Solider Arbeitgeber - für mich zu sehr der typische "Beamtenjob", was nicht zu mir gepasst hat.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeit, mit dem Bandbreitenmodell mehr Ferien/Freizeit zu erhalten. Jobsicherheit (für wen dieser Punkt wichtig ist).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Je nach Abteilung oder Departement (es gibt sicherlich Unterschiede): Zu konservativ, Neuerungen werden nur zögerlich umgesetzt oder haben es nicht einfach.
Fast keine Benefits vorhanden. Als Mitarbeiter leidet man unter den "Sparmassnahmen", man darf schliesslich keine Steuergelder "verschwenden". Gerade wer aus der Privatwirtschaft kommt, sollte sich eine Anstellung sehr gut überlegen.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Benefits anbieten, die wenigen, die man als Mitarbeiter erhält, sind nicht mehr zeitgemäss und ziehen bei potentiellen Kandidaten sicherlich zu wenig. Andere Kantone bieten diesbezüglich mehr an.
Treueprämien schon früher einführen und nicht erst nach 15 Jahren.
Kommunikation
Informationen erfolgten zeitnah über Mails/Aushänge oder via Sitzungen (top-down).
Kollegenzusammenhalt
Leider zu sehr "Gartenhag"-Denken, anderen aushelfen wird teilweise nicht gern gesehen.
Interessante Aufgaben
Prozesse und Aufgabenverteilung sollte grundsätzlich hinterfragt werden. Entweder laufen die MA's am Anschlag oder eben das Gegenteil.
Je nach Anspruch des MA's sind die Aufgaben mehr oder weniger interessant.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter werden geschätzt. Sehr viele haben praktisch ihr ganzes Arbeitsleben beim Kanton verbracht.
Arbeitsbedingungen
Je nach Abteilung (Gebäude): Sauna im Sommer, schlechte Luft, altes Mobiliar
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Noch immer sehr papierlastig - auch intern.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohnauszahlung pünktlich. Lohn war ok, aber wohl nicht besonders konkurrenzfähig.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird gefördert, man muss sich jedoch auch entsprechend verpflichten. Prozess für Weiterbildungsanträge ist sehr umfangreich.