Kleinfürsterliches Management im Besucherservice
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Ist in der Stadtmitte, leicht mit öffentlichem Verkehr erreichbar.
- WiFi ist vorhanden.
- Toialettennutzung ist kostenlos.
- Unternehmensobjekte darf man auch kostenlos ansehen.
- Du weisst nicht, an welchen Tage Du im nächsten Monat arbeitest. Flexibel!
- Jahresgespräche sind dafür da, um zu zeigen, dass Du im guten Team bist und daher alles andere im Lohn drin ist.
- Es lohnt sich eine gute Rechtsanwältin im Arbeitsrecht an eigene Seite zu haben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kleinfürsterliches People Management.
Wenn Deine Nase mir nicht gefällt, schmeisse ich Dich raus. Ohne wenn und aber. Dafür bringe ich meine Leute rein, die toxisch, inkompetent und unfair sind.
- Deine Arbeitskleidung Du musst Dir selber kaufen.
- Ständige Fluktuation - es lohnt sich nicht, die Namen im Team zu merken, die sind ja eher bald weg.
- Chinesische Mauern zwischen den Abteilungen. Security gegen Besucherservice. Besucherservice gegen Reinigungsteam. Personalabteilung gegen SVPOD.
Verbesserungsvorschläge
Schweizer Werte wie Respekt und Transpaerenz im Umgang miteinader- kleinfürsterliches Getue und Gehabe unterm Motto "Du bist Fussvolk und ich bin Mr. Wichtig" .
Führungsrollen dürfen nur welche bekleiden, die dafür Ausbildung haben, dafür fähig sind und Erfahrung haben.
Arbeitsatmosphäre
Das Team ist umgänglich und freundlich. Grosse Kluft zwischen Alteingesessenen und den Neuen. Das Management bleibt aussen vor dieser Bewertung.
Kommunikation
Alles, was Du nicht brauchst, kriegst Du nachgeschmissen. Was Dir wichtig ist, erklärt nicht mal die Personalabteilung.
Work-Life-Balance
Für 50% Stelle erwartet wird eine 90% Verfügbarkeit, auch an den Tagen, wo das Museum zu hat.
Vorgesetztenverhalten
Ich ziehe meinen einzigen Stern ab, steht nur, damit was eingetragen ist.
Gleichberechtigung
Kleinfürsterliches Gehabe. Man und alt regiert die Welt
Arbeitsbedingungen
Keine Möglichkeit, sich zurückzuziehen - ständig an der Öffentlichkeit. Du musst vom Boden trinken. Deine Trinkflaschen liegt am Boden - anders ist verboten. Und darfst Dich nicht hinsetzen. Über mehrere Stunden.
Gehalt/Sozialleistungen
Fürs Häufchen Geld und Gehabe vom Management im Besucher-Service wird mensch ordentlich rangenommen.
Karriere/Weiterbildung
im Besucherservice verfaulst Du langsam. Kaum Weiterbildung. Oder welche, die Du nicht brauchst, wie z.B. "sexuelle Belästigung". Das brauchte ich wirklich?
Wie ich lerne mit den Angriffen vom Publikum am Arbeitsplatz umzugehen - davon fehlt jede Spur.