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Sehr patriarchalisch, Kompetenzen der Mitarbeiter:innen werden nicht ausgeschöpft

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vielseitigkeit der Projekte

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikation intern und extern (Lügen, Drohen, Angstkultur, falsche Abrechnungen gegenüber Lieferanten und Kunden zum eigenen Vorteil)

Verbesserungsvorschläge

Der Kreation (Grafik, Programmierung und Copywriting) ihre Expertise in ihrer Disziplin zutrauen und Entscheidungen abgeben, sich als Laie in gewissen Disziplinen beraten lassen. Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen.

Arbeitsatmosphäre

Lob und Kritik sind gleichermassen unangebracht und unecht. Für ein Kundenmeeting sind der Agentur Dateien zur Vorbereitung des Meetings zugestellt worden. Der Agenturinhaber hat diese per Mail erhalten aber den Link ablaufen lassen, ohne die Dateien herunterzuladen. Weil er angekündigt hatte, welcher Mitarbeiter den Account übernehmen wird, war dieser dann am verfehlten Download Schuld, ohne das Mail je erhalten zu haben. Das ist nur eines von sehr vielen Beispielen dieser Art.

Von Fairness kann leider nicht gesprochen werden. Meine Empfehlung für ein besseres Klima ist: Mitarbeiter in ihrem Fachgebiet mehr Einfluss nehmen lassen und auf ihre Expertise Rücksicht nehmen. Geschäftsführer zu sein bedeutet nicht, der beste in allen Disziplinen zu sein.

Kommunikation

Intrigen, Drohungen und Lügen. Es wird über Mitarbeiter:innen hergegangen, die in gekündigtem Verhältnis stehen oder das Unternehmen verlassen haben.

Kollegenzusammenhalt

Äusserst positiv, obwohl versucht wird, diese teils gegeneinander auszuspielen.

Work-Life-Balance

Je nach Funktion. Es gibt ein Zeiterfassungstool und die Möglichkeit Überzeit zu kompensieren. In der Kompensationsform werden Geschäftsinteressen aber ganz deutlich vor Mitarbeiterinteressen gestellt

Vorgesetztenverhalten

Ziele sind nicht realistisch, es gibt keine Vereinbarung, sondern eine Vorgabe, die nicht sonderlich motivierend ist, da sie anhand der Projekte und dem Klientel der Agentur nicht erreichbar ist. Entscheidungen sind sehr schwierig nachvollziehbar und werden meinem Eindruck nach sehr impulsiv gefällt.

Tipp: Sagen was man tut und tun was man sagt in der Führung. So wäre für Mitarbeter:innen die Führung transparent und nachvollziehbar.

Interessante Aufgaben

Die Vielseitigkeit der Projekte ist bemerkenswert positiv. Als MItarbeiter:in muss man Interesse in klassischen und digitalen Projekten mitbringen.

Gleichberechtigung

Sehr fragwürdiges Verhalten, bestens zu erkennen an der Sprache, welche gegenüber weiblichen Mitarbeiterinnen verwendet wird.

Umgang mit älteren Kollegen

Neutral, da keine angestellt sind, kann dieser Punkt ignoriert werden.

Arbeitsbedingungen

In Technik und Equipment wird investiert und als Mitarbeiter:in profitiert man davon. Fragwürdig ist einzig die Homeoffice-Regelung, die zwar erlaubt zu Hause zu arbeiten aber entsprechendes Equipment wird nicht zur Verfügung gestellt.

Bezüglich Software gibt es gerade im Bereich Marketing keine Tools, es wird mit Excel gearbeitet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Katastrophal. Verschwenderisch. Keine Abfalltrennung. Ein SUV als Firmenwagen in Baselstadt.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Jahreslohn ist verglichen mit der Konkurrenz eher hoch aber die Sozialleistungen sind, zumindest während meiner Anstellungszeit, auf dem absoluten Minimum. Auch Ferien sind auf dem gesetzlichen Minimum von 4 Wochen.

Image

Wenn offen auf Missstände hingewiesen werden könnte, hätte die Agentur Potenzial gehabt. Die Mitarbeter:innen, die noch angestellt sind, trauen sich kaum negative Äusserungen anzubringen aus Angst vor Konsequenzen. Die Angst ist durchaus begründet, es wird regelmässig gedroht seitens Geschäftsleitung. Eine Fluktuation von deutlich über 100% spricht Bände.

Tipp: Ehrliche Versprechen an potenzielle MItarbeiter:innen abgeben und diese auch einhalten.

Karriere/Weiterbildung

Es wird davon gesprochen und die Möglichkeiten bestehen. Selbst habe ich das nicht beansprucht aber der Wille zur Investition in Mitarbeter:innen ist da.

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