezu unmöglich macht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Bereich Umwelt und Soziales zeigt sich, dass die HR-Abteilung hauptsächlich den Interessen der Vorgesetzten dient und wenig Unterstützung für die allgemeinen Mitarbeiter bietet. Obwohl das Unternehmen nach aussen hin den Anspruch erhebt, umweltfreundlich zu agieren, spiegeln sich diese Bemühungen oft nicht in den tatsächlichen Praktiken wider. Zudem erhalten nur diejenigen im Kader echte Chancen zur beruflichen Entwicklung und Karriereförderung, während die übrigen Mitarbeiter in dieser Hinsicht benachteiligt bleiben.
Gehalt/Sozialleistungen
Kantonal mit Sonderregelungen
Image
Das Image des Unternehmens ist von einem schalen Eindruck geprägt: Nach außen hin wird ein positives Bild vermittelt, während intern häufig das Gegenteil der Fall ist. Mitarbeiterumfragen werden zwar durchgeführt, aber die Ergebnisse werden ignoriert, was den Eindruck erweckt, dass die Meinung der Angestellten keinen echten Einfluss auf Veränderungen hat.
Karriere/Weiterbildung
In Bezug auf Karriere und Weiterbildung gibt es für mich bislang keine echten Weiterbildungsmöglichkeiten ausser den obligatorischen internen Schulungen. Während die Vorgesetzten die meisten technischen Schulungen erhalten, wären diese meiner Meinung nach eher für die Mitarbeiter relevant, die direkt mit den entsprechenden Technologien arbeiten. Zudem ist das Weiterbildungsbudget sehr gering, was die Chancen auf gezielte und wirkungsvolle berufliche Weiterentwicklung weiter einschränkt.