Sehr innovativ, manchmal einen Schritt zu schnell
Gut am Arbeitgeber finde ich
-sehr innovativ
-offen für spannende und kreative Lösungen für Klientinnen und Klienten
-viele gute Verbesserungen in den letzten Jahren (IT, Intranet, HR-Prozesse, Div. PC-Programme)
-Tolle und engagierte Teamkollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Zuverlässigkeit darf an Wert gewinnen
-Viele Veränderungen/Projekte gleichzeitig, diese werden z.T mit zu wenig Ressourcen umgesetzt oder scheitern
Verbesserungsvorschläge
-Weniger ist mehr. Lieber ab und zu einen Schritt zurück und weniger vorantreiben. Hier kann ggf. auch mehr auf die Kommunikation geachtet werden - nicht jede Vision muss kommuniziert werden.
-Zuverlässigkeit in gewissen Abteilungen/Bereichen zwingend anschauen. Z.T gehen Abläufe so lange, dass es schlichtweg nicht vertretbar ist. Vielleicht gehört zu diesem Punkt eine zukunftsorientierte Personalplanung - hier kann mehr investiert werden.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre innerhalb der eigenen Teams und in gewissen Bereichen sehr gut. Atmosphäre zwischen den unterschiedlichen Bereichen z.T etwas harzig, da schlichtweg die Arbeiten nicht oder zu spät erledigt werden und damit Unmut entstehen kann. Grundsätzlich ist einen wertschätzender Umgang spürbar.
Kommunikation
Es sind viele Bemühungen im Gange, dass die Kommunikationswege verbessert werden. Es ist eine grosse Stiftung mit schnell gewachsenen Abteilungen - hier ist man auf einem guten Weg und schaut auch kritisch hin.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb eigener Teams und gewissen Bereichen einen tollen und sehr wertschätzenden Umgang!
Work-Life-Balance
Grundsätzlich besteht eine offene Kultur und Herausforderungen können angesprochen werden auf der Leitungsebene; werden auch ernst genommen. Eine grosse Herausforderung wird darin bestehen bleiben, eine Balance zu finden zwischen Wachsen/Veränderungen anstreben - versus "was schon da ist" stabilisieren. Innovation hat seinen Preis. Hier wären Schulungen; Förderung der Leitungsebenen wichtig, dass die kommenden Veränderungsprozesse ohne grössere Personalverluste gelingen können.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte waren immer offen und wertschätzend. Eine Herausforderung besteht bei der Überlastung vieler Mitarbeitenden - egal welche Hierarchiestufe. Dies führt zu schnellen und nicht nachhaltigen Entscheidungen, welche sich wiederum auf den MB negativ auswirkt und somit auf Arbeitsatmosphäre.
Interessante Aufgaben
Man hat in der Stiftung Wisli wirklich viele Möglichkeiten, sich einzubringen und an Projekten mitzuwirken. Wenn man mitteilt, dass Interesse besteht - wird auch einiges möglich gemacht.
Gleichberechtigung
Hat sich in den letzten Jahren sehr verbessert; man agiert hierarchisch flacher und öffnet den Blick immer mehr auf die Diversität der Mitarbeitenden.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden zum Teil bewusst ältere Kollegen und Kolleginnen eingestellt oder die schon sind entsprechend gefördert.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsumgebung wurde deutlich aufgerüstet in den letzten Jahren und entsprechend den heutigen Standards angepasst. Laptops und Handys stehen zur Verfügung.
Gehalt/Sozialleistungen
Hat sich positiv verändert. Gehalt ist ok-gut, Lohn wird immer pünktlich ausbezahlt.
Image
Das Image scheint nicht mehr so gut zu sein, woran das liegen kann hat wohl unterschiedliche Gründe. Die Stiftung Wisli macht sicher nicht alles perfekt - aber auch nicht alles schlecht. Gross angerechnet kann der Stiftung, dass sie in den letzten Jahren immer mehr hin zu einem "Angebot" wurde, wo Einzellösungen für Klienten und Klientinnen möglich gemacht wurden. Hier sind kreative; innovative ; offene und wertschätzende Personen daran beteiligt, die ihr Herzblut für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung einbringen. Die Zusammenarbeit mit Peers, die vermehrte Öffentlichkeitsarbeit und Positionierung sind weitere wichtige Veränderungen, welche sehr positiv sind.
Karriere/Weiterbildung
Ist möglich, kann wie wohl an den meisten Orten noch gefördert werden. Interne Weiterbildungen wurden in den letzten Jahren immer mehr ins Rollen gebracht und kommen immer professioneller daher. Hier fehlt z.T noch die Koordination; Kommunikation innerhalb der Stiftung.