Es gibt attraktivere Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsplatzsicherheit. Die Schweiz als "Produkt".
Verbesserungsvorschläge
Zum Teil werden Aufträge an Buddies von GL-Mitgliedern vergeben. Das gehört sich nicht für ein Unternehmen mit öffentlich-rechtlichen Status. Alle Aufträge sollten öffentlich ausgeschrieben werden.
Arbeitsatmosphäre
Kommt darauf an, in welcher Abteilung man arbeitet.
Kommunikation
Man gibt sich Mühe.
Kollegenzusammenhalt
Je nachdem. Manchmal etwas Intrigen-anfällig. Es wird innerhalb von Teams oft über andere Teams gelästert.
Work-Life-Balance
Weder schlecht noch herausragend. Generell sind die Angestellten bei Schweiz Tourismus nicht besonders überlastet, was durchaus positiv zu bewerten ist.
Vorgesetztenverhalten
Das ist sehr unterschiedlich. Es gibt gute Vorgesetzte, aber auch nicht so gute. Es gibt Vorgesetzte, die sich mit vollem Engagement einsetzen und auch noch nachts arbeiten, und diejenigen, die es etwas weniger ernst nehmen und meistens nur bei den zahlreichen Apéros so richtig in Schwung kommen. Beides hat keinen sehr grossen Einfluss oder Konsequenzen.
Interessante Aufgaben
Natürlich ist die Schweiz ein spannendes "Produkt". Aber auch ein Produkt, auf das Schweiz Tourismus schlussendlich nur wenig Einfluss hat, da es eigentlich viele Produkte sind, und das sind die einzelnen Feriendestinationen. Schweiz Tourismus obliegt die Aufgabe, Werbung zu machen für die vorhandenen Produkte. Wer gerne die Schweiz als Ferienland vermarktet, findet bei Schweiz Tourismus ein Produkt, mit dem er sich identifizieren kann.
Gleichberechtigung
Schwierig zu sagen, ich glaube, man gibt sich Mühe.
Umgang mit älteren Kollegen
Man kann bei Schweiz Tourismus bis zur Pensionierung bleiben. Es werden auch ältere Angestellte geschätzt, was ja nichts als normal wäre. Es gibt bei Schweiz Tourismus keine Hire & Fire-Politik, Arbeitsplatzsicherheit ist hoch. Es gibt viele Mitarbeiter, die schon seit über 10 Jahren dort arbeiten. Es ist nicht bekannt, dass Schweiz Tourismus je mehrere Mitarbeiter entlassen musste wegen Umstrukturierungen. Wer einen sicheren Arbeitsplatz sucht, ist bei Schweiz Tourismus gut aufgehoben.
Arbeitsbedingungen
Enge, zusammengeschachtelte Arbeitsräume, zum Teil zu viele Leute in einem Raum. Im Sommer hitzig und stickig. Arbeitsplätze eher 08/15, Apple-Freaks (man arbeitet mit Mac, wie in Werbeagenturen gebräuchlich), ergonomisch eingerichtete Arbeitsplätze und Gesundheitsförderung ist bei Schweiz Tourismus jedoch noch nicht angekommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dazu kann ich mich nicht äussern.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist eher unter dem Durchschnitt, dass ist aber generell so in der Tourismusbranche. Zahlt natürlich keine so hohen Löhne wie z.B. in der Versicherungs-, Beratungs- oder Finanzbranche. Betreffend Sozialleistungen ist Schweiz Tourismus nicht sehr attraktiv. Arbeitszeit mit 42-Stunden-Woche eher lang, Ferien, Pensionskasse und Benefits durchschnittlich, Essensvergütung mickrig. Heute bieten viele Firmen grosszügigere Ferienregelungen (über 5 Wochen), 40-Stundenwoche und überdurchschnittliche Pensionskassenbeiträge von Arbeitgeberseite, Gesundheitsmanagement, Handykosten-Übernahme etc., dass alles ist bei Schweiz Tourismus nicht zu erwarten. Man muss aber bedenken, dass Schweiz Tourismus auch kein gewinnorientiertes Unternehmen ist, sondern durch Bundes- und Mitgliedergelder finanziert wird, als kein Geld "zum Versauen" vorhanden ist. Das Budget ist mehr oder weniger gleichbleibend, deshalb sind auch nicht grosse Sprünge zu erwarten. Die Geschäftsleitung aber muss lohntechnisch nicht darben, das ist wie überall. Es gelten die Anstellungsbedingungen des Bundes.
Image
Weder ein gutes noch ein schlechtes Image.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man jünger ist, hat man die Möglichkeit, in einem ausländischen Büro von Schweiz Tourismus zu arbeiten (London, Paris, New York etc.). Das ist ein Pluspunkt und bietet jüngeren Mitarbeitern eine echte Horizonterweiterung und die Möglichkeit, für ein paar Jahre einen Auslandaufenthalt zu erleben. Der Verdienst ist aber eher unterdurchschnittlich, das ist aber wohl nicht das Kriterium, wenn man ins Ausland will.