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Ticketcorner 
AG
Bewertung

Enttäuschende Entwicklung in den letzten Jahren

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Ticketcorner AG in Rümlang gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Gestaltung der Arbeitsräumlichkeiten ist bemüht und in Teilen gelungen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Deutungshoheit über Beweggründe eines Arbeitnehmers sind die seinen. Es geht nicht an, dass eine Forderung in einer qualifizierten und begründeten Lohnverhandlung als Erpressung gewertet werden. Nach 4 Directorwechsel innert wenigen Jahren in einer Abteilung und Abgang diverser talentierter Mitarbeiter innert kurzer Zeit, stellt sich die Frage , ob der Arbeitgeber am Wohlergehen und Erfolg der betroffenen Abteilung interessiert ist, oder ob man einfach diese Umstände einfach sina qua non als gegeben für den "Erfolg" hinnimmt.

Verbesserungsvorschläge

Flache Hierarchien leben. Mitarbeiter in ihren Qualitäten, Ängsten, etc. ernst nehmen. Auch mal etwas wagen.

Arbeitsatmosphäre

Leider merkt man, dass TC eine Cash-Cow und kein Start-up ist. Man könnte meinen, diese würde direkt in stabile Verhältnisse transferieren - nicht jeder wünscht sich eine volatile Start-up-Umgebung. Stabile und Sicher sind jedoch keine Schlagworte, die man hier anlegen kann. Keine grosse Investitionslust führt bei Ticketcorner zu starren Verhältnissen und viel Frustrationspotential. Weitere kreative und strategische Einschränkungen ergeben sich der Übernahme durch Ringier / CTS Eventim.

Kommunikation

Open-Door-Policy wird propagiert und angestrebt, leider funktioniert weder trickle-down Information noch sonstiges. Informationen werden eher gehortet, um die eigene Stellung aufzuwerten, als zu einem stringenten, lebendigen Informationsfluss beizutragen. Schade.

Kollegenzusammenhalt

In den einzelnen Abteilungen sehr gut, leider funktioniert die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit nicht sehr gut. Es herrscht dahingehend zu viel Missgunst.

Work-Life-Balance

Best Place to Work - und doch kein Home Office Konzept. Natürlich ist zusammenkommen und abstimmen wichtig, ein wenig Flexibilität würde 2019 dennoch nicht schaden.

Vorgesetztenverhalten

Aus genannten Gründen lässt sich hier leider bei den Vorgesetzten wenig Rückgrat verorten. Bei Fehlbesetzungen auf Directorstufe sieht man hier keinen Handlungsbedarf. Natürlich gehen die innovativen Talents zu einer anderen Unternehmung, es ginge dennoch viel besser. Förderung von Mitarbeitern wird zugunsten der eigenen Position nicht betrieben. Weiter ist auch hier klare Kommunikation scheinbar nicht erwünscht. Es werden flache Hierarchien propagiert, gelebt wird jedoch ein sehr patriarchisches, starres, veraltetes System.

Interessante Aufgaben

In kleinen Feldern ist Innovation dennoch möglich, vor allem wenn teilweise von den alteingesessen Abteilungen ausgegliedert, bspsweise in Marcom und IT.

Gleichberechtigung

No. Lohndiskrepanzen zwischen Mann und Frau an der Tagesordnung. Willkürliche Verteilung von "Boni". Lohnverhandlungen als Druckmittel.

Umgang mit älteren Kollegen

Senioritätprinzip ist TC wichtig und man versucht ältere Kollegen mit Schulungen und Controllings dabei zu behalten und schätzt auch deren Leistung, sie werden nicht einfach ausgelagert. Die älteren Mitarbeiter werden gut "betreut", aktiv gefördert jedoch nicht.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsort im Industriegebiet, nur mit dem Auto erreichbar. Kaffee und Früchte werden zur Verfügung gestellt. Das Gebäude ist trotz Sanierung baufällig und es gibt wenig Möglichkeiten zur Verpflegung. Es wird ein Raucherraum zur Verfügung gestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nur mit dem Auto sinnvoll erschlossen.Wasser wird mit Plastikbechern angeboten

Gehalt/Sozialleistungen

Etwas unter Marktniveau. Lohnverhandlungen sehr schwierig.

Image

War mal besser, dennoch ein trusted swiss brand on the outside.

Karriere/Weiterbildung

Sicher nichts für junge Techtalente oder Generation Z. Zu unflexibel, zu starr, zu wenig Know-How. Frische Ideen haben einen schlechten Stand, weil es kaum Gefässe gibt diese einzubringen. Man muss nicht jede Woche 3 workshops und meetings abhalten, aber alles schon im Keim zu ersticken erscheint auch nicht fruchtbar.

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