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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Viel Licht, noch mehr Schatten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Solange man sich mit den aktuellen Werten anfreunden kann, hat man für eine begrenzte Zeit einen guten Job
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Wachstum war einfach zu schnell, das sieht man aktuell recht gut. Aus meiner Sicht wäre es gut, einmal eine Strategie über einige Saisonen zu definieren und den eingeschlagenen Weg zu verfolgen. Im Backoffice sollte man sich dringend besser aufstellen
Beispiel für schlechte Organisation:
Kunde reklamiert ein Produkt beim Händler, ON lehnt ab -> Kunde reklamiert das selbe Teil nochmals direkt bei ON -> Produkt wird sofort ausgetauscht
Generell hat man sich einen Ruf aufgebaut, dass jeder Schuh jederzeit ausgetauscht wird. Das ist für Händler natürlich nicht gut.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde versuchen Mitarbeitern die sich über Jahre den A... aufgerissen haben fürs Unternehmen langfristige Perspektiven und eine gewisse Sicherheit zu geben; es ist für niemanden schön immer wieder zu hören das jeder zu jederzeit ersetzt werden kann.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich gut, solange man ins System passt. Wenn es jemanden wichtiger ist gemeinsam (sich selbst) zu feiern, dann kann es schon recht lustig werden.
Beispiel: Nach einem 14 stündigen Meeting inkl. Anreise nach Zürich verließ ich gegen 23:00 (!) eine Feier um am nächsten Tag fit zu sein; andere Kollegen waren so betrunken am nächsten Morgen, dass sie erst gegen Mittag erscheinen konnten.
Fazit: Ich bekam einen "Einlauf" mein Kollege wurde geeiert :-/
Image
Ich denke ON hat noch immer ein gutes Image, kann das Unternehmen sicher auch als Sprungbrett nutzen
Work-Life-Balance
Theorie und Praxis sind leider 2 Paar Schuhe
Tage mit ^bis zu 16 Stunden waren keine Seltenheit; einige wenige mussten übers Verhältnis große Gebiete bedienen, damit andere Kollegen freigespielt waren für sehr fragwürdige Projekte
Karriere/Weiterbildung
Ganz schlecht.
Was man nicht selber macht, wird nicht geschehen... Niemand sagt dir, um X zu erreichen müssen wir Y machen.
Ich habe mich intern für eine andere Stelle beworben, wurde aber mit sehr "eigenartigen" Argumenten abgelehnt; 2 Monate später kam ein ehemaliger Kollege unserer Führungskraft
Viele langjährige Mitarbeiter haben das Unternehmen verlassen, nachdem die potentielle nächste Position im Betrieb durch externe Personen besetzt wurden. Problem dabei ist, dass diese neuen Kollegen ON früher oftmals belächelt haben, und jetzt nur kommen weil es im Trend liegt. Einerseits verliert man dadurch treue Mitarbeiter die ON mit zu dem gemacht haben was es zwischendurch war, zum Anderen kommt neben neuer positiver Kompetenz eine klare DNA verloren
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt mehr als in Ordnung; Nach Beendigung des DV kann es halt, wie bei mir, zu Unstimmigkeiten bekommen. Gut wenn man einen guten Rechtsschutz hat. AK traut sich nicht rüber da sie nicht wissen ob Schweizer oder österreichisches Arbeitsrecht zählt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bei den großen Sachen innovativ (Entwicklung nachhaltiger Produkte)
An der Basis sehr schwach -> sehr viele unnötige Dienstreisen mit Auto oder Flugzeug; Verpackungen, Umgang mit Retoursendungen, Haltbarkeit der Produkte,....
Kollegenzusammenhalt
kommt natürlich auf das jeweilige Team an, aber unser Team war schon recht gut
Umgang mit älteren Kollegen
gab sehr wenige, die wurden aber aus meiner Sicht gleich behandelt wie andere
Vorgesetztenverhalten
Meiner war in Ordnung, auch wenn wir nicht immer der Selben Meinung waren.
Für mich war es organisatorisch fast nicht mehr möglich meine Handelspartner in der Orderzeit zu bedienen. Die Erwartungshaltung, dass jeder Händler dann nach Salzburg zu kommen hat wenn wir das vorgeben funktioniert in der Praxis einfach nicht
Arbeitsbedingungen
Auto, EDV usw. alles gut
Kommunikation
Aus der Zentrale kommt wenig brauchbares Information; Wenn etwas benötigt wird besteht die einzige Möglichkeit über Slack in Unzähligen Kanälen die Infos zu finden
Kommunikation zwischen Handelspartnern und Zentrale wurde immer schwieriger; Auf Mails wurde oft nicht mehr reagiert
Gleichberechtigung
Kann man mittlerweile fast als Mann schon kritisch sehen; Wenn sich 2 für einen Job bewerben, und eine davon ist eine Frau, hat sie den Job fast sicher
Interessante Aufgaben
Schon eine sehr komplexe Tätigkeit mit viel Selbstorganisation...
Leider bekommt man auf viele Fragen keine klare Antworten, sondern wird mit den Worten "unternehmerische Denkweise" anwenden abgespeißt.
Das geht gut solange die eigene Denkweise mit der sich ständig im Wandel befindlichen Sicht des Unternehmens kompatibel ist.