Für Macher und gute Informatiker weniger geeignet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Unglaublich vielseitiges Unternehmen mit super tollen Leuten und eine extrem spannenden Produkt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Führung verkennt, dass die Basis den Betrieb aufrecht hält, dass gute innovative Mitarbeitende das Unternehmen weiter bringen können und wollen. Doch es ist halt ein Staatsbetrieb, wo es leider oftmals mehr um Politik als um die Sache geht.
Verbesserungsvorschläge
Marktgerechte Löhne bezahlen; Führung in die Verantwortung nehmen; Zusammen konstruktive Lösungen suchen, statt Grabenkämpfe auszufechten; weniger Hierarchien ist mehr; einfach mehr miteinander reden und zusammenarbeiten, weniger Egoismus
Arbeitsatmosphäre
Chaos, Misstrauen, Konkurrenzkampf, Inkompetenz, Unwahrheiten prägten den Alltag. Weder Fairness noch ein Vertrauen war vorhanden. Die Führung hatte die Kunst die Dinge positiv zu reden, doch mit der Zeit merkte man, dass dem nicht so ist. Wertschätzung war nur eine Worthülse, echt und von Herzen war diese nie. Leider muss ich sagen, dass ich in meinem Arbeitsleben noch nie ein so schlechtes Team erlebt habe, sorry.
Kommunikation
Es gab Meetings, alle zwei Woche. Dazwischen wusste man nicht, was die anderen machen und oftmals stand man dann vor vollendeten Tatsachen, weil hinten durch mit der Führung Dinge eingefädelt und entschieden wurden.
Kollegenzusammenhalt
Mit einzelnen ging es gut, doch grundsätzlich ging es eher Richtung Mobbing. Es gab sogar solche, die Gerüchte und Unwahrheiten verbreiteten oder gezielt nach Fehler von Kollegen suchten, um diese zu diskreditieren.
Work-Life-Balance
War dank Corona ganz gut, man konnte selbst seine Arbeit einteilen und man konnte problemlos zusätzlich 2 Wochen Ferien kaufen.
Vorgesetztenverhalten
Konflikte wurden nie gelöst, es galt die Sache aussitzen oder schaut selbst. Vieles wurde versprochen, nie hat sich was geändert. Mitarbeitenden wurden Festanstellungen versprochen und dann doch nicht ausgeführt, resp. wurde diese dann sogar entlassen. Empathie, Respekt und Vertrauen waren Mangelware. Mit Politik kam man weiter, mit guter Arbeit nicht.
Interessante Aufgaben
Man konnte grundsätzlich machen, was man wollte, man musste es nur gut verkaufen. Ob es sinnvoll ist, war weniger die Frage. Der Kundennutzen war dann auch weniger gefragt.
Umgang mit älteren Kollegen
Diejenigen, die schon lange dabei sind, haben klar das Sagen. Die neuen bringen frischen Wind und tolle Ideen, wurden aber regelmässig übergangen. Die alte Garde hatte sich sogar einen Namen gegeben und somit waren sie gegen den Rest.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer heiss, im Winter kalt. Notebook bekam man einfach eines, es gab keine Möglichkeit, sich auf seine Bedürfnisse etwas passendes auszusuchen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt war kaum ein Thema, Licht brannte immer, Fenster offen, auch im Winter. Es wurde immer erwähnt, wie sozial der Arbeitgeber ist, doch das waren nur Floskeln. Unpassende Mitarbeitenden durften rasch wieder gehen und wurden zum Gehen animiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen sind gut, das Gehalt nicht. Das Unternehmen verliert gute Mitarbeitende und könnte diese behalten, wenn sie nur 10 % mehr bezahlen würde. Die Fluktuation ist riesig. Doch, dass das unglaublich viel kostet, an Wissensverlust und Aufwand für Neueinstellungen, ist völlig egal.
Image
Gegen aussen hat die RhB ein gutes Image. Intern fragen sich fast alle, wie es die RhB zum Arbeitgeber des Jahres schaffte. Intern wird fast nur über die Missstände geredet.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung in der IT ist das wichtigste. Doch weder wurde das aktiv eingefordert, noch wurden Vorschläge für Weiterbildungen umgesetzt.