200 % Arbeitsleistung wird erwartet für einen Brachenunterdurchschnittlichen Lohn
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hatte spannende Produkte und spanende Aufgaben. man kann die Überstunden aufschrieben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die immer zeitaufwändigeren administrativen Prozesse und Kontrollingsmassnahmen. Das Personen wegen Ihrem äusseren Erscheinungsbild eingestellt werden, die dann Überstunden mit shoppen auf Zalando und privaten Telefonaten generieren und die Aufgaben auf Mitarbeiter schieben. Trotzdem wird dies von den Fortgesetzten nicht erkannt, weil sie keine Ahnung von den Aufgabenbereichen, der zu besetzenden Stelle haben.
Verbesserungsvorschläge
Es würde schon viel bewirken wenn wir einen Standortleiter hätten, der seine Aufgaben wahrnehmen könnte. Ich bin überzeugt, der würde die Missstände schnell erkennen und beheben. Dieses Person befindet sich ja bereits im Unternehmen und bügelt bereits jetzt einige dieser aus. Nur schade, dass sie bisher nur die Stellvertretung des Standortleiters ist. Denn sie würde bestimmt einiges bewegen und nicht in ihr eigenes Unternehmen arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Alle sind Produktfokussiert unter Druck und gestresst so dass das man selten Zeit hat um sich auszutauschen und Möglichkeiten findet über Produktgrenzen zusammenzuarbeiten
Kommunikation
Man wird oftmals sehr spät informiert, wenn jemand das Unternehmen verlässt oder neue Produkte am Standort aufgenommen werden.
Kollegenzusammenhalt
Besteht keinen, da man sich nicht kennt und man nur wenig Berührungspunkte zueinander hat.
Work-Life-Balance
Kann sich jeder selbst einteilen. Nur wenn man seine Ziele erreichen will, hat man keine Chance auf eine Balance. Dann muss man sogar das private Leben enorm zurückstecken.
Vorgesetztenverhalten
Schwache Führung mit wenig Produkte und Prozesse Know-How. Bringt oftmals Ideen die nicht umsetzbar sind. Seine Stellvertretung ist sowohl was Know-How betrifft, wie auch bei Thema Mitarbeiterführung dem Fortgesetzten weit überlegen.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsaufgaben sind spannend und herausfordernd, aber leider geht dies nach einigen Durchführung und der ständigen hohen Arbeitsbelastung immer mehr verloren. Es werden einem immer weitere Aufgaben zugeschoben. Zudem erhält man immer mehr administrative Hindernisse auferlegt.
Gleichberechtigung
Männliche Mitarbeiter in meiner Position erhalten ca. 2000 CHF mehr als ich. Zudem ist die Führungsebene enorm männerlastig, obwohl es Frauen hätte die für den Job besser geeignet wären.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wurden einige im Unternehmen entlassen wegen Sparmassnahmen.
Arbeitsbedingungen
Man kann alle Überstunden aufschreiben. Trotzdem ist die Arbeitsbelastung durch die immer höher werden Ertragsziele gesundheitsschädlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht einmal Papier wird entsorgt an unserem Standort. Keiner Frau wurde es ermöglicht nachher Teilzeit einzusteigen. Mitarbeiter werden als Nummer behandelt die ersetzbar sind und das kriegt man auch zu spuren
Gehalt/Sozialleistungen
Seit ich angefangen habe werden mir stetig neue Aufgabenbereiche zugeschoben, so dass ich in der Zwischenzeit ein 200% Job habe, jedoch noch nie eine Lohnerhöhung erhalten habe, obwohl ich meine Ziele sogar übertroffen habe.
Image
Durch den enormen Kosten und Ertragsdruck leiden nicht nur die Produkte qualitativ, sondern auch das Arbeitsklima, die Mitarbeiter und schliesslich auch das Image.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe meine Ziele dieses Jahr bisher immer erreicht und dieses Jahr sogar enorm übertroffen. Ich habe darauf meinem Fortgesetzten gesagt, dass ich bereit wäre für eine neue Herausforderung intern, da hat er mich versucht schlecht zu reden. Ich sei gut in dem was ich mache aber ich habe noch viel zu lernen.