Eine schreckliche Zeit für mich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Blick von den Büros auf den Zugersee, gratis Mineralwasser und gratis, jedoch aus meiner Sicht nicht wirklich guter Kaffee. Schön eingerichtete Küche.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Für mich war dies eine sehr schlimme Zeit aufgrund einer sehr hohen Fluktuation gepaart mit tiefem Lohn, 4 Wochen Ferien und ohne 13. Monatslohn oder Bonus sowie katastrophaler Kommunikation. Ich bereue bis heute zutiefst, diesen Job angenommen zu haben.
Verbesserungsvorschläge
Aus meiner Sicht benötigt es dringend eine neue und vertrauenswürdige Geschäftsleitung sowie ein HR. Bessere Sozialleistungen, eine regelmässige und ehrliche Kommunikation und eine klare strategische Ausrichtung. Neue Büros wären ebenfalls zu empfehlen, sowie eine starke Verbesserung des Arbeitsklimas.
Arbeitsatmosphäre
Trägt die Firma dazu bei, dass ein von Fairness und Vertrauen geprägtes Betriebsklima herrscht? Aus meiner Sicht: Nein, in dieser Hinsicht war dies der schlechteste Arbeitgeber, wo ich jemals angestellt war.
Kommunikation
Wurden wir in regelmässigen Meetings über Ergebnisse, Erfolge und Neuigkeiten informiert? Auch dies war auch ein grosser Schwachpunkt, was ich in dieser negativen Form noch nie bei einer anderen Firma erlebt habe. Gegen Ende meines Arbeitsverhältnisses war die Kommunikation so schlecht, dass aus meiner Sicht niemand mehr wusste, was eigentlich lief.
Kollegenzusammenhalt
Das war jedenfalls zu Beginn ganz gut. Unter den Kollegen herrschte aus meiner Sicht ein gutes Verhältnis. Dies war der einzige Lichtblick in diesem Unternehmen. Gegen Ende meines Arbeitsverhältnisses war dies meiner Meinung nach nicht mehr optimal.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten waren eigentlich normal. Urlaub war unkompliziert und unbürokratisch. Home Office gab es hingegen nicht.
Vorgesetztenverhalten
Mein erster direkter Vorgesetzter war super. In Konfliktfällen haben sich die anderen Vorgesetzten aus meiner Sicht nicht zufriedenstellend verhalten. Ich erlebte viele Streitereien, Tränen und vieles mehr. Einmal haben wir unser monatliches Ämtli (Küchendienst: Recycling, Kaffeemaschine entkalken etc.) nicht zufriedenstellend erledigt, wodurch wir anschliessend zu einer extra Woche Küchendienst verdonnert wurden, damit wir "üben" konnten.
Um die interne Konfliktfällen zu lösen,, wurde einmal externe Hilfe (mit der GL befreundet) geholt, damit wir reden können und so Probleme gelöst werden. Ich bin bis heute über diese "Hilfe" entsetzt.
Interessante Aufgaben
Zu Beginn hat mir der Job gefallen, gegen Ende fehlte es fast durchgehend an Aufgaben.
Gleichberechtigung
Aus meiner Sicht gab es in diesem Bereich keine Defizite.
Arbeitsbedingungen
Die Hardware war ganz in Ordnung, die Einrichtung aus meiner Sicht eher billig. Die Büros waren viel zu gross, es herrschte teilweise eine unangenehme Ruhe. Dafür war das Gebäude schön und modern.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Gehalt war eher im tieferen Bereich, die Sozialleistungen hingegen schlecht. Kein Bonus, kein 13. Monatslohn, nur 4 Wochen Ferien, kein Feiertag am 2. Januar. Am Weihnachtsessen gab es Sandwiches, belegte Brötchen und Gemüsesticks, kein Alkohol. Als Weihnachtsgeschenk gab es für jeden Mitarbeiter ein Duschset mit Duschgel und Badesalz.
Image
Freunde von mir haben teilweise dort bestellt, wobei die Bestellungsabwicklung für sie oft nicht optimal verlief. Das war mir teilweise echt peinlich und ich musste mich rechtfertigen, warum ich dort arbeite. Dies hat mein Bild von der Firma stark beschädigt.