Viel Führungs-Potential möglich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Büroräumlichkeiten, Standort.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Vereins-Strukturen sind veraltet. Kompetenzen liegen beim Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zug, welche das RAV als lästiges Anhängsel sieht.
Verbesserungsvorschläge
Verein auflösen und dem Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kanton Zug anbinden.
Arbeitsatmosphäre
In den Teams sehr gut.
Im Allgemeinen herrscht eine Angst- und Fruststimmung, weil Sparmassnahmen mit Personalentlassungen umgesetzt werden. Die eingesparten Stellen müssen mit Mehrarbeit von den noch vorhandenen Mitarbeitenden übernommen werden.
Kommunikation
Wird über viele Hierarchiestufen delegiert, so dass die Informationen gefiltert, verfälscht oder unkorrekt in der untersten Stufe ankommen. Da die Leitung die Zusammenhänge nicht kennt, kann diese nicht korrekt weitergegeben und erklärt werden. Ebenso wird bei unpopulären Entscheiden um den «heissen Brei geredet» und die Leitung begibt sich in die Opferrolle, beschuldigt Andere.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Teams ist ein grosser Zusammenhalt und es wird eine hilfsbereite Kultur gelebt. Dies auch dadurch, weil es weder Schulungen noch Einführungen in die IT-Umgebung oder der Seco Datenbank gibt.
Work-Life-Balance
Wird von der Leitung gelebt, den Mitarbeitern verwehrt. Die Leitung teilt sich die Arbeitszeiten frei ein, während die Mitarbeiter 'sich biegen müssen' um Termine einzuhalten.
Vorgesetztenverhalten
Führungsschwäche zeigt sich durch die ganze Organisation. Wertschätzung ist ein Fremdwort. Die Mitarbeitenden werden ausgepresst und klein gehalten, um die eigene Schwäche zu überdecken.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind sehr interessant, da es sich um die Arbeit mit Menschen handelt. Es besteht aber kein Handlungsspielraum.
Gleichberechtigung
Männerlastige Führung, veraltete Geschlechterrolle.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist im Arbeitsumfeld sehr gut.
Frauen werden mit 64 gezwungen aus Sparmassnahmen in die Pension zu gehen.
Pensen Reduktionen werden den Mitarbeitern ohne Änderungskündigung aufgezwungen, ansonsten wird ihnen mit noch schlechteren Bedingungen gedroht (Lohnsenkung durch erzwungene Pensumsreduktion).
Arbeitsbedingungen
Kein Home-Office möglich. Moderne Hardware wäre vorhanden, kann aber nicht genutzt werden, da technische Anpassungen rückständig sind. Telefoniert wird noch mit Tischapparaten, Videokonferenzen (Teams oder Zoom) sind nicht möglich. Durch fehlende Ausbildung können die IT-Programme nicht in dem Umfang genutzt werden, die sie bieten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden. Krankheit wird nicht geduldet.
Papier kommt in den Prozessen zu 100% vor, Digitalisierung ist ein Fremdwort. Parallel zu den digitalen Dossiers werden noch Papierdossier geführt.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohn im tiefsten Bereich, Sozialleistungen sind in Ordnung.
Image
Als Kontrollorgan einer Versicherung nicht das beste Image nach aussen. Im reichen Kanton Zug passt «Arbeitslosigkeit» nicht ins Image des Kantons.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung gemäss den gesetzlichen Vorgaben (seco). Ansonsten keine weiteren Weiterbildungen möglich. Es wird bei Personaleinstellungen ausdrücklich darauf geschaut, dass die vom seco vorgegebenen Ausbildungen bereits vorhanden sind. Es sind keine Laufbahnentwicklungen möglich.