Veraltetes und narzisstisches Führungsverhalten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Parkplatz in der Tiefgarage.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Betriebsklima. Vor allem, dass eine einzige Person im Hintergrund den ganzen Betrieb manipuliert.
Verbesserungsvorschläge
Nun ja, die Firma hat viele Baustellen. Vorab müsste abgeklärt werden, ob es tatsächlich nutzbringend ist, Narzissten zu beschäftigen. Dann wäre noch abzuklären, wie die Firma mit internationalen versus schweizerischen Berufsbezeichnungen und deren Werten umgeht. Zudem würde ich mich fragen, ob das amerikanische Personalmanagement wirklich zu der Firma pass oder dies nicht gar das Image verschlechtert.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Abteilung war die Atmosphäre angenehm oder sehr gespannt. Im Laufe der Zeit wurde die Anspannung und der Druck immer höher, sodass sich die Arbeitsatmosphäre deutlich verschlechterte
Kommunikation
Sorry, Übel. Es existierte kein Leitbild über die Firma. Die Informationen auf der Intranetseite reichten bei weitem nicht aus. Ein zusätzlich erstellte Archiv "Confluence" erschwerte die Suche nach Hilfe noch mehr. Es hab jeden Tag eine enorme Flut von nutzlosen Informationen über das Outlook. Die wöchentlichen Abteilungssitzungen fand ich unprofessionell. Kaum vorbereitet, kein konkretes Thema, keine nachfolgende Aufgabenverteilung, nichts. Die daraus folgenden Protokolle waren dürftig. Die Mitarbeiterinformationsmeetings dienten der Geschäftsleitung zur allgemeine Stimmungsverschlechterungen. Es wurden zu viele Themen auf einmal zelebriert. Bei direkten Fragen konnten sie kaum Antworten. Protokolle wurden keine erstellt. Es wurden Ideen und Meinungen erwartet, man wollte jedoch keine Kritik hören. Dann wurde man vor der ganzen Belegschaft abgekanzelt.
Kollegenzusammenhalt
Es kam sicher auf die Abteilung an. Mir fiel jedoch die hohen Spannungen in der ganzen Firma auf. Es herrschte Misstrauen und Ängstlichkeit, ja man könnte sogar von einer Spionagetätigkeit sprechen. Viele Mitarbeitende waren sehr verunsichert.
Work-Life-Balance
Mit 42.5 Std. Woche ist die Arbeitszeit für die heutige Arbeitswelt hoch.
Vorgesetztenverhalten
Die Firma kennt das moderne Führungsmanagement nicht. MBO haben sie vermutlich noch nie gehört. Leider ist die Firma im Führungsverhalten stehen geblieben. Hohe Hierarchie-Stufen. Mitarbeitende werden kaum wahr genommen und wenn, dann nur zum eignen persönlichen Nutzen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabe an sich wäre toll gewesen. Leider wurde viel versprochen, wenig gehalten und dann wieder ins alte Fahrwasser gelenkt.
Gleichberechtigung
Es gab in der ganzen Geschäftsleitung keine Frau.
Umgang mit älteren Kollegen
Mir fielen drei Ansichtsebenen auf:
Für die Geschäftsleitung plus 50 ist es kein Problem.
Für die Abteilungs-Leiter plus 50, da wird es schwieriger.
Bei Mitarbeitende plus 50, wird's schwierig.
Arbeitsbedingungen
Schreibtisch, Bürostuhl und IT-Equipment ist optimal. Die Räumlichkeiten und die Raumtemperatur, besonders im Sommer, ist grauenhaft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durch den Bund auf erzwungene Richtlinien ist das Unternehmen auf einem guten Weg. Ob es ohne Richtlinien auch so wäre, kann ich nicht beurteilen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter und Sozialleistungen entsprechen dem Mittelwert. Lohnerhöhungen und Prämien werden willkürlich verteilt. Was die Benefiz betrifft, steckt die Firma in den Kinderschuhen. Vor allem, was Ferien und Dienstaltersgeschenke betrifft.
Image
Dank dem Franchising - Partner kann sich die Firma das Image bewahren.
Karriere/Weiterbildung
Das Karriere- und Weiterbildungsmanagement wird leider willkürlich vergeben. Das Potenzial der Mitarbeitenden wird kaum erkannt.