Keine Vorgaben und keine Entwicklung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schöne Büros, guter Lohn, WLB (je nach Team)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In meinem Fall keine Arbeit, Fragen danach werden vertröstet. Was soll ich bitte den ganzen Tag machen?!
Verbesserungsvorschläge
Ehrliche Kommunikation in den Teams fördern. Line Manager sollten sich auch personell um die Teams kümmern und diese nicht als selbstverständlich ansehen. Mal analysieren, wer welche Aufgaben macht. Ich habe in meinem Fall praktisch keine Aufgaben und das tägliche Fragen nach mehr Arbeit wird vertröstet, dass kann es doch nicht sein?! Rabatt in der Kantine sollte auch für Zeitarbeitende gelten. Wir verdienen bereits weniger wie Festangestellte.
Arbeitsatmosphäre
Die ständigen Reorganisationen führen dazu, dass man nie sicher sein kann, was mit seinem Job passiert. Auch wird erst kurz vor einer Veränderung kommuniziert, was die Lage noch verschärft.
Kommunikation
Die gewählten Kommunikationsformen sind nicht geeignet. Die Firma ist viel zu gross dafür. Town-Halls etc. bieten keinen Mehrwert, so wie sie aktuell durchgeführt werden. Vom Line Manager wiederum kann man anscheinend auch keine Kommunikation erwarten.
Kollegenzusammenhalt
Mal so mal so. Gruppenbildung gehört zum Alltag, damit man dann über die anderen lästern kann. Andererseits gibt es echt gute Leute mit denen man gerne Mittag und Pausen verbringt. Zudem gibt es auch die 10%, wie überall, die zwanghaft ihre toxische Energie verbreiten müssen.
Work-Life-Balance
Als Zeitarbeitende habe ich kaum etwas zu tun und langweile mich den ganzen Tag. Von daher laufe ich eher Risiko ein Boreout zu erleiden. Wenn ich nach Aufgaben frage, werde ich abgewimmelt, obwohl ich das Knowhow bereits mitbringe. Dieselben MA beschweren sich dann aber sie hätten so viel überzeit. Da geht etwas nicht auf...
Vorgesetztenverhalten
Teams sind selbstorganisiert. So kann man auch rechtfertigen, dass der Line Manager viel zu viele Direct Reports hat. Der Line Manager lässt sich 1x im Monat blicken. Mehr als ein "Hallo" war bis jetzt nicht drin. Personalführung scheint allgemein als lästige Aufgabe gesehen zu werden.
Interessante Aufgaben
Ich habe faktisch kaum Aufgaben und ständig nichts zu tun. Fragen nach mehr Arbeit werden vertröstet, man hätte gerade nichts. Dabei haben alle immer so viel zu tun...anscheinend. Wie soll man beweisen, dass man etwas kann und sich eine entsprechende Reputation aufgaben, wenn man nicht bekommt. Bzw. warum werden Leute eingestellt, die nichts zu tun haben? (Ich bin nicht die Einzige).
Gleichberechtigung
Wird viel für Diversity und Inclusion geworben. Scheint soweit auch ok zu sein. Manchmal sollte man aber auch einfach die fähigste Person einstellen/befördern und nicht nur weile die Person eine Quote erfüllt.
Umgang mit älteren Kollegen
Warten alle darauf vorzeitig in Pension zu gehen, von daher leben und leben lassen.
Arbeitsbedingungen
Schöne Infrastruktur, moderne Büros, shared workplaces könnten sauberer sein (Tische werden nicht geputzt). IT-Infrastruktur ist nicht immer passend zum Job (Leistung der Laptops).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Grundsätzlich ist fast alles papierlos. Grosse Mülltrennung findet aber nicht statt, zumindest nich auf den Stockwerken.
Gehalt/Sozialleistungen
Beim Thema Gehalt und Sozialleistungen kann man sich nicht beklagen. Es wird im Gegenzug aber auch erwartet, dass man alles kommentarlos schluckt.
Image
Manche mögen Pharma, manche nicht. Gegen Aussen hat Roche sicher ein gutes Image.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt viele die intern wechseln können und das Netzwerken wird auch aktiv gefördert. Als Zeitarbeitende hat man aber nicht das Gefühl, dass Roche interessiert ist jemanden fest anzustellen. Lieber stellt man wieder externe hat, ja keine FTE mehr im eigenen Team.