Super Arbeitgeber aber bitte 2x überlegen, ob man in der Inkassoabteilung (Recoveries) arbeiten möchte.
Gut am Arbeitgeber finde ich
an sich ein super Arbeitgeber.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Abteilung in der ich arbeite.
Verbesserungsvorschläge
Um das Arbeitsklima zu verbessern, wäre es hilfreich, wenn Führungskräfte offener für Feedback wären und Mitarbeitende ohne Angst vor Konsequenzen ihre Meinungen einbringen könnten. Evtl. eine Schulung für Führungskräfte in Betracht ziehen. Ausserdem wäre es wichtig, die Aufgabenverteilung transparenter und fairer zu gestalten, damit alle die Chance haben, an interessanten Projekten mitzuwirken. Eine klare Priorisierung und bessere Ressourcenplanung könnten bei dem ganzen Stress helfen. Weniger Kontrolle und mehr Vertrauen in die Mitarbeitenden würden das Arbeitsklima ebenfalls positiv beeinflussen.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung im Team ist OK, man versteht sich gut und hilft sich gegenseitig, so gut es geht. Aber über die Zeit schleicht sich durch das Verhalten der Vorgesetzten eine gewisse Anspannung ein. Die passiv aggressive Art ist spürbar und man fühlt sich einfach nicht mehr richtig wohl. Die Arbeit ist nicht wirklich fair verteilt. Ein paar Kollegen machen immer mehr als andere. Wertschätzung gibt es kaum.
Kommunikation
Im Team selbst ist die Kommunikation in Ordnung, alles läuft transparent ab. Anders sieht es bei der Vorgesetzten aus. Da werden manchmal Dinge offen kommuniziert, die nicht hätten gesagt werden sollen – auch ziemlich unprofessionelle Sachen. Diskussionen über Probleme oder Ideen werden oft abgewürgt. Es wird einem klar gemacht, dass man hier ist, um zu arbeiten und nicht, um Sachen zu hinterfragen. Feedback Gespräche finden nur statt, wenn man sie selbst einfordert – oder wenn man plötzlich im Fokus der Vorgesetzten steht.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist echt gut. Man hilft sich gegenseitig, und das Team versucht, sich gegenseitig den Rücken freizuhalten, wenn es stressig wird.
Work-Life-Balance
Die Balance zwischen Arbeit und Privatleben ist hier schwierig. Die Arbeitszeiten sind offiziell klar geregelt, aber in der Praxis wird es anders gelebt. Überstunden sind an der Tagesordnung, und wenn man pünktlich um 17 Uhr gehen will, erntet man ebenfalls Blicke, weil praktisch immer viel Arbeit liegen bleibt. Auch die Überwachung ist belastend: Man muss ständig melden, wo man ist, selbst wenn man mal kurz auf die Toilette will. Home-Office gibt es zwar, aber auch das nur begrenzt auf 50 % der Arbeitszeit. Es gibt auch noch ein Tool, in dem man ständig eintragen muss, welche Tasks man erledigt hat. Totale Kontrolle.
Vorgesetztenverhalten
Hier liegt das grösste Problem. Solange man mit der Vorgesetzten einer Meinung ist, läuft alles glatt. Aber sobald man etwas kritisch hinterfragt oder eigene Ideen einbringt, merkt man schnell, dass man ins Visier gerät. Kritik ist nicht erwünscht, und wer nicht zu den Favoriten gehört, merkt das schnell durch passiv aggressive Kommentare oder plötzliche Zielvereinbarungen. Es fühlt sich oft so an, als würde man gezielt aus dem Unternehmen gedrängt werden, wenn man sich nicht anpasst.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben an sich könnten spannend sein, aber durch die ständige Überlastung und den permanenten Rückstand im Team bleibt wenig Raum, sich wirklich darauf zu konzentrieren. Neue Projekte oder interessante Aufgaben werden meistens an die Favoriten verteilt, und wer das Glück hat, zusätzliche Aufgaben zu bekommen, muss trotzdem weiterhin das Tagesgeschäft stemmen. Dann muss man Überstunden machen, ansonsten muss man am nächsten Tag die Arbeit nachholen.
Gleichberechtigung
Wie erwähnt, gibt es Favoriten.
Umgang mit älteren Kollegen
nichts auszusetzen.
Arbeitsbedingungen
UBS Card Center ist an sich ein tolles Unternehmen. Stark an UBS gelehnt, aber trotzdem familiär.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen Top, aber es gibt praktisch nie Lohnerhöhungen.