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Psychiatrische 
Dienste 
Aargau 
AG
Bewertung

Provinz-Klinik, in welcher die Mühlen besonders langsam drehen.. Übergeordnete Reorganisationen sind längst überfällig..

3,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Psychiatrische Dienste Aargau (PDAG) in Windisch gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gratis Kaffee
Tolle Arbeitskollegen
Schönes Areal

Verbesserungsvorschläge

Lohnbänder anheben - konkret 13-15% mehr Jahressalär für das Pflegepersonal.

Kriegt im Minimum mal eeendlich das Parkplatz-Angebot geregelt..haiaiai...

Arbeitsatmosphäre

Schönes, historisch spannendes Areal

Kommunikation

Top Down oder doch Bottom up Prinzip? "Hü und Hott" - die relevanten Instrumente bestehen intern - die Geschäfsleitung und die Linie handelt für die meisten aber nicht nachvollziehbar und versteckt sich in den Büros...Leadership und transparente Kommunikation 2023 sieht anders aus.

Kollegenzusammenhalt

Je nach Station - bei uns vorbildlich...

Vorgesetztenverhalten

Direkte Vorgesetzte top - mit Leib, Seele und Herzblut dabei - die PD Leitungen sind freundlich ausgedrückt "überfordert" und lassen sich selten an der Front blicken...

Arbeitsbedingungen

Unterschiedlich nach Station...hier liegt der Hund begraben...intern schaut jede Klinik für sein eigenes Gärtli

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter, wie bereits x Mal erwähnt von diversen MAs in der Pflege bei der PDAG, diese befinden sich auf einem tragisch tiefen Niveau, gerade für diplomiertes Pflegefach-Personal..eine Frechheit!..da könnt ihr noch lange erstaunte Rückmeldungen schreiben und auf faire Lohnbänder verweisen. Ich sage nochmals, absolute Frechheit!

Image

In der Pflege sinkend - weil das Lohnniveau und fehlendes diplomiertes Personal zunehmend durch inkomptentes Flex und Fokus Personal ersetzt wird...sorry wie un-wirtschaftlich und qualitäts-fremd wollt ihr noch werden?


Work-Life-Balance

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Kevin Heller (kevin.heller@pdag.ch), Leiter Employer Branding & Sourcing
Kevin Heller (kevin.heller@pdag.ch)Leiter Employer Branding & Sourcing

Herzlichen Dank für Ihre kritische und dennoch differenzierte Bewertung. Wir schätzen solche Feedbacks sehr, weil sie uns helfen, Painpoints innerhalb des Unternehmens zu verstehen und uns in der Konsequenz als Arbeitgeber weiterzuentwickeln.

Gerne nehmen wir zu einigen Punkten Stellung:

Kollegenzusammenhalt und Arbeitsatmosphäre:
Wir hören gerne, dass Sie mit Ihren Teamkolleginnen und -kollegen einen guten Umgang pflegen. Gegenseitiger Respekt und die Begegnung auf Augenhöhe bilden bei uns das Fundament unseres Hauptarbeitgeberversprechens: "Was uns ausmacht: wir als Team". Demzufolge freut es uns, dass wir dieses Versprechen Ihnen gegenüber erfüllen konnten.
Unterstrichen wird dies dadurch, dass Sie auch den Umgang mit älteren Kolleginnen und Kollegen sowie die Gleichberechtigung mit der Maximalpunktzahl bewertet haben.

Gehalt und Sozialleistungen:
Das ist in der Tat ein Thema, welches häufig zur Sprache kommt. Wir sind uns sehr wohl bewusst, dass andere Kliniken - insbesondere im Nachbarskanton - etwas höhere Löhne bezahlen. Um diesen Unterschied auszugleichen, haben wir die Lohnbänder für die Pflege in den letzten Jahren kontinuierlich angepasst und werden diese auch in den kommenden Jahren weiter anpassen, um die gehaltsspezifischen Unterschiede zu nivellieren. Nichtsdestotrotz sei an dieser Stelle nochmals ausdrücklich erwähnt, dass sich unsere Lohnbänder am Aargauer Markt orientieren. Eine 13-15% Erhöhung ist zudem aus wirtschaftlicher Perspektive nicht umsetzbar. Dies sei an einem kurzen Rechenbeispiel verdeutlicht:

Wir haben rund 1'600 Mitarbeitende. Rund 40% davon arbeiten in der Pflege, also rund 640 Personen. Geht man von einem Durchschnittslohn (FaGe/HF/Pflegehilfen) von 75'000 Franken jährlich aus, wären das rund 11'000 Franken mehr Lohn pro Person und Jahr. Das ergibt in der Konsequenz Lohnmehrkosten von über 7 Millionen Franken - jährlich. Damit wären Rückstellungen für Investitionen wie Gebäuderenovierungen nicht mehr im notwendigen Umfang möglich und würde uns in eine finanzielle Schieflage bringen. Zudem würden bei einer solch grossen Lohnerhöhung auch die anderen Berufsgruppen eine Lohnerhöhung fordern, was unsere Lohnkosten weiter erhöhen würde.

Wir verstehen Ihren Frust: Sie leisten tagtäglich top Leistungen in einem sehr anspruchsvollen Beruf. Es sei Ihnen aber versichert, dass das Thema Lohn intern heiss diskutiert wird und eifrig nach Lösungen gesucht wird.

Image:
Um Arbeitsspitzen abzudecken, müssen wir teilweise auf flexible Arbeitskräfte setzen. Durch unseren internen Flexpool sparen wir im Vergleich zu Anstellungen über Personalvermittler einiges an Kosten und ermöglichen unseren Mitarbeitenden eine flexible Einteilung der Arbeitszeit. Uns ist aber auch bewusst, dass dies ein funktionierendes Team keinesfalls ersetzt.

Gerne würden wir Ihre detaillierte Meinung zu den obigen Punkten hören. Wir wären Ihnen deshalb sehr dankbar, wenn Sie persönlich über die oben erwähnte Email-Adresse Kontakt aufnehmen könnten, um die Kritik im Detail zu besprechen.

Für Ihre geleistete Arbeit bei uns möchten wir uns nochmals herzlich bedanken und wünschen Ihnen für Ihre weitere berufliche Zukunft alles Gute.

Herzliche Grüsse
Kevin Heller

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