Kleider machen Leute
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gab Essengutscheine.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verhalten der Vorgesetzten. Nicht einhalten der vorgeschriebenen Prozesse. Das Feintunning an den Erfolgszahlen (Damit nächstes Jahr nicht zu viel Erwartet wird aus München). Das eingliedern der MA in High-Perfomer und Low-Perfomer anstatt die Ursache zu finden warum einige MA schlechter abschneiden als andere. Zu viel Arbeit, zu wenig MA dafür werden unerfahrene Praktikaten eingestellt welche nicht als MA gezählt werden damit das nicht an München gemeldet werden muss. Zeitvorgaben für gewisse Projekte sind unrealstisch und führen zu enormen Druck und Stress. Wertschätzung gleich null. Ware eine super Erfahrung da ich nun weiss welche Redflags ich ausweichen muss.
Verbesserungsvorschläge
Das ganze Management sollte man Auswechseln. Man sollte die Vorgaben des Konzern ausleben und nicht unterdrücken, resp. ein eigenes kleine Insel errichten.
Arbeitsatmosphäre
Meist gut im Team. Aber auch nur im Team.
Kommunikation
Wichtige Infos wurden meist in drei Sätzen per Mail versendet. Keine Chance auf Fragen, daher entstehen Gerüchte. An Projektsitzungen kam es vor das man angeschrien wurden wenn man auf Probleme hingewiesen hat und keine Lösung parat hatte.
Kollegenzusammenhalt
Es gab einen Harten Kern, aber wenns darauf ankam blieben die einen Stumm. Trotzdem wurden aus Kollegen auch Freunde.
Work-Life-Balance
Überstunden war an der Tagesordnung. Arbeit für 3 MA wurde von einem MA gemacht. Krankheitstagen waren bei 50 Personen extrem hoch. Workshops gegen Stress wurden angebote aber keine Aufstockung des Personals. Dafür wurden immer wieder Praktikaten eingestellt welche noch mehr Arbeit für gewisse Personen bedeutete da diese von 0 eingearbeitet werden mussten. (Keine Berufserfahrung)
Vorgesetztenverhalten
Sie sind unter sich und das lassen sie alle spüren. Predigen Wasser und trinken Wein. Halten sich nicht an vorgebebenen Prozesse und Abläufe und wenns dann schief läuft ist der MA schuld. Mir wurde sogar "bestimmt" empfohlen mit wem ich mein Mittagessen besser nicht einnehmen soll.
Interessante Aufgaben
Der Konzern an Sich ist extrem spannend und wer mal nach München zum Hauptsitz fahren durfte bekam erst recht mit was und wer die Knorr Bremse ist. Die zusammenarbeit mit den Kollegen aus DE und AT war stehts sehr angenehm.
Gleichberechtigung
Vorgängerin wurde nach eigener Aussage herausgemobbt. Chef's sind meist Anzugtragenede Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist ganz okay sofern das vorhanden Know-How der Person noch benötigt wurde.
Arbeitsbedingungen
War ganz okay, modern und es war alles Vorhanden was benötigt wurde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man bemühte sich.
Gehalt/Sozialleistungen
Entspricht eher denn unterem Durchschnitt für das was von den MA gefordert wird.
Image
Ausser bei den Kunden ist die Knorr Bremse kein Begriff.
Karriere/Weiterbildung
Hier komme ich zum Titel. Man benötigt keine Weiterbildung solange man einen Anzug zur Arbeit trägt, dann steigt man sehr schnell hoch. Sehr oberflächlich. Der Konzern selber bietet eine Palette von Weiterbildungen an aber die werden in der Schweiz nicht genutzt.