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Bewertung

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Einfach nur schade

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Stiftung macht wirklich gute Arbeit, daran liegt es nicht. Auch sind einige Mitarbeiter angenehm in der Zusammenarbeit, auch wenn wenige lange bleiben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zusammenfassend kann ich mir nur wenige Orte vorstellen, die so viel von jemandem fordern und im Gegenzug so wenig positive Bestärkung, Vergütung oder Respekt bieten würden. Während "kindness and compassion" offiziell als Unternehmenskultur gepriesen wurden, wurde davon wenig gegenüber den Mitarbeitern gezeigt. Als die CEO gefragt wurde, warum dem amerikanischen Büro so wenige Urlaubstage gewährt werden, antwortete sie wütend wörtlich: "We can't change culture". Obwohl das Ändern der Kultur zum Besseren buchstäblich ist, was diese Stiftung in anderen Ländern tut.

Verbesserungsvorschläge

Es ist bedauerlich, dass einige im Unternehmen so handeln, und ein wenig Vertrauen in die Fähigkeiten anderer, selbst wenn sie Dinge möglicherweise anders angehen, würde einen großen Unterschied machen. Ein offenerer Dialog und eine respektvolle Zusammenarbeit könnten zu einer positiveren Arbeitsatmosphäre beitragen. Auch ab und zu ein Lob ohne negative Kritik abzugeben würde auch vieles bewirken.

Arbeitsatmosphäre

Die vorherige Bewertung liest sich genau, als ob vom Right To Play Marketing geschrieben. Insbesondere die Kategorien "Kollegenzusammenhalt", "Vorgesetztenverhalten" und "Arbeitsatmosphäre" sind lächerlich, da es absolut kein Vertrauen in die Mitarbeiter gibt. Jede Arbeit wird von mindestens zwei Personen auseinandergenommen, und nichts ist jemals gut genug.

Kommunikation

Die Unstimmigkeiten zwischen den Teammeetings im Schweizer Team und der tatsächlichen Kommunikation im globalen Kontext sind frustrierend. Informationen werden oft unzureichend oder verzögert weitergegeben

Kollegenzusammenhalt

Die Behauptung eines offenen, kollegialen und ehrlichen Umgangs innerhalb des Teams ist fernab der Realität. Misstrauen und ständige Kritik prägen die Zusammenarbeit mit den Führungskräften.

Work-Life-Balance

Als einem Mitarbeiter mit Baby zwei Wochen vor Weihnachten gekündigt wurde (es hätte durchaus ein paar Wochen gewartet werden können), wurde die Suche nach einem Ersatz erst Monate später begonnen. Mehrere Monate lang praktisch zwei Jobs zu erledigen und trotzdem zu hören, "Was machst du überhaupt?" fühlte sich nicht nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance an.

Vorgesetztenverhalten

Flache Hierarchien und viel Vertrauen werden behauptet, doch in Wirklichkeit werden alle Entscheidungen von oben herab getroffen, und ein offenes Ohr für die Anliegen der Mitarbeiter ist nicht erkennbar. Jeder Fehler wird über Wochen hinweg diskutiert und es gibt ein riesen Drama (auch wenn der Fehler in einer Stunde behoben wurde). Aufrichtiges Lob ohne mehrere Kritik-Punkte gab es über Jahre nicht ein Mal.

Interessante Aufgaben

Die gute Arbeit der Stiftung (welche hier gar nicht in Frage steht) ist teilweise spannend und teilweise eher eintönig.

Gleichberechtigung

Geschlechts- und ethnisch bedingt gibt es keine Beschwerden. Der entscheidende Faktor ist jedoch, ob sie das Gefühl haben, einen dominieren zu können. Wenn die Antwort ja ist, werden sie es ohne Rücksicht tun. Die Gleichberechtigung wird hier mehr durch Machtspielchen und Willkür als durch tatsächliche Chancengleichheit geprägt.

Umgang mit älteren Kollegen

Respekt wird ausschließlich älteren Kollegen entgegengebracht. Wenn sie das Gefühl haben, einen überrollen zu können, werden sie es ohne Zögern tun. Ein bestimmter älterer Kollege könnte eine Tür zuschlagen und versäumen, dich morgens zu grüßen, wenn sie schlecht gelaunt ist. Der Chef glaubt, nur er arbeite wirklich hart und scheint unfähig, Empathie für seine Mitarbeiter zu empfinden.

Arbeitsbedingungen

Das Büro ist an einem schönen Ort in Zürich, nicht weit vom See weg, jedoch wird es im Sommer unzumutbar heiss (30+ Grad Innentemperatur).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltschonende Praktiken sind nicht prioritär, das Sozialbewusstsein bei einer Stiftung ist bereits gegeben.

Gehalt/Sozialleistungen

Die jüngsten Gehaltserhöhungen mögen stattgefunden haben, aber die Zusatzleistungen sind nach wie vor begrenzt, und die Kompensation durch Gleitzeiten und Home Office gleicht die Mängel nicht aus.

Image

Die Organisation versucht nach außen hin ein positives Bild zu vermitteln, doch die Realität sieht anders aus. Es wäre wünschenswert, wenn die externe Darstellung mit den internen Gegebenheiten übereinstimmen würde, um Authentizität zu bewahren. Das aktuelle Image spiegelt nicht die tatsächlichen internen Herausforderungen und Unzulänglichkeiten wider.

Karriere/Weiterbildung

Während freie Tage für eine Weiterbildung (welche selbst bezahlt wurde) gewährt wurden, welche zweifellos dem Unternehmen zugutekam, wurde eine Lohnerhöhung nach zwei Jahren Anstellung abgelehnt. Die Begründung, dass bereits ein Inflationsausgleich (der erste seit Beginn der Anstellung) und einige freie Tage für die Weiterbildung gewährt wurden, wurde vorgeschoben. Es wurde nie erörtert, dass diese freien Tage (im Wert von etwa CHF 2,500 insgesamt) bedeuten würden, dass keine Lohnerhöhung erfolgen würde. Das war nur eine Ausrede.

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