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Bossing
Gut am Arbeitgeber finde ich
Weiss ich nicht. Lernte ihn nie persönlich kennen. Coronazeit, da lief alles nur telefonisch ab
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich finde es schade, dass dieser Chef noch heute als Filialleiter dort arbeitet, und Angestellte weiterhin so fertig machen kann, wenn ihm ein Gesicht nicht passt.
Verbesserungsvorschläge
Wäre schön gewesen, wenn der Arbeitgeber mich kontaktiert hätte um zu erfahren, weshalb ich ein Burnout bekam. Das schien niemanden zu interessieren.
Arbeitsatmosphäre
Der Chef stand im Geschäft wie ein Bodygard, die Hände auf dem Rücken. Ich empfand das zum Arbeiten als sehr unangenehm umd fühlte mich von ihm beobachtet. Bei Zwiegesprächen mit dem Chef teilte dieser mir mit, dass er alles sehen, und hören würde. Wann ich was und wieviel verkaufen würde. Ich sei sowieso das Küken im Stall. Ich hätte den Laden nicht zu verlassen, (Abrechnung nicht korrekt) bis ich die Abrechnung geschafft hätte, und wenn das bis Mitternacht dauern würde.... die Geschichte endete mit einem Burnout und in der Klinik. Mit den Angestellten im Geschäft hatte ich keine Probleme. Sie waren alle immer sehr nett und hilfsbereit und bekamen auch nicht mit, wie der Chef mich behandelt hat. Alle Vorfälle hier aufzuzählen würden hier den Rahmen sprengen.
Image
Das Geschäft hat mir sehr gut gefallen wie auch die Arbeit ansonst. Ich habe die Herausforderung geliebt und meinerseits mehr als 100% gegeben. Privat zuhause gelernt, um dem riesen Sortiment gerecht zu werden. Mir wurden keine Kurse angeboten, da Coronazeit war..so hatte ich es viel schwieriger um der Kundenberatung gerecht zu werden.
Work-Life-Balance
Ich wurde sehr oft an ganzen Wochenenden eingeplant, mehr als erlaubt gewesen wäre. Dadurch hatte ich mit meiner Familie fast keine gemeinsame Freizeit mehr.
Karriere/Weiterbildung
Das weiss ich nicht. Daher 3 Sterne
Gehalt/Sozialleistungen
Der Lohn fand ich super.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Abfall wurde getrennt und Karton separat entsorgt. Ware kam meist in Kartons kein unnötiger Plastik.
2 Sterne gebe ich, weil mein Chef mich am Ende sehr unfair und gemein behandelt hat.
Kollegenzusammenhalt
Die Arbeitskollegen unterstützten mich wo sie konnten und waren immer sehr nett zu mir. Sie hatten untereinander auch einen sehr freundlichen und fairen Umgang. Mit ihnen habe ich mich immer sehr wohl gefühlt.
Umgang mit älteren Kollegen
Den fand ich gut. Die hatten auch mal körperliche Beschwerden, dann wurde sehr Rücksicht darauf genommen.
Vorgesetztenverhalten
Die ersten Wochen war mein Vorgesetzter zwar sehr streng und fordernd, fast überfordernd habe ich es empfunden, aber sprachlich freundlich und korrekt zu mir. In meinen letzten Arbeitstagen änderte das plötzlich schlagartig, als eines Abends die Abrechnung nicht aufging. Danach zeigte er mir plötzlich eine ganz andere Seite seines Charakters....
Arbeitsbedingungen
Bis auf die vielen Wochenenden fand ich die Arbeitsbedingungen gut.
Kommunikation
Mit den Angestellten konnte ich gut kommunizieren und sie waren mir auch jederzeit behilflich. In derer Gegenwart habe ich mich auch wohl gefühlt und Hilfe bekommen, da ich dort neu angefangen hatte. Der Chef allerdings liess mich bei Kundenreklamationen total im Regen stehen umd wollte mir nicht behilflich sein.... seine Erwartungen an mich waren sehr hoch und er meinte, dass ich nach 7 Wochen alles können müsste, unmöglich bei dem grossen Sortiment und dem unglaublich komplizierten und veralteten Kassensysthem. ...
Gleichberechtigung
Ich hatte das Gefühl , dass die Arbeitskollegen gleichberechtigt behandelt wurden. Ich war noch in der Probezeit und musste alles erst lernen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben in diesem Geschäft waren sehr sehr vielseitig und abwechslungsreich, aber auch sehr streng und herausfordernd. Vom Verkaufen, auspacken, den Laden neu gestalten, Bestellungen machen, Preise selbst am Computer gestalten und ausdrucken. Reklamationen annehmen und selbst erledigen... uvm.