Überstunden und erzwungene Firmenliebe auf Kosten der Gesundheit und Freizeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gestaltungsfreiraum.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitslast, psychische Belastung, Zwang zur Teilnahme an Events ausserhalb der Arbeitszeiten, Zeitpunkt von Lohnauszahlungen.
Verbesserungsvorschläge
Arbeitende nicht ausbeuten, gute Arbeitsbedingungen schaffen, Lohn pünktlich vor Ende Monat auszahlen, akzeptieren, dass die Firma nicht alles ist und Personen ein Leben haben.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Tag und Woche sehr unterschiedlich, meist jedoch äusserst negativ.
Kommunikation
Die Kommunikation allgemein war gut.
Kollegenzusammenhalt
Untereinander war der Zusammenhalt je nach Mitarbeiter relativ gut, es gab jedoch extreme ausreisser für die Zusammenhalt ein Fremdwort zu sein scheint.
Work-Life-Balance
Eine Balance existiert nicht. Die Arbeit ist alles und es wird auch ohne Ausnahmen erwartet, dass man diese stets an erste Stelle stellt. Homeoffice-Tage werden je. nach Belieben von der Führung diktiert und verschoben. Gruppenzwang bzgl. Arbeitszeiten ist alltäglich. Die vertraglich vereinbarte Arbeitswoche mit 43 Stunden wird nie und nimmer eingehalten. Die rechtlich festgelegte maximale Arbeitszeit von 45 Stunden pro Woche scheint im Vergleich zu den geleisteten Stunden lächerlich niedrig.
Vorgesetztenverhalten
Ziele sind von Anfang an komplett unrealistisch, wird auch so kommuniziert. Trotzdem wird erwartet, dass diese in kürzester Zeit erreicht werden, natürlich durch den Einsatz von unzähligen Überstunden.
Interessante Aufgaben
Man hat viel Freiraum und kann neue Sachen ausprobieren.
Gleichberechtigung
Einige Mitarbeitenden mit guter Beziehung zu den Vorgesetzten kommen klar schneller weiter.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine älteren oder langjährigen Mitarbeitende.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen sind äusserst fraglich und aus meiner Sicht rechtswidrig. Einige Mitarbeitende erhielten keinen eigenen Laptop und mussten ein privates Gerät für die Arbeit verwenden. In der Verkaufsabteilung scheint es die Norm zu sein, für Werbematerialien selbst aufkommen zu müssen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durch gelungene PR gegen aussen sehr grün und umweltbewusst, die Wahrheit sieht jedoch anders aus.
Gehalt/Sozialleistungen
Trotz angeblich “kompetitiven” Vergütung im Vergleich zu meinem Umfeld definitiv tiefer. Zudem wird der Lohn erst im Folgemomat ausbezahlt und dies meist viel zu spät. Dies macht eine Budgetplanung äusserst schwierig. Wie soll man seine Fixkosten wie z. B. Miete bis zum 1. des Monats bezahlen, wenn der Lohn erst am 9. eintrifft?
Image
Image ist durch gute PR besser als in echt.