Ambivalenter Arbeitgeber
Arbeitsatmosphäre
Viel Ungewissheit, Spannungen und Geschwätz. Die Negativspirale wird jedoch durchaus auch von den Mitarbeitenden angetrieben, jedoch schreitet das Management kaum bis gar nicht proaktiv ein, um die Situation zu verbessern.
Kommunikation
Die interne Kommunikation verläuft in der Regel Top-Down. Viele Missstände werden schöngeredet, wobei kontraproduktiv oft weitere Negativ-Herde entfacht werden. Projektbezogene Kommunikation scheint oft unreflektiert und beschönigend zu sein.
Kollegenzusammenhalt
Stimmung unter den Mitarbeitenden ist prima – wenn auch zeitweise zynisch. Es gab bei Schweiz Tourismus viele tolle Kolleginnen und Kollegen.
Work-Life-Balance
Soweit den Standards entsprechend. Fünf Wochen Ferien mit Kauf-Option von weiteren Wochen, überschaubare Überstunden, Home Office-Möglichkeit.
Interessante Aufgaben
Durchaus spannende Projekte mit teilweise herausfordernden Inhalten, die einem in der Regel zugetraut werden. Auf die Dauer lässt der Enthusiasmus jedoch nach, da sich vieles über die Jahre hinweg wiederholt.
Gleichberechtigung
Prinzipiell ganz in Ordnung. Lohngleichheit ist nicht gegeben – scheint aber ein Problem über alle Geschlechter zu sein.
Arbeitsbedingungen
Neues Hauptgebäude mitten in Zürich ist auf einem sehr hohen Level. Ausrüstung stimmt und war zu meiner Zeit stets modern.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist tief angesetzt (vor allem bei Nicht-Management-Stellen). Die (staatliche) Tourismusbranche hat durchschnittlich tiefere Löhne, im Vergleich zur Privatwirtschaft ist die Lohnkluft jedoch trotzdem zu gross.
Image
Schweiz Tourismus hat gegen aussen ein formidables Image, das sich jedoch stark mit dem internen beisst. Manchmal zurecht, manchmal nicht.
Karriere/Weiterbildung
Interne Aufstiegschancen sind gegeben und realistisch. Zudem gibt es Büros überall auf der Welt. Weiterbildungen werden in der Regel unterstützt.