Lehrreiches Trauerspiel
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Produkt ist gut. Auch wenn es nicht jedermanns/frau Sache ist, indirekt zu grillieren. Eingebettet in der Diethelm Keller Gruppe, sollte man finanzielle Absicherung annehmen.ber auch hier besteht Verunsicherung unter der Belegschaft. Warum an einem Unternehmen festhalten, dass auf Jahre keinen Ertrag gebracht hat und keinen liefern wird. Vielleicht gibt es ja steuerliche Gründe, an diesem Klotz am Bein festzuhalten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In der nächsthöheren Ebene der Gruppe wurden zwei Charaktere mit der Verantwortung des Unternehmens betraut, die man nicht einmal eine Tankstelle führen lassen sollte. Das Unternehmen geht nicht unter, obwohl diese am Werk sind. Der eine ist übermächtiger Besserwisser und Narzist, der andere sein Lakei. Nepotismus und Machiavellismus werden ungehindert ausgelebt.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen ist permanent mit Abgängen konfrontiert. Dies führt zu einer enormen Belastung. Fleißige Mitarbeiter werden dadurch ausgebrannt. Burn-outs stehen an der Tagesordnung. Das neue Management hat leider nicht den Grundstein legen können, das Unternehmen zu stabilisieren. Da war das vorherige Management, trotz seiner Brutalität, einige Schritte weiter. Es wird sehr lange dauern, bis sich an der aktuellen Situation etwas ändert. Das Unternehmen wurde gegen die Wand gefahren und die Reperatur wird viel Zeit in Anspruch nehmen und, leider, noch viele Mitarbeiter verschleissen
Arbeitsatmosphäre
Die vergangene und neue Geschäftsführung täuscht im besten Fall vor, Interesse an einem guten Arbeitsklima zu haben. Tatsächlich gibt es nicht einmal viel Kontakt zwischen den Abteilungen
Kommunikation
In unserem Fall ist es vermutlich besser, nicht zu wissen, welchen Pläne an oberster Stelle ausgeheckt werden. Die Belegschaft ist massiv verunsichert, über die Zukunft. Dies zeigt sich auch in den laufenden Abgängen von Mitarbeitern. Oft in der Probezeit, weil sie die Probleme erkennen
Kollegenzusammenhalt
Sofern man/Frau sich bemüht, kann man sehr guten Kontakt schliessen. Gefördert wird dies vom Unternehmen jedoch nicht. Es besteht kein Misstrauen, aber jeder ist etwas angespannt, da vermutlich die meisten vor dem Absprung stehen
Work-Life-Balance
Wie in jedem anderen Unternehmen. Wer möchte, kann unter dem Radar abtauchen und sich ein angenehmes Leben machen. Wer Einsatz zeigt, ist sich im klaren, dass er dies womöglich umsonst macht, da die Perspektive des Unternehmens von allen negativ beurteilt wird
Vorgesetztenverhalten
Vom Regen in die Traufe! Die Management-Wechsel in den jüngsten Jahren haben besondere Charaktere gebracht. Was vermeintlich schlimm war, erscheint mittlerweile als das kleinere Übel gewesen zu sein. Vorgesetzte, die Spiele spielen, sind nicht beliebt
Interessante Aufgaben
Auf jeden Fall! Wenn man möchte, kann man sich extrem einbringen und die Vielfältigkeit der Aufgaben, für manche abschreckend, empfinde ich spannend
Gleichberechtigung
Grundsätzlich gibt es Gleichberechtigung. Jedoch werden Frauen mit kleineren Kindern nicht unbedingt begrüsst. Das Team ist zu klein, um kurzfristige Verhinderungen auszuzgleichen. Es gibt Abteilungen mit Teilzeit, jedoch dürfte hier der Kostenvorteil im Vordergrund stehen
Umgang mit älteren Kollegen
Davon gibt es nicht mehr viele und diese scheinen nur noch auf die Pensionierung zu warten.
Arbeitsbedingungen
Gute Büroräumlichkeiten, gute Lage in Oerlikon, Ausstattung alles bestens
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird nicht gelebt und nicht thematisiert. Es gibt Bemühungen um Nachhaltigkeit. Dies wird als Erfordernis gesehen, nicht als Berufung
Gehalt/Sozialleistungen
Hier muss man fair sein: Wer den Arbeitsvertrag akzeptiert, stimmt seinem Gehalt zu. Jedoch sind Gehaltserhöhungen ein Ding der Unmöglichkeit
Image
Die Marke hat ein gutes Image. Produktqualität ist ok.
Karriere/Weiterbildung
Man lernt jeden Tag etwas neues dazu, vor allem da man vielseitig eingesetzt wird. Man lernt auch in welcher Art von Unternehmen (Management) man nicht arbeiten möchte.