Toxischen Arbeitsumgebung: Schreiende Vorgesetzte, lästernde Kollegen, viel zu viele Überstunden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiterrabatt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geringer Lohn, kaum Fortbildungsangebote, schlechte Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Überstunden werden oftmals nicht angerechnet oder angemessen vergütet. Massiver Stellenabbau, man setzt verstärkt nur noch auf kostengünstige Praktikanten. Ob ein Rebranding im Herbst die Situation ändern wird, gilt es abzuwarten.
Verbesserungsvorschläge
Es bedarf mehr Personal und mehr Schulungen für Mitarbeiter.
Ausserdem benötigt es einen Kulturwandel. HR ist nicht nur für das Ausstellen von Lohnabrechnungen zuständig: Im Zentrum muss die Mitarbeiterförderung stehen.
Arbeitsatmosphäre
Hohe Arbeitsverdichtung: Immer mehr Aufgaben in immer kürzerer Zeit, Stress und Leistungsdruck in allen Bereichen. Viele Mitarbeiter wurden in den letzten Monaten vor Änderungskündigungen gestellt: Entweder du akzeptierst den neuen Vertrag mit weniger Lohn oder du wirst entlassen.
Kommunikation
Kommuniziert wird nun noch per "Hausmitteilung" und nur noch mit strikten Anordnungen. Der Ton wurde in den letzten Monaten rauer. Anstand, Werte oder Etikette gibt es leider nicht mehr. Eine Umstrukturierung und ein Kostensparen auf dem Rücken der Mitarbeitenden.
Kollegenzusammenhalt
In den letzten Monaten wurden schweizweit über 150 zum Teil langjährige Mitarbeiter entlassen. Es herrscht eine Kultur der Angst. Zusammenhalt in den Teams ist stark, aber Schuldzuweisungen zwischen einzelnen Häusern und Service-Abteilungen ist jetzt leider zum traurigen Alltag geworden.
Work-Life-Balance
Aufgrund der Massenentlassungen in den letzten Monaten werden Urlaube kurzfristig gestrichen, ein Haufen zum grössten Teil unbezahlte Überstunden (Kader-Verträge) angehäuft. Wegen Krankheit und Entlassungen müssen Kollegen/innen ständig einspringen. Eine ausgewogenen Work-Life-Balance ist nicht gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf die Abteilung/ Haus an. Es gibt Häuser mit guten Vorgesetzen, die das beste aus der aktuellen Situation machen und andere, die längst aufgegeben haben. Das obere Management zeichnet sich durch Anschreien der Mitarbeiter aus und einem enormen Leistungs-Zahlendruck. Der Mensch steht nicht (mehr) im Mittelpunkt der Firmenphilosophie.
Interessante Aufgaben
Eher monotone Abläufe.
Gleichberechtigung
Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen
Umgang mit älteren Kollegen
Entlassung vieler älteren Kollegen in den letzten Monaten seit Antritt des neuen Eigentümers und der neuen Geschäftsleitung.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Technik, schlechte Belüftung, grelles künstliches Licht in einigen Häusern. Hitze im Sommer, keine Heizung im Winter (Kostensparen) Grossraumbüro in der Zentrale.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird keinerlei Wert darauf gelegt. Keine Ökosiegel oder nachhaltig verwendete Materialien. / Kein Recycling.
Gehalt/Sozialleistungen
Im unteren Niveau. Kein 13. Monatslohn, dafür geringe Prämie zum Dezemberlohn.
Image
Traditionsunternehmen- LIPO gehört zur Schweiz. Jedoch hat der XXXLutz in den letzten Monaten/ Jahren massiv Unternehmen aufgekauft. Es herrscht kaum noch Wettbewerb auf dem Schweizer Möbelmarkt.
Karriere/Weiterbildung
Da wird regelmässig viel versprochen (Stichwort: Schulungskalender in jedem neuen Geschäftsjahr), aber Schulungen und Weiterbildungen wurden in den letzten zwei Jahren ständig abgesagt oder auf unbestimmte Zeit vertagt.