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Faro
Bewertung

Leider eine enttäuschende Erfahrung

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Ideenmanagement.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mangelhaftes Fachwissen über die Arbeit mit beeinträchtigen Menschen auf der WG, dementsprechend starke Defizite in der Versorgung. Das Leitbild der Einrichtung ("Wir schaffen Lebensräume") konnte ich auf meiner WG leider nicht wiederfinden.

Verbesserungsvorschläge

Es braucht viel mehr Fachkompetenz seitens der MA in der Arbeit mit beeinträchtigen Menschen. Mehr Hinsehen bei der Arbeit auf den Wohngruppen. Es gibt viele schöne Worte und dahinter nur Leere. Auch mehr Angebote innerhalb der Einrichtung, die auf KL ausgerichtet sind und nicht nur auf Wirtschaftlichkeit nach außen, z.B. ein Snoezelraum, Raum mit Sportgeräten und Ähnliches.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeit mit den Klienten hat Freude bereitet. Im Organisatorischen große Defizite. Viele Veränderungen im Team, zuletzt keine gemeinsame Linie, jede/r machte irgendwie irgendwas, ohne klare Zielsetzung. Sehr unaufmerksam in vielen Arbeitsprozessen. Ich verlor viel Zeit damit die Arbeit meiner Kollegen nachträglich zu erledigen.

Kommunikation

Im organisatorischen Bereich der Wohngruppe sehr mangelhaft. Viele Absprachen aus Teamsitzungen wurden vom Kollegium nicht eingehalten oder ignoriert. Kritik oder Feedback war vom Kollegium und der Wohngruppenleitung nicht willkommen und abgeblockt.

Kollegenzusammenhalt

Solange alles gut war, wars ok. Als man sich für mehr Fachkompetenz und Verantwortung eingesetzt hat, wurde man feindlich behandelt. Sehr schade.

Work-Life-Balance

Leider war auf der Wohngruppe fast nie eine Pause möglich. An langen Arbeitstagen war dies sehr anstrengend.

Vorgesetztenverhalten

Kaum vorhandene Fachkompetenz seitens der WG-Leitung, wenig Präsenz auf der Wohngruppe, nicht gut informiert über den Alltag auf der Gruppe, fast keine Delegation/Organisation. Nicht kritikfähig, wurde zum Ende ausfallend und respektlos. Situationen, die KL gefährdeten, wurden nicht ernst genommen.

Interessante Aufgaben

Da man nur auf der Wohngruppe war und die obligatorischen Aufgaben (Pflege und Haushalt) erledigte, war kein Raum dafür da.

Arbeitsbedingungen

Teilweise utopische Vorstellungen und Ansprüche an das Personal. Allein für mehrere (teils pflegeintensive) Klienten und Haushalt verantwortlich. Unvorgesehene Situationen führten oft zu Stress (z.B. während der Essenszubereitung inkontinente KL versorgen, also Hetzen zw Suppe auf dem Herd und KL auf WC).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zielsetzung und gute Ansätze seitens der Einrichtung vorhanden, auf der WG vom Kollegium leider nicht umgesetzt. Es wurde u.A. sehr viel Essen weggeworfen.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich fand das Gehalt in Ordnung.

Image

Da einige in der Zeit, in der ich da war, gekündigt haben, ist wohl auch irgendwo Sand im Getriebe.

Karriere/Weiterbildung

Gute und interessante Weiterbildungsangebote.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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