Alles ist mittelmässig, sind kein Fan von Homeoffice
Gut am Arbeitgeber finde ich
MacBooks bzw. freie Wahl beim Computer. Keine all zu grossen Einschränkungen mit der Firewall. Der firmeninterne Koch kocht sehr gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsvolumen (reine Stunden) bei 42h Arbeitswoche und 5 Wochen Urlaub sehr hoch. Kosten drücken um jeden Preis. Firma hat ein Hauch von "Hire and Fire" Mentalität.
Überstunden verfallen jeweils Ende Monat.
Keinen Mitarbeiterrabatt auf die eigenen Produkte.
Verbesserungsvorschläge
Ein Jahres-Zeitsaldo einführen. Überstunden Ende Monat verfallen lassen geht gar nicht.
Arbeitsatmosphäre
Es wird permanent geschaut wo und wie man Kosten einsparen kann (auch beim Personal). Es gibt einem häufig nicht unbedingt ein Gefühl von Sicherheit, wenn fast im Monatstakt Stellen aufgelöst werden, weil man irgendwo eine neue Idee für Kosteneinsparung entdeckt hat (Auslagern ins "billige" Ausland, Berlin, Skopje etc., Studenten einstellen, Praktikas etc.)
Kommunikation
Regelmässige Meetings mit Updates zur Firma/Strategie. Man weiss in der Regel bescheid ausser bei "wichtigen" Themen wird eher ein Geheimnis gemacht.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt zwar ab und zu mal ein Anlass, ansonsten ist man aber eher für sich.
Work-Life-Balance
42h Arbeitswoche, 5 Wochen Urlaub. Unterer Durchschnitt. Homeoffice wird zwar zähneknirschend erlaubt aber es wird einem klar zu spüren gegeben, dass man eigentlich am liebsten alle permanent im Büro hätte. Es gibt Pflichttage, an denen man ins Büro kommen muss.
Vorgesetztenverhalten
Einiges wird so zurechtgebogen, dass es der Firmenleitung irgendwie in den Kram passt. Man merkt, dass viele der Vorgesetzten noch nicht all zu viel Führungserfahrung haben.
Interessante Aufgaben
Man arbeitet an seinem Projekt und das wars dann auch.
Gleichberechtigung
Hatte das Gefühl, alle kriegen die gleichen Chancen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere werden weiterhin beschäftigt aber nicht aktiv gefördert.
Arbeitsbedingungen
Stehpulte wurden erst auf Intervention der Mitarbeiter angeschafft. Das Büro ist eine altes denkmalgeschütztes Gebäude und wird im Sommer extrem heiss (über 35°c). Klimaanlage gibt es keine und auch kaum ein Luftzug durch die kleinen Fenster.
Es sitzen sehr viele Leute eng in einem Raum. Privatsphäre gibt es wenig bis keine. Lärmpegel im Normalfall aushaltbar, lenkt zwischendurch ab.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es ist nicht die Top-Priorität, wird aber berücksichtigt.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohn spürbar unter dem Industrie-Durchschnitt. Sozialleistungen minimalst.
Image
Firma gibt sich nach aussen gerne als "Underdog" und scheint auf die Öffentlichkeit sympathisch zu wirken.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ab und zu einen Kurs, den man besuchen kann. Das war's dann aber auch schon.