Miserable Zustände für Kundenbegleiter:innen. Bloss nicht blenden lassen und von SBB zu SOB wechseln.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre wirkt primär gut, aber sickert dann die Tatsache nach und nach durch, dass man hintenherum geredet wird und giftige Grüppchen entstehen. Negative Stimmung unter den Teams.
Kommunikation
Man erfährt zuerst Sachen über andere Mitarbeitende, bevor eine interne Kommunikation erfolgt. Die SBB benachrichtigt in der Regel sowieso vor SOB, wenn es um Störungen, Einschränkungen geht etc.
Kollegenzusammenhalt
Sehr schwierig, es werden extrem viele Leute neu rekrutiert, nicht selten null Ahnung von Eisenbahn. Das Schlimmste: Ältere Mitarbeitende werden gebeten für Neuere Spinde freizugeben, da Platzkapazitäten nicht vorhanden sind, für alle einen Spind bereitzustellen.
Work-Life-Balance
Es ist nicht möglich Präferenzen wie bspw. Früh.- Mittel- oder Spättouren einzubringen. Alle müssen Voll-Flex machen.
Vorgesetztenverhalten
Der Teamleiter ist hinterlästig. Vorne herum lächelt er dich an, zeigt dir ein Bestfriend-Gesicht und kurz drauf steht er mit dem HR-Bereichsverantwortlichen vor dir und droht. Das ist bei vielen Mitarbeitenden schon vorgekommen und sehr traurig.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr alte Schule: Alle neuen Mitarbeitenden müssen sich zwingend proaktiv bei den älteren Semestern vorstellen und alles offenlegen, sich teilweise auch erniedrigende Äusserungen aussetzen. Das wird dann selbst von Vorgesetzten immer belustigt.
Arbeitsbedingungen
Die Rückmeldungen von Kunden haben einen höheren Stellenwert als das Wohlergehen der Mitarbeitenden. Einige Mitarbeitenden haben ihren Job infolge schlechter Kundenreaktion verloren. Die Sicht der Sache von Seiten der Mitarbeitenden wird nicht angehört.
Image
Das Image wird nach aussen auf Hochglanz poliert. Die Bemühungen sind intern aber sehr gering.