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Max 
Havelaar-Stiftung 
(Schweiz)
Bewertung

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Von Angst geprägte Führungskultur - Burn-out und Abgänge an der Tagesordnung

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

sehr spannendes Tätigkeitsfeld, je nach Tätigkeitsbereich Einsätze in Entwicklungsländer möglich, Arbeitsort ist mitten in der Stadt, nette Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

wenig Mitbestimmung, angstbewusste Führungskultur, teure Strukturen, kein Umfeld für innovatives Denken

Verbesserungsvorschläge

Übertragen von Verantwortung ins Team, Projekte an das Team delegieren, mehr Freiheit wagen, aktuell besonders dringend: aktives Management der Burn-Out-Fälle und Vermeidung weitere Ausfälle, Führungskräfte aus ihren Einzelbüros zusammen mit den jeweiligen Teams setzen, das schafft Meetingräume und man ist auf Augenhöhe/Distanz zwischen Geschäftsleitung und Team wird geringer, Organisation nicht um Menschen herum bauen, Hierarchie reduzieren, Personalvertreter in den Stiftungsrat

Arbeitsatmosphäre

kein Lob, wenig bis keine Einbindung in Entscheidungen, angstgeprägte Führungskultur, sehr hierarisch ( 3-4 Ebenen bei rund 30 Mitarbeitern ), unmoderne Zusammenarbeitsformen, viele Listen/Tabellen, viel internes Dokumentieren und mit sich selbst beschäftigen, sehr schwaches Führungsteam, aktuell ein Klima der Angst und Resignation, Innovative Ideen werden nicht gefördert, wer gehen kann, kündigt, bei rund 30 Mitarbeitern 8 Abgänge in 2018

Kommunikation

wenig Kommunikation über Abteilungsgrenzen hinweg, "stufengerechte Kommunikation", die Führung entscheidet, wer was wissen muss, Information kommt häufig erst über Umwege an die richtigen Personen

Kollegenzusammenhalt

nette Kollegen, teilweise sehr fürsorglich

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeiten, Home Office ist möglich, Uberstunden können theoretisch kompensiert werden, allerdings recht hoher Überstundensaldo, teilweise sehr hohe Arbeitsbelastung,

Vorgesetztenverhalten

vom Micromanager über Choleriker bis zu Chefs mit fehlender Kompetenz ist alles vertreten, in einigen Bereichen wird alles delegiert und augenscheinlich wenig selber gearbeitet, in anderen Bereichen wird fast nichts delegiert, Entscheidungen werden häufig ohne Einbindung der Funktionen getroffen, die die Entscheidung betreffen

Interessante Aufgaben

je nach Arbeitsbereich teilweise interessante Aufgaben und Projektverantwortung, internationale Projekte möglich, teilweise viel Freiheit, Arbeit ist sehr ungleich verteilt, einige sind stark überlastet, hingegen andere total unterfordert

Gleichberechtigung

Männer in Führungspositionen leicht übervertreten, grundsätzlich aber Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen

Umgang mit älteren Kollegen

Wissen und Erfahrung von älteren Kollegen wird geschätzt

Arbeitsbedingungen

bunte Büros mit tollen Bildern, Führungspersonen in Einzelbüros, deswegen auch fehlende Meetingräume, es ist schwer sich zurückzuziehen, in einigen Räumen sehr laut, teilweise wird mit Oropax gearbeitet, recht hoher Lärmpegel im Grossraumbüro, Meetingräume im Sommer teilweise sehr heiss

Umwelt-/Sozialbewusstsein

auf Fairtrade-Produkte wird geachtet, Recyceling findet statt

Image

cooles Image nach aussen stimmt in keinster Weise mit mühsamen, angstgeprägtem, langeweiligen/belastenden Arbeiten intern überein

Karriere/Weiterbildung

keine Förderung, keine Weiterbildung in Rollen mit mehr Verantwortung, Lernen wird nicht gefördert, keine HR-Konzepte zur Personalentwicklung


Gehalt/Sozialleistungen

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