Spannendes Umfeld, aber strukturelle und organisatorische Herausforderungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Kaffee-Leidenschaft wird gelebt
- Gute Firmen-Events
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Abhängigkeiten von WMF/Groupe SEB werden akzeptiert, ohne eigene Standpunkte zu vertreten
- Unklare Zuständigkeiten in der Matrixorganisation
Verbesserungsvorschläge
- Auf die Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter eingehen und sie nicht nur für den schönen Schein sammeln
- Endlich an der Gebäudeinfrastruktur etwas ändern / den Vermieter zur Renovation zwingen
- Internes Wissen besser schützen und organisieren und damit Standort Schweiz stärken
Arbeitsatmosphäre
Meistens gut, grosses Wachstum, Preisdruck, Konzernintegration machen sich aber bemerkbar.
Kommunikation
Es gibt pro Quartal einen Info-Event vor Ort. Ansonsten fehlt ein Konzept und eine zentrale Stelle für Informationen. Viele Infos erhält man über informelle Wege 10x schneller oder sogar nur so.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich gut, oftmals aber auf den eigenen Bereich beschränkt. Bereiche von Produktion/Büro arbeiten oft zu wenig zusammen und weisen sich gegenseitig die Schuld für Probleme zu.
Work-Life-Balance
Je nach Job ziemlich freie Zeiteinteilung möglich. Jeder muss selber schauen, dass die Balance stimmt, da die Arbeitslast in vielen Bereichen in der vorhandenen Zeit gar nicht bewältigt werden kann.
Vorgesetztenverhalten
Führungspositionen werden teilweise an interne Personen vergeben, nicht aufgrund ihrer Fähigkeiten, sondern weil es an Alternativen mangelt.
Interessante Aufgaben
Während einige in Arbeit versinken, drehend andere Däumchen oder generieren Zusatzaufwände durch spontane Ideen oder schlechte Planung.
Gleichberechtigung
Es gibt vergleichsweise viele Frauen in Führungspositionen, was durch die gezielte Förderung und Forderung seitens der Groupe SEB erreicht wird. Dies führt jedoch zu einer Benachteiligung von Männern, die sich ebenfalls auf diese Stellen bewerben.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Mitarbeitende werden geschätzt und auch bei Umstrukturierungen berücksichtigt.
Arbeitsbedingungen
Grossraumbüros mit viel Lärm und Ablenkung. Im Sommer wird es unerträglich heiss, im Winter ist die Produktionshalle eiskalt. Seit Jahren werden Verbesserungen versprochen und dann doch nicht umgesetzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Soziale Aktionen werden aktiv unterstützt.
Gehalt/Sozialleistungen
Neuen Mitarbeitern zahlt man marktübliche Löhne oder sogar Gehälter darüber hinaus um sie gewinnen zu können. Langjährige Mitarbeiter werden mit Verweis auf Funktionsstufen und Lohnbänder benachteiligt.
Die Sozialleistungen sind gut.
Image
Das Schaerer-Image verschlechtert sich zunehmend. Die Fremdbestimmung durch den Konzern nimmt zu, weitere Vorgaben lässt man sich vom Chinesischen Grosskunden machen. Die Qualität der Produkte nimmt insgesamt ab.
Karriere/Weiterbildung
Stellenwechsel innerhalb der Firma und Groupe SEB sind möglich, auch international. Beteiligungen an Weiterbildungen können angefragt werden und werden grosszügig unterstützt. Interne Kurse werden angeboten.