Mit der neuen Führung leider nicht mehr empfehlenswert.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für Ingenieure wirklich einmaliges Themenfeld.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungskultur, Fehlerkultur, Kommunikation, verkustete Prozesse. Oft veraltete Technologien. Aufgeblasene aber weitestgehend nutzlose HR.
Verbesserungsvorschläge
Einfach die folgenden Dinge möglichst schnell und umweltfreundlich entsorgen und ganz neu machen:
- GL
- IT
- HR
- Prozesse im Engineering
Arbeitsatmosphäre
Viel Freiräume aber technisch oft völlig ahnungslose Projektleiter und Vorgesetzte. Das ist so lange ok, wie es nicht zu akuter Beratungsresistenz oder Kompetenz- und Budget-Rangeleien zwischen Abteilungen kommt. Meist völlig unrealistische Deadlines und zuviele aber unterfinanzierte Projekte gleichzeitig.
Kommunikation
Geredet wird viel. Infos gibt es auch, aber die wesentlichen Dinge fehlen. Nicht selten hat man das Gefühl, dass die Leitung nicht die Wahrheit sagt. Die Reden der GL erinnern an Wahlkampfreden von rechtskonservativen Provinzpolitikern aus der Ostschweiz.
Kollegenzusammenhalt
Ich glaube, das ist der Kitt der den Laden überhaupt noch am Laufen hält.
Work-Life-Balance
Sehr Abteilungsabhängig, manche Drehen Däumchen in verkrusteten Prozessen, andere gehen unter in einer Flut von parallelen und jeweils unterfinanzierten Projekten, die der Vorgesetzte durchpeitschen will.
Vorgesetztenverhalten
Mein direkter Vorgesetzter wurde inzwischen zum Glück entlassen. Ich glaube aber leider nicht, dass dies wegen seines Verhaltens gegenüber Untergebenen geschehen ist, sondern eher ein Glückstreffer der höheren Ebene war.
Interessante Aufgaben
Zum Teil das interessanteste, was ich bisher in meiner Karriere hatte. Zum anderen Teil verkrustete Prozesse, völlig veraltete Tools und Bürokratie.
Gehalt/Sozialleistungen
zu wenig, andere in ZH zahlen deutlich besser.
Image
Nach aussen jetzt besser als die Realität innen.
Karriere/Weiterbildung
Unterirdische Weiterbildungen. Beim Thema Beförderung hat man das Thema Peter-Prinzip erfolgreich hinter sich gelassen und befördert nun gleich direkt diejenigen, die sich fachlich am dämlichsten anstellen als erste.