Fassade statt Realität: Wenn ein Unternehmen nach aussen täuscht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele Mitarbeiter erhalten einen Mercedes, was regelmässig betont wird – doch der tatsächliche Mehrwert bleibt fraglich. :-)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Was ich am Arbeitgeber schlecht finde, ist, dass der Inhaber das Unternehmen auf eine Weise führt, die man nach kurzer Zeit nicht mehr akzeptieren kann. Wenn man jedoch so von sich selbst überzeugt ist und alle anderen als unfähig ansieht, sollte man sich vielleicht selbst einmal hinterfragen. Dies gilt auch für die Familienmitglieder, die in die gleiche Richtung marschieren.
Verbesserungsvorschläge
Ein klarer Verbesserungsvorschlag für den Arbeitgeber wäre, dass Familienmitglieder sowie der Inhaber sich zurückziehen.
Arbeitsatmosphäre
Der Inhaber verbreitet unter den Mitarbeitern eine Atmosphäre der Angst, die viele hemmt und eine starke Unsicherheit erzeugt. Dies führt dazu, dass eine offene und konstruktive Kommunikationskultur, die für jedes Unternehmen von Vorteil wäre, nicht entstehen kann. Zudem stellt der Inhaber hohe Anforderungen an seine Mitarbeiter, während er selbst ausser Kritik zu üben kaum in der Lage ist, konstruktive Lösungen umzusetzen. Die zahlreichen Familienmitglieder, die im Unternehmen tätig sind, stellen keinen Vorteil dar. Sie neigen dazu, ihre eigenen Fähigkeiten stark zu überschätzen und profitieren am meisten vom Unternehmen. Jegliche Einmischung von aussen wird von ihnen nicht geduldet.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb der einzelnen Teams funktioniert sehr gut. Zwischen den verschiedenen Firmen hingegen gibt es kaum Austausch, da jeder nur auf seine eigenen Interessen fokussiert ist. Und damit wären wir erneut beim Thema Inhaber.
Kollegenzusammenhalt
Die Zusammenarbeit innerhalb der Teams ist meist sehr gut.
Work-Life-Balance
Eine Work-Life-Balance ist nicht gegeben – stattdessen dominieren Angst und Kontrolle des Arbeitsumfelds.
Vorgesetztenverhalten
Der Inhaber verfügt über keinerlei Kenntnisse in der Führung eines modernen Unternehmens. Dies spiegelt sich auch in den Bewertungen und der Wahrnehmung am Markt wieder. Angesichts fehlender entsprechender Ausbildung oder Erfahrung ist dies jedoch wenig überraschend. Die GF der Firmen hingegen leisten in vielen Fällen eine sehr gute Arbeit.
Interessante Aufgaben
Einer der wenigen Vorteile in diesem Unternehmen ist die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln und an interessanten Aufgaben zu arbeiten. Leider wird diese Entfaltung jedoch häufig durch Vorgaben und Einschränkungen von oben ausgebremst.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Inhaber nutzt den Umgang mit älteren Kollegen aus, da er sich bewusst ist, dass es für sie auf dem Arbeitsmarkt schwierig ist, eine gleichwertige Stelle zu finden. Dies setzt sie unter zusätzlichen Druck. Daher kuschen viele der älteren Mitarbeiter. Die jüngeren hingegen verlassen das Unternehmen sehr schnell, was zu einer hohen Fluktuation führt.
Image
Selbst bei einer Mitarbeiterumfrage wird alles Negative vom Inhaber schön geredet, ohne Verständnis für die Anliegen der Mitarbeiter. Es handelt sich wieder einmal mehr um leere Worte als um echte Lösungen.