Wenn die Mitbewerber die einstige Nummer 1 links und rechts überholen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Lohn wird pünktlich überwiesen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man glaubt man sei die Nummer 1 am Markt. Verkennt aber, das mangelnde Qualität nicht mit Quantität ausgeglichen werden kann.
Verbesserungsvorschläge
Hie und da mal den Mitbewerbern ins Pflichtenheft schielen würde vielleicht mehr nützen als versuchen das Rad neu zu erfinden.
Arbeitsatmosphäre
Die einen ackern wie der Hamster im Laufrad während andere eine ruhige Kugel schieben.
Kommunikation
Niemand lässt sich in die Karten schauen. Dialog ist Nonsens. Hier wird hauptsächlich im Monolog komuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt verbündete Grüppchen (Zweckgemeinschaften).
Work-Life-Balance
Hat sich mit neuer Regelung verbessert. Überzeit wird seit kurzem 1:1 vergütet. Das ist positiv. Negativ: Man scheffelt schnell viel Überzeit. Viel Work, wenig Life.
Vorgesetztenverhalten
Auswertungen für alles und jedes werden strikte über gesunden Menschenverstand und Erfahrung von langjährigen Mitarbeitern gesetzt. Man meint das Rad neu erfinden zu müssen und können.
Ein Chef ist für viele nicht existent, weil nicht greifbar.
Interessante Aufgaben
Mal so, mal so!
Gleichberechtigung
Die Frauenquote würde ich als positiv bezeichnen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nichts dazu sagen, bin zu jung dafür. Gefühlsmässig empfindet man aber Erfahrung weniger wichtig als günstige Lohn und Sozialbeiträge.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsplätze wirken kühl und altmodisch. Einige haben Platz im Überfluss, dia andern sitzen wie Legehennen zusammengepfercht im Grossraumbüro. Der Lärm ist dementsprechend. Konzentriertes Arbeiten ist eigentlich nicht möglich. Die Unternehmung wird neuerdings in jeder möglichen Abteilung mit einem Leiter aufgeblasen. Manchmal glaubt man es gibt mehr Leiter als Arbeiter. Abgänge von langjährigen Mitarbeitern mit viel Know-how werden mit einem Schulterzucken zur Kenntnis genommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist durchaus vorhanden. Als sozial würde ich die Unternehmung nicht zwingend bezeichnen.
Gehalt/Sozialleistungen
Empfinde den Lohn als durchschnittlich. GF hat dagegen das Gefühl, man zahle Wahnsinns-Saläre. Sozialleistungen wurden kürzlich angepasst, sind jetzt auch durchschnittlich. Jedenfalls für normale Angestellte. Lohn ist pünktlich auf dem Konto.
Image
Die Mitarbeiter reden nicht gut über die Firma. Der grossteil ist sehr unzufrieden. Das Image das die Unternehmung ausstrahlen möchte, kann sie in keiner weise erfüllen. In der Teppichetage herscht das Manager-Syndrom vor. Man hört nicht zu, man hört das was man gerade hören möchte.
Karriere/Weiterbildung
Es wird bei oder vor der Anstellung vieles versprochen. Jedoch geht wegen der grossen Fluktuation vieles „vergessen“. Sympathie geht vor Leistung.