Toxische Unternehmenskultur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Liegt zentral, nahe beim Bahnhof.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechtes Lohnniveau, schlechte Kommunikation, schlechte Unternehmenskultur.
Verbesserungsvorschläge
Komplette Führungsriege auswechseln. Es ist Zeit für mehr Frauen, mehr Junge und weniger selbstherrliche, alte, narzisstische Männer, die nicht zuhören können und immer alles besser wissen.
Arbeitsatmosphäre
Die toxische Unternehmenskultur schlägt auf die Motivation.
Kommunikation
Unter aller Kanone. Man erfährt immer wieder von Entlassungen oder Reorganisationen etc. aus den Medien.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Teams meist gut, abteilungsübergreifend gibt es null Teamgeist.
Work-Life-Balance
Wenn man sich die Freiheit nimmt, sich nicht für alles verantwortlich zu fühlen, gibt es durchaus gemütliche Momente.
Vorgesetztenverhalten
Null Rückgrat, null Einsatz für die MitarbeiterInnen, null Charisma, keine Vision. Und natürlich ab Abteilungslevel alles Männer.
Interessante Aufgaben
Es gäbe viel Sinnvolles zu tun, und ganz selten darf man auch. Aber die meisten Projekte und Entscheide kommen von weiter oben und sind dann schon beschlossene Sache.
Gleichberechtigung
Frauen sind Menschen zweiter Klasse bei Tamedia. Sie dürfen ab und zu (natürlich immer nur alleine) an einer Sitzung dabeisein, aber man hört eh nicht zu und fällt ihnen dauernd ins Wort. Wer am Ende die leeren Pappkaffeebecher einsammeln darf, liegt ebenfalls auf der Hand.
Umgang mit älteren Kollegen
Wer mal Chef war, darf weit über Pensionsalter hinaus weiterwirken. Alle anderen werden bei einer Reorganisation rausgeschmissen.
Arbeitsbedingungen
Schlecht isoliertes Büro (schweinekalt im Winter, superheiss im Sommer), veraltete IT-Systeme.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nur auf Ebene der stinknormalen Mitarbeiter vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Miese Pensionskasse.
Image
Absolutes Möchtegern-Unternehmen. Gibt sich modern, aufgeschlossen, digital, gleichberechtigt - und ist überall in der Steinzeit.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man penetrant bei den Vorgesetzten ist, bekommt man ev. mal ein Französischkürslein bewilligt.