Viel Licht und auch Schatten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr interessante Aufgaben. Das sehr gutes PDM-System. Die Kollegialität und das soziale Bewusstsein der Firmenleitung. Flache Hierarchischen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu viele Prozesse die auf Papier oder Excel aufbauen. Das Verhalten einiger Vorgesetzten ist sehr widersprüchlich. Trotz dem sehr freundlichen Ton ist die interne Kommunikation oft ungenügend. Es wird erwartet, dass man seine Freizeit für die Firma hingibt. =viel Überzeit leistet. Für hohe Ansprüche eher wenig Lohn.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation verbessern! (MS Teams löst dieses Problem nicht!) Verantwortungen klarer verteilen. Vertretungen klar benennen und darauf achten, dass nicht der Vorgesetzte und dessen Vertretung für Monate anderswo arbeiten. Prozesse hinterfragen. Industriestandrads einführen, schulen, nutzen und einhalten. (Z.B. ISO8015) Festgefahrene Paradigmen hinterfragen und versuchen, mehr aus der Sicht des Kunden zu denken. Die interne Produktion nicht länger künstlich billiger machen. Konsequente Digitalisierung auch in der AVOR, Produktion und Montage. Ein Änderungswesen, dass der Grösse der Firma entspricht und wie in anderen vergleichbaren Unternehmen funktioniert. Papier reduzieren und die Konstruktion von AVOR-Aufgaben entlasten. Ein ERP-System verwenden, dass diesen Namen auch verdient. Nicht länger mit endlosen Excel-Tabellen arbeiten, bei Aufgaben für die PLM+ERP-Systeme erfunden wurden.
Arbeitsatmosphäre
Der Umgangston ist sehr freundlich und alle sind sehr hilfsbereit.
Kommunikation
Die interne Kommunikation ist katastrophal. Man bekommt Informationen zu spät oder gar nicht, selbst auf mehrfache Nachfrage. Und trotzdem darf man es danach ausbaden. Vorgesetzte sind monatelang abwesend und die Vertretung ist nicht klar geregelt oder auch abwesend. Das geringste Problem waren die manchmal widersprüchlichen Anweisungen, wenn Vorgesetzt sich uneinig waren.
Kollegenzusammenhalt
In dieser Firma gibt es viele sehr nette und hilfreiche Mitarbeiter. Abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen waren alles sehr gute Arbeitskollegen. Die Vorgesetzten treten auf Augenhöhe zu allen Mitarbeitern auf.
Work-Life-Balance
Weil viel zu viele Aufträge angenommen wurden, wird vom Mitarbeiter erwartet, dass er sehr viel Überzeit leistet. Immerhin wird das sehr fair vergütet. Aber die Work-Life-Balance bleibt dabei total auf der Stecke, was nach Monaten bei vielen Mitarbeiten unschöne Spuren hinterlässt. Unbezahlter Urlaub zu erhalten ist erst nach 5 Dienstjahren möglich.
Vorgesetztenverhalten
Der Vorgesetzte und sein Stellvertreter waren monatelang abwesend. Versprechen wurden nicht eingehalten. Aufträge wurden manchmal ohne klare Zielvorgaben erteilt. Die Mitarbeiterbeurteilung erfolgt leider völlig unprofessionell und wiegt die Mitarbeiter in falscher Sicherheit. Leider nicht das Papier wert, auf dem sie steht.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant und herausfordernd. Wer Spass am Sondermaschinen- und der Anlagenbau hat, ist bei RonTech genau richtig. Leider ist man stolz darauf, sich nicht an die Industriestandards (Z.B. ISO 8015) zu halten, was zu unnötigen Kosten, unnötiger Mehrarbeit und vielen vermeidbaren Umwegen führt.
Gleichberechtigung
Frauen werden besser gefördert als in vielen vergleichbaren Unternehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr fair.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind klimatisiert und angenehm. Allerdings kann es durch die hallenden Wände zu einem zu hohen Lärmpegel kommen. Es gibt zu wenige Besprechungszimmer. In der Werkstatt ist oft viel zu wenig Platz und die Monteure stehen sich fast auf den Füssen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man tut, was man kann, und ist sehr darauf bedacht, die Mitarbeiter zu halten. Das Umweltbewusstsein könnte grösser sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist im Vergleich eher mager. Wer sich nicht viele Überstunden auszahlen lässt, kommt nicht auf eine branchenübliches Salär. Die Sozialleistungen sind fair.
Image
Man ist stolz darauf, mit so wenigen Mitarbeitern so viele Anlagen ausliefern zu können. Und das nicht zu unrecht! Die Qualität der gebauten Maschinen und Anlagen geht in Richtung unkaputtbar. (=Overengineering)
Karriere/Weiterbildung
Lernende werden ausgebildet und externe Weiterbildungen werden unterstützt. Leider ist die interne Weiterbildung ein totales Fremdwort.