Sehr positive Erfahrung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Meine Zeit bei Sony war eine sehr wertvolle Erfahrung. Dadurch, dass man die volle Verantwortung über eine Produktkategorie übernimmt, lernt man sich mit allen betriebswirtschaftlichen Fragestellungen die mit dem Erfolg eines Technologieproduktes/ Konsumentengut zusammenhängen auseinanderzusetzen. Des Weiteren hat man die Möglichkeit, aktiv das Marktgeschehen zu beeinflussen, was sich dann bei der Marktanteilssteigerung widerspiegelt.
Aufgrund des eher kleineren Standortes fällt man schnell auf, wenn man gute Arbeit leistet, gewinnt das Vertrauen des Managements und wird auch aktiv gefördert.
Das Betriebsklima ist sehr motivierend und Kritik wird konstruktiv geäussert. Man merkt, dass alle dasselbe Ziel verfolgen - die Produkte so erfolgreich wie möglich am Markt zu platzieren.
Die Bürokultur ist angenehm und locker. Man kann auf jede und jeden ungeniert zugehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sony geht neue Dinge eher zurückhaltend an (anders als vielleicht andere Technologieunternehmen). Es ist jeweils ein längerer Prozess, bis neue Ideen umgesetzt werden, besonders wenn die Absprache mit dem Europäischen Headquarter notwendig ist. Sony Schweiz/Österreich arbeitet aktiv dagegen und versucht neue Chancen so gut es geht zu ergreifen (mit lokalen Ressourcen). Trotzdem kommt es vor, dass gute Ideen aufgrund des Prozesses nie getestet werden.
Verbesserungsvorschläge
Im Marketing/ Produktmanagement verbringt man beträchtlich Zeit mit der Planung und der Erklärung der Planung zum Lokalen- und Europäischen Management. Dieser Punkt ist dem Unternehmen klar und es wird aktiv versucht, solche Besprechungen zu reduzieren, um sich mehrheitlich auf die Vermarktung der Produkte fokussieren zu können.
Der Kontakt zur österreichischen Niederlassung ist sehr begrenzt und man identifiziert sich mit Sony Schweiz und Sony Österreich, anstatt als Sony CHAT (Schweiz + Österreich). Der Fokus auf eine Vereinigung könnte die Position in Österreich weiter stärken (als Produktmanager ist man für beide Länder zuständig).
Arbeitsatmosphäre
Angenehme Arbeitsatmosphäre und motivierendes Betriebsklima.
Kommunikation
Monatlich werden Mitarbeitende über Ergebnisse und allfällige Änderungen aufgeklärt. Alles verläuft sehr transparent.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen gehen freundlich miteinander um, keine Ellenbogenmentalität. Auch nach der Arbeit trifft man sich gerne für ein Get-Together.
Work-Life-Balance
Bei der Jahresplanung (im Dezember/ Januar) kann es dazu kommen, dass Überzeit gemacht werden muss. Ansonsten ist die Arbeit sowohl als Praktikant, als auch als Produktmanager gut in 40 (max. 45h) zu bewältigen. Darüber hinaus sind die Arbeitszeiten sehr flexibel. Falls es zu Überzeit kommt ist es möglich, diese mit einem verlängerten Wochenende zu kompensieren.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind sehr ermunternd und fördernd. Man wird motiviert, eigenständig mit Entscheidungen aufzukommen und diese zu verteidigen. Grundsätzlich gewinnt bei Sony jene Meinung, die sich auf klaren Fakten stützt. Die Ziele sind jeweils realistisch gesetzt und externe Einflussfaktoren werden bei der Zielsetzung berücksichtigt.
Interessante Aufgaben
Als Praktikant wird man bereits im ersten Monat in die Tätigkeiten eines Produktmanagers eingeführt. Wenn man sich bereit fühlt, wird man schnell die erste Ansprechperson einer Produktkategorie, kann aktiv das Business beeinflussen und präsentiert das Geschehen dem (europäischen) Management.
Gleichberechtigung
Nichts Negatives zu berichten.
Arbeitsbedingungen
Sehr schönes, helles Büro, ergonomischer Arbeitsplatz, Technik auf dem neusten Stand
Gehalt/Sozialleistungen
Kompetitiv
Image
Führender Player in der Unterhaltungselektronik-Branche, so wird das Unternehmen auch angesehen.
Karriere/Weiterbildung
Das Unternehmen ist daran interessiert, Talente zu fördern, weiterzubilden und zu behalten. So wird trotz des eher kleineren Büros versucht, Aufstiegsmöglichkeiten zu schaffen. Der Sprung ins mittlere Management ist nach 3-4 Jahren möglich.