Wer in der Pflege arbeiten will, soll genau prüfen, ob die Arbeitsbedingungen aktuell gut sind.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Verfolgt ene moderne Philosophie ist um Verbesserungen bemüht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mir ist aufgefallen, dass das Durchschnittsalter der Pflegefachleute auf allen Stationen sehr tief ist. Kann es sein, dass die jüngeren in der Stellenbesetzung bevorzugt werden, da sie weniger Kosten? Mich dünkt, dass der HR in den Spitälern in der Festlegung der Löhne viel zu mächtig ist, sind sie doch nicht an der Front und wissen somit auch nicht, was die Pflege wirklich leistet. Die Informationen, welche sie über die Mitarbeiterinnen von den Stationsleitungen erhalten, sind häufig subjektiv und tendenziös, somit nicht der Realität entsprechend.
Verbesserungsvorschläge
Flexible Anpassung der Bettenzahl der Abteilung, wenn das Pflegeteam unterbesetzt ist, z.B. nach Krankheitsaufällen oder bei offenstehenden Stellenprozenten. Es darf nicht sein, das "die Übriggebliebenen" die ganze Arbeit machen müssen. Poolmitarbeitrinnen und Temporärleute sind nur eine Notlösung. - Die Arztvisite auf den Nachmittag verlegen. Vormittags wird mit hohem Arbeitsdruck gepflegt, da braucht es nicht noch Arbeitsunterbrechnungen.
Arbeitsatmosphäre
In der Regel gut, aber es gibt immer wieder Phasen mit hohem Arbeitsanfall, dann wird es unangenehm.
Kommunikation
Im Pflegeteam super, aber sonst erhält man nur die nötigsten Infos.
Kollegenzusammenhalt
Ich hatte Glück mit unserem Team.
Work-Life-Balance
Es wird einem keine Garantie gegeben, dass man z.B. einen Sprachkurs ununterbrochen nebenbei machen kann.
Vorgesetztenverhalten
Die Teamleitung war okay.
Arbeitsbedingungen
Die Infrastruktur ist sehr gut, aber der Arbeitsanfall ist Schwankungen unterlegen, welche einen manchmal an die persönlichen Grenzen bringen.
Gehalt/Sozialleistungen
Es werden nur knapp durchschnittliche Löhne gezahlt. Bei meinem neuen Arbeitgeber verdiene ich 500.- Franken mehr.
Image
Gutes Image bei der Regionalbevölkerung.