Das vielfältigste private Sicherheitsunternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
• Das Image des Unternehmens. Von Seiten der Blaulichtorganisationen sind wir ein hochprofessioneller Sicherheitsdienst
• Regelmässige Aus- und Weiterbildungen
• Individuelle Fähigkeiten werden geschätzt
• Arbeitsmoral und Teamzusammenhalt ist sehr gross. Man verlässt sich aufeinander
• Die Kompetenzen, welche wir als Sicherheitsorgan der Transportunternehmen im öffentlichen Verkehr haben und auch umsetzen
• Wir haben die Unterstützung und den Rückhalt der oberen Führungsetagen
• Unsere Uniform ist zweckmässig und abgesehen von den Hosen gut zum Tragen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
• Es werden keine Schichtzulagen ausbezahlt
• Nur ein freies Wochenende im Monat
• 1. Klass GA zu teuer
• Zulagen bei Einspringen könnte mehr sein
• Es wird zu wenig gemacht um die Fluktuation geringer zu halten
Verbesserungsvorschläge
Für eine Tätigkeit, in der man ausschliesslich Schicht arbeitet, ist eine gesunde Work-Life Balance Grundvoraussetzung. Auch wir haben Freizeit nötig. Vor allem wegen der physischen Arbeit (95% ist laufen) und auch in Folge der psychisch belastbaren Tätigkeit. Das heisst, es müssen mindestens zwei freie Wochenende im Monat sein, an denen man frei hat. Eines ist viel zu wenig und Wochenendarbeit bedeutet hier regelmässig am Samstag und Sonntag zu arbeiten.
Ausserdem sollte es absolut normal sein, dass man seine geleisteten Schichtzulagen auch ausbezahlt bekommt! Das würden monatlich einige hundert Franken mehr Salär ausmachen aber dem ist leider nicht so. Das führt gleichzeitig zu einem zu niedrig ausbezahlten Monatslohn. Sonstige Zulagen gibt es praktisch keine. Das GA 2. Klasse ist inkludiert/Lohnbestandteil und für das 1. Klass GA müssen wir CHF 1'950 zusätzlich bezahlen (SBB Personal maximal CHF 400).
In Anbetracht der potentiellen Gefahren in den Bahnhöfen bei denen wir tagtäglich ausgesetzt sind sowie den sehr vielen Hilfeleistungen und Aufträge für die TPO. Würde man nämlich die Schichtzulagen für Wochenend- und Nachtarbeit wie an anderen Orten im Sicherheits- und in anderen Bereichen auch auszahlen, würde das Ganze anders aussehen. Viele meiner Kolleginnen und Kollegen verlassen das Unternehmen früher, weil es Lohntechnisch nicht stimmt.
Die Arbeit machen die Patroulleure und die Mitarbeiter der Zentralen. Sie sind die im direkten Kundenkontakt (Pendler, Mitarbeitende, Mieter, Behörden). Nicht die, die in den Büros sitzen und das spürt man auf Stufe Basismitarbeiter.
Da wir in den Bahnhöfen arbeiten und für alle Mieterläden darin zuständig sind bei Wassereintritt, defekte Türen, Öffnung für Läden, Spez. Einsätze, Ladendiebe usw., sollten wir auch bei allen Mietern Vergünstigungen bekommen.
Wir gehören zwar zu 100% der SBB aber sind eine Tochtergesellschaft. Somit haben wir nicht dieselben guten Anstellungsbedingungen wie das SBB Personal (Pensionskasse, 1. Klasse GA, Dienstplanung, Vergünstigungen, Löhne und Zulagen).
Arbeitsatmosphäre
Eine bessere Work-Life Balance und einen höheren Lohn würde viel bringen
Kollegenzusammenhalt
Sehr stark und einfacher als früher in das Team zu kommen
Work-Life-Balance
In Anbetracht der Gefahren und was von uns täglich erwartet wird unbefriedigend
Vorgesetztenverhalten
Vorbildliche Gruppenleiter und Standortverantwortliche
Interessante Aufgaben
Nirgendwo sonst hat man es mit so unterschiedlichen Menschen zu tun, wie in einem Bahnhof. Wo viele Menschen aufeinandertreffen passieren auch viele Dinge. Fälle betreffend Ruhe, Sicherheit und Ordnung gibt es pro Schicht regelmässig.
Gleichberechtigung
Absolute Gleichberechtigung
Umgang mit älteren Kollegen
Absolut fair respektvoll und kollegial
Arbeitsbedingungen
Sehr moderne IT und stetig dazu kommende neue Innovationen
Gehalt/Sozialleistungen
Unbefriedigend und nicht fair werden keine Nacht- und Wochenendzulagen ausbezahlt.
Image
Sehr gutes Image. Manchmal verwechselt man die Firma mit der Securitas wegen den fast gleichaussehenden gelben Vesten.
Karriere/Weiterbildung
Könnte besser sein aber weil viele nur kurz in der Firma sind und dann zur Polizei gehen verständlich.