Bewertung als Mitarbeiter.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Otto Fischer AG hat in den letzten drei Jahren einen relativ angemessenen Inflationsausgleich für die Mitarbeiter gewährt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Betriebswirtschaftliche Massnahmen werden zu spät eingesetzt. BWL sollte die Basis sein, nicht die persönlichen Meinungen von Vorgesetzten.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde mir wünschen, dass sich die Firma nicht auf den Lorbeeren ausruht und sich weiterentwickelt. ESG Richtlinien werden für den Kunden immer wichtiger und tragen zur Kaufentscheidung bei.
Arbeitsatmosphäre
"Die Arbeitsatmosphäre habe ich als eher distanziert empfunden. Obwohl die Firma den New-Work-Führungsstil den Mitarbeitern verkauft, konnte ich dies in der Praxis nicht wahrnehmen. Auch die Du-Kultur wirkte auf mich nicht authentisch, was zu einigen Spannungen führte, die meiner Meinung nach ohne diesen Ansatz vermeidbar gewesen wären."
Ich gebe den anderen Bewertungen recht. Es herrscht eine Angstkultur. Zudem kann ich eine starke Betriebsblindheit wahrnehmen. Keine Impulse, meiner Meinung nach.
Es herrscht im Kleinteilelager der Otto Fischer AG der Autokratische Führungstil. Das finde ich in 2024/2025 sehr traurig.
Kommunikation
Es kam öfter vor, dass Aushänge aufgrund von Rechtschreibfehlern und Satzbildung schwer verständlich waren, was es für mich und auch meine Kollegen/innen, die die Amtssprache beherrschen, schwieriger machte, diese korrekt zu interpretieren.
Zudem hatte ich den Eindruck, dass der Austausch oft erst dann stattfand, wenn Probleme auftraten, anstatt kontinuierlich miteinander in Augenhöhe zu arbeiten. Auch wurden Termine von der Teamleitung nicht eingehalten und vergessen. Es wirkt auf mich sehr chaotisch ohne jegliche Struktur und Regeln.
Es gab immer wiederkehrenden Verzögerungen, sodass ich mit bis zu drei Stellen in der Firma kontaktieren musste. Arbeitseinsätze wurden geändert, keiner konnte Schritte nachvollziehen. Wie gesagt, Chaos.
..oder Überforderung.
Das niemand Kenntnis darüber hat, wer meine Arbeitszeiten ändert, halte ich für eine Komödie ohne Ende.
Kollegenzusammenhalt
"Der Zusammenhalt unter den Mitarbeiter/innen
war innerhalb bestimmter Gruppen, die sich oft aufgrund gemeinsamer kultureller Hintergründe gebildet haben, recht gut. Allerdings hatte ich persönlich den Eindruck, dass es zu oft zu Missverständnissen und Spannungen (Eifersucht) kam, die das Miteinander etwas erschwerten."
Beschwerden wurden nicht geprüft und wurden nach Anzahl und Sympathie entschieden.
Work-Life-Balance
"Aufgrund der Herausforderungen in der Lieferkette war eine Balance in einigen Bereichen schwer zu erreichen.
Es gab jedoch auch Abteilungen, die einen Ausgleich gut berücksichtigt haben.
Auch die guten Positonen sind zu erreichen, wenn jemand von den Vorgesetzen gemocht wird.
Meine persönliche Erfahrung war leider nicht positiv, da Vorgesetzte in einigen Fällen mit der Androhung von Arbeitsplatzverlust Druck ausgeübt haben. Ich würde mir wünschen, dass die Führungskräfte der Otto Fischer AG in solchen Situationen besser geschult werden."
"Wenn du etwas bei deinen Mitarbeitern erreichen möchtest und dein Werkzeug ist immer dein eigener Vorgesetzter und Kündigung, dann bist schwach."
Ja, ich halte die Otto Fischer AG für schwach.
Vorgesetztenverhalten
"Nach meinen Beobachtungen, muss ich Bewerbern mitteilen, dass die Otto Fischer AG den Eindruck von Vetternwirtschaft erweckt.
Ohne entsprechende persönliche Verbindungen ist es schwer, sich eine attraktive berufliche Position zu erarbeiten. Mein Tipp: Spiele es mit, dann geht es dir gut.
Die Grauzonen, die auch eine Verbindung zu gesetzlichen Bestimmungen haben, sollten Arbeitgeberin und Arbeitnehmerin immer bewusst sein.
Die Personalabteilung fühlt sich nicht verantwortlich und überlässt es den Teamveranwortlichen. Die Personalabteilung sieht sich selber als Vermittler und greift nicht ein. Auch festverankerte Gesetzte und Antworten wurden mir von keiner Fachkraft vermittelt.
Auffällig war zudem, dass Mitarbeiter, die sehr unterwürfig auftraten, einen einfacheren Umgang mit den Vorgesetzten hatten. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass die Vorgesetzten schnell gekränkt (narzistisch) reagierten, was bei mir für Unverständnis sorgte."
Zudem wurden Mitarbeiter/innen öffentlich Diffamiert.
Auch ich habe diese Erfahrung gemacht, die meinen Ruf beschädigt haben.
Interessante Aufgaben
"Die Arbeit empfand ich leider als etwas eintönig, da es wenig Abwechslung in den Aufgaben gab." Langeweile am Arbeitsplatz.
Gleichberechtigung
Eine positive Bindung mit den Vorgesetzen haben die Gleichberechtigung stark beeinflusst.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Förderung älterer Kollegen war nicht spürbar. Sie sind nicht mehr formbar und nicht einfach zu manipulieren.
Arbeitsbedingungen
"Die Arbeitsbedingungen entsprachen den gängigen Standards. Allerdings wurden Themen wie Ergonomie und Prävention von meinen direkten Vorgesetzen umgehend abgeschmettert.
Das Absenzen Problem der Otto Fischer AG besteht weiterhin.
Viele Arbeitnehmer wandeln Krankheit in Unfall um, da nur Krankheit berücksichtigt wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
"Das Marketing funktioniert nach aussen weitestgehend gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Für ein Handelsunternehmen in der Elektronikbranche, das verschiedene Dienstleistungen anbietet, entsprechen die Gehaltsvorstellungen des Unternehmens den marktüblichen Standards.
Die Sozialleistungen sind auf einem grundlegenden minimalen Niveau. Laut Aussagen der Kader Stufe 3, lohnt es sich finanziell ab einer Führungsposition.
Image
Mein persönlicher Eindruck vom Unternehmen hat sich verschlechtert .Auffällig war auch, dass keine Mitarbeiter positiv über die Arbeitgeberin spricht. Besonders nach der Systemumstellung hat das Image stark gelitten. Oft erinnert es an 1975 in der Logistik.
Es sind selbstbestimmte Probleme.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen wurden vergessen und nicht umgesetzt. Bei mir zwei mal.