Familiäres Unternehmen mit netten Kollegen und immer neuen Aufgaben
Gut am Arbeitgeber finde ich
immer wieder neue Aufgaben/Ideen
wenn man Aufgaben/Mittel/Weiterbildung/Projekte, die man möchte, einfordert, dann bekommt man sie auch
die Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
unstrukturierte Projekte
Verbesserungsvorschläge
Mittleres Management etablieren
Konzentration aufs Kerngeschäft
Arbeitsatmosphäre
Toll, aber schwer zu sagen, warum. Die Kombination von Kollegen und Arbeitsaufgaben stimmt. Selbst wenn die Arbeit mal schwerfällt, retten die lieben Kollegen einem den Tag. Man kann sich seine Aufgaben selbst einteilen, Vorgesetzte demotivieren einen nicht, man darf sich selbst einbringen (wenn auch nicht immer mit Erfolg) und die Atmosphäre ist wirklich familiär mit flachen Hierarchien. Hier ist alles persönlich und verbindlich.
Kommunikation
Könnte besser sein, wie in allen Firmen, bei denen ich bisher gearbeitet habe. Vorteil: Wer nachfragt, bekommt eine ehrliche Antwort.
Kollegenzusammenhalt
extrem gut, nicht nur beim Abteilungsausflug, sondern auch im Alltag. Wer korrekte Krawattenträger erwartet, ist aber falsch.
Work-Life-Balance
Überstunden werden nicht gern gesehen. Home Office ist möglich, Arbeitszeiten weitgehend flexibel, insofern, dass, man wenn mal was Wichtiges anliegt, man später kommen oder früher gehen kann - ohne Kontrolle. Ich habe schon abends oder am Wochenende gearbeitet, konnte das aber immer wieder unbürokratisch ausgleichen. Außerdem werden After-Work-Aktivitäten angeboten (gemeinsames Kochen, Sport, Minigolf, Wandertouren, Spieleabende, Bastelstunde). 2x am Tag gibt es Bürogymnastik.
Vorgesetztenverhalten
Ich wurde immer respektvoll und fair behandelt. Spar mit! Reisen ist ein inhabergeführtes Unternehmen - heißt: Dass man eine Entscheidung manchmal nicht nachvollziehen kann, kommt vor. Etwas stoische Ruhe und Gelassenheit können nicht schaden. Aber gesehen davon, geht es locker zu und wenn man ein Problem hat, findet man ein offenes Ohr.
Interessante Aufgaben
Langweilig wird´s nie. Wer sich engagiert, kriegt schöne Projekte auf den Tisch.
Gleichberechtigung
viele weibliche Teamleiter (alles mittleres Management, glass ceiling ist also durchaus vorhanden). Es kommt weniger drauf an, wer man ist, wo man herkommt, sondern auf das, was man kann oder lernen will. Wenn man Engagement zeigt, wird das belohnt.
Umgang mit älteren Kollegen
grundsätzlich eher ein junges Team, wobei das nicht unbedingt Absicht sein muss.
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist nicht das moderste (wird sich aber bald ändern), bisschen weniger Glaswände wären nett, die Technik muckt ab und zu mal. Vorteil: Wenn man Material braucht, bekommt man es. Außerdem: die Nähe zum Badischen Bahnhof ist ein Plus.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewußtsein könnte besser sein, ist auch aber durchaus im Wandel. Stichwort: papierloses Büro.
Gehalt/Sozialleistungen
Anscheinend nicht auf Schweizer Niveau, aber über dem deutschen. Man sollte geschickt verhandelt. Boni möglich.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist möglich, man muss sich aber selbst drum kümmern. Karrieremachen ist schwierig insofern, als dass es dank extrem flacher Hierarchien kaum Aufstiegsmöglichkeiten gibt. Seitwärts geht es: man kann einen "besseren" Job in einer anderen Abteilung bekommen, wenn man qualifiziert ist. Meiner Erfahrung nach, muss man den Mund aufmachen und Dinge aktiv einfordern.