Agile Schule mit lernförderlichen Unterrichtskonzepten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offene Vertrauenskultur, hohe Flexibilität und Selbständigkeit in Bezug auf das Einteilen der anfallenden Arbeiten, gutes Mentoratssystem
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nichts, ich würde dies dem Arbeitgeber sonst gern auf direktem Wege sagen
Verbesserungsvorschläge
Keine, die ich hier notieren würde - ich würde dies auf direktem Wege sagen
Arbeitsatmosphäre
Hier trifft Tradition (tolle Architektur) auf Moderne: Die Kanti am Brühl ist agil und entwickelt sich ständig weiter, die Unterrichtskonzepte sind lernförderlich (betreute Lernstudios, Lerncoaching, betriebliche Praxis und Projektwochen, Praktika,...). Grundsätzlich ist ein sehr positiver Spirit wahrzunehmen, die Kultur an der Kanti Brühl ist wertschätzend und konstruktiv. Meiner Meinung nach ist eine grosse Vertrauenskultur vorhanden und dies ist für mich enorm wichtig.
Kommunikation
Die Kommunikation (mit) der Schulleitung ist sehr gut - man hat offene Türen oder bekommt jederzeit einen Termin. Die Schulleitung hat ein offenes Ohr für Anliegen aller Art, sei es von Lernenden- oder Lehrpersonenseite. Schwieriger ist die Kommunikation in einzelnen Fachschaften: Mir kommt es so vor, als dass einige Dinge im Verborgenen liegen und geschwiegen bzw. verdrängt wird. Dies führt zu internen Konflikten, welche sich leider negativ auf die ganze Schule und Schulleitung auswirken bzw. ausgewirkt haben, was sehr schade ist.
Kollegenzusammenhalt
Vordergründig ja, aber wie unter Kommunikation beschrieben, gibt es einige alte Vorkommnisse, die wohl noch nicht bereinigt sind und deswegen unnötig schlechte Stimmung machen. Aber: glücklicherweise kann ich mit vielen, positiv gesinnten Menschen an der Schule zusammen arbeiten, die haben den nötigen Drive und wollen Vieles erreichen und umsetzen. An denen orientiere ich mich vordergründig und lasse die Unken unken.
Work-Life-Balance
Ich arbeite viel, liebe aber die Work-Life-Balance, die im Schulbereich möglich ist. Ich schätze es sehr, dass ich mal am Morgen oder mal nachmittags Unterricht habe. Dafür habe ich mindestens einen freien Morgen oder Nachmittag und nutze diesen dann für Erlebnisse in der Natur. Mir macht es auch nichts aus, in den Ferienzeiten an Moodle zu arbeiten oder am Wochenende Prüfungen zu korrigieren. Dafür kann ich mir dann ja mal flexibel unter der Woche "frei" nehmen - es ist alles eine Frage der Einteilung bzw. der eigenen Organisation.
Vorgesetztenverhalten
Da die Kanti Brühl bereits meine vierte Schule im Sekundarschulbereich 2 ist, kann ich einen Vergleich ziehen und behaupte mit gutem Gewissen, dass die Schulleitung einen tollen Job macht: sie ist visionäre und versucht neue Lehr-/Lernstrategien umzusetzen. Das ist mit einigen Kolleg:innen nicht gerade einfach. Das Vorgesetztenverhalten mir gegenüber ist jedenfalls sehr positiv. Ich darf sagen, dass ich mit offenen Armen und ohne Vorbehalte empfangen und aufgenommen wurde.
Interessante Aufgaben
Diese gibt es an einer Schule immer, man muss sie nur suchen und offen für Neues sein. Gerade der Kurs "betriebliche Praxis" bringt mich persönlich enorm weiter und ermöglicht mir einen interaktiven Austausch mit Lehrpersonen und Lernenden. Es ist toll, dass die Schule so fortschrittlich ist und mit den "Geschäftsstellen" ein tolles Konzept in diesem Bereich entwickelt hat.
Gleichberechtigung
Ich empfinde die Schule als sehr gleichberechtigt. Lernende und Lehrpersonen jeden Alters und Geschlechts können sich aktiv einbringen, werden wertgeschätzt und können sich weiterentwickeln. Als Teil einer Gemeinschaft bzw. eines Teams darf jede/r mit seiner Persönlichkeit, seinen Fähigkeiten und Neigungen mitgestalten - sofern er/sie möchte.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwieriges Thema, da die Kolleg:innen sich oftmals aus der Arbeitswelt zurückziehen und nichts Neues mehr versuchen wollen. Dabei würde meiner Ansicht nach genau das ein frühzeitiges Altern verhindern bzw. die Flexibilität im Alter käme nicht nur der Schule im Kollektiv, sondern jeder Person insbesondere auch individuell zu Gute. Was aber auch auffällt ist, dass jüngere Kolleg:innen sich in eine Art Schneckenhaus zurückziehen, anstatt dass sie Vollgas geben! Aber mehrheitlich würde ich sagen, ist die Schule mit motivierten Lehrpersonen besetzt.
Arbeitsbedingungen
Schule liegt zentral in St.Gallen und ist mit öV als auch Auto gleichermassen gut und schnell zu erreichen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Soziales: Es gibt Projektwochen, Exkursionen oder Lager, damit die Lernenden die Sozialkompetenz entwickeln können. Aber auch für die Lehrpersonen ist dies schön, da man sich so besser kennenlernt und dadurch wiederum die Teamfähigkeit zunimmt. Für die Lehrpersonen gibt es Mitarbeiteranlässe und Konvente. Diese werden rege genutzt und man kann sich einbringen.
Ökologie: Die digitalen Lehrmitteln führen dazu, dass kaum mehr Papier verwendet bzw. verschwendet wird.
Gehalt/Sozialleistungen
gemäss kantonalen Ansätzen sehr gut
Image
Leider ist die Kanti am Brühl hier auf Kununu zum Teil sehr schlecht bewertet worden, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann. An dieser Schule können sich die Menschen eigentlich auf Augenhöhe begegnen und mögliche Konflikte können/sollten unbedingt offen und ehrlich diskutiert werden.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist möglich, sofern man die nötigen Voraussetzungen mitbringt. Die Bewerbungsprozesse sind transparent, fair und objektiv. Man kann sich jederzeit für eine offene Stelle bewerben. Die Weiterbildung ist frei wählbar: jede/r entscheidet eigenverantwortlich und selbständig, wo die eigenen Interessen oder Notwendigkeiten liegen. Die Weiterbildungen z.B. in Bezug auf das Lerncoaching sind top!