Alles in Allem ein guter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Abgesehen von den erwähnten Negativpunkten ist die Permapack AG ein guter und durchaus fairer Arbeitgeber. Die Arbeit ist abwechslungsreich und kann meist selbständig geplant werden. Der abteilungsübergreifene Zusammenhalt macht die Zusammenarbeit sehr angenehm.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe "Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber".
Verbesserungsvorschläge
Es sollte definitiv mehr Wert auf die interne Kommunikation gesetzt werden. Es kam leider viel zu oft vor, dass essenzielle Informationen nicht weitergeben oder vergessen wurden. Dies führte leider oft zu Missverständnissen und zu den oben angesprochenen Reaktionen der Kader. Würden die jeweiligen Mitarbeiter besser in den Prozess eingebunden werden, wären eben diese Reaktionen gar nie nötig.
Des weiteren finde ich, dass man endlich durchgreifen sollte, und gewisse Mitarbeiter*Innen einfach mal Konsequenzen aufzeigen sollte. Es gab schon genüged gute Kollegen, die die Firma aufgrund der, durch diese Mitarbeiter*Innen verursachte schlechte Stimmung, verlassen haben.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich ist das Arbeitsklima nicht schlecht, jedoch erhält man doch sehr wenig Lob seitens der Kader. Dies variiert allerdings stark nach Abteilung. Durch interne Massnahmen konnte die Firma einiges zur Besserung der Arbeitsatmosphäre beitragen.
Kommunikation
Es wurden regelmässig freiwillige Infoveranstaltungen bezüglich Ergebnisse, Gewinn und Verlust organisiert, die Mitarbeiter wurden damit gut informiert.
Leider werden teilweise wichtige Informationen im Arbeitsprozess nicht berücksichtigt, vergessen oder als unwichtig angesehen, was zu enormen Fehlern führen kann. Es kam auch oft vor, dass bei grösseren oder neueren Aufträgen wichtige Mitarbeiter nicht in den Prozess miteinbezogen wurden.
Kollegenzusammenhalt
Generell ist der Zusammenhalt unter den Kollegen, auch Abteilungsübergreifen, sehr gut. Man unterstützt sich bei der Arbeit. Leider gibt es auch in dieser Firma einige wenige Mitarbeiter*Innen die es nicht für nötig halten, zu einem guten Arbeitsklima beizutragen. Individuelle, teils grundlose Streitigkeiten werden oft priorisiert, darunter leidet dann die Stimmung in der Abteilung.
Work-Life-Balance
Manchmal gab es Tage oder Wochen wo man das Büro fast nicht mehr verliess. Jedoch muss gesagt werden, dass diese Überzeit stets den eigenen Wünschen entsprechend kompensiert werden durfte. Natürlich aber bewegten sich die Arbeitszeiten im normalen Rahmen. Auf Familien wurde in meinen Augen Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Wie schon erwähnt, konnte das Vorgesetztenverhalten durch interne Massnahmen beachtlich verbessert werden. Jedoch kann es immernoch vorkommen, dass Vorgesetzte bei Fehlern oftmals aus einer Mücke einen Elefanten machen. Dabei kann es auch schnell zu einem unverhältnismässigen Wutanfall kommen. Fehler von einigen Mitarbeitern werden teilweise schwerer gewichtet als von Lieblingen.
Bei Entscheidungen werden selten alle Mitarbeiter miteinbezogen, Lieblinge der Kader haben hier ihre Vorteile.
Interessante Aufgaben
Es muss gesagt werden, dass die Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebiets gut gelöst ist. An Abwechslung fehlt es nicht. Grundsätzlich kann meist selbst gewählt werden, welche Aufgaben man an sich nimmt. Dabei gibt es auch leichtere und schwerere Aufträge. Leider wird dieser Individualismus seit Jahren ohne Konsequenzen durch einige Mitarbeiter nicht fair praktiziert. Es entsteht eine höchst ungleiche Arbeitsverteilung, sowohl in Sachen Aufwand als auch Schwierigskeitsgrad.
Dies ist jedoch stark abteilungsabhängig und spiegelt nicht die Firma als Gesamtes wieder...
Gleichberechtigung
Hier sind keine Probleme vorhanden. Wiedereinsteiger werden definitiv nicht benachteiligt.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Allgemeinen ist der Umgang sehr korrekt, jedoch ist es auch schon vorgekommen, dass man einem langjährigen Mitarbeiter kurz vor seiner Pension gekündigt hat.
Arbeitsbedingungen
Gewisse Abteilungen werden in Sachen Möbel und Räumlichkeiten jahrelang bevor-, andere benachteiligt. Computer und restliche Arbeitsgeräte entsprachen aber jederzeit den Anforderungen.
Während den Sommermonaten wurde es in gewissen Abteilungen unangenehm heiss. Ich weiss immernoch nicht, ob dagegen mittlerweile etwas unternommen wurde.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt im unteren Durchschnittsbereich.
Image
Die Firma hält sich für etwas grösser als sie eigentlich ist. Die Präsentation im Internet und den sozialen Netzwerken ist oft nicht zeitgemäss.