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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Dein Leben muss sich um diese Firma drehen und auch dann wirst du nicht gerecht belohnt. Burn-out vorprogrammiert.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit an sich, wenn mal also nur am Programmieren ist, ist spannend. Wenn man genug Zeit bekommt, lernt man viel und man kann sich spezifisches Wissen aneignen.
Der Lohn wird immer pünktlich bezahlt.
Es gibt gratis Getränke.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider scheint das Ziel dieser Firma, das Maximum aus ihren Mitarbeitern herauszuholen für möglichst wenig Lohn und das für so lange wie nur möglich.
Das Management hier ist bedauerlicherweise sehr unerfahren in ihrer Führung.
Sie sind technisch sehr erfahren und es ist bewundernswert, was sie alleine geschafft haben. Doch der Umgang mit Menschen und ihre Sozialkompetenz sind das Gegenteil.
Sie sind sehr konservativ und versuchen alles zu Mikro-managen. Es kommt nicht selten vor, dass das Management auch sehr emotional wird und Ausraster vor dir hat und dich beschimpft.
Ich finde es auch persönlich nicht gut, dass hier andauernd gepusht wird und einem das Beste ausgemalt wird und so eine unrealistische Atmosphäre kreiert. Für mich hat es sich manchmal so angefühlt wie bei diesen MLM-Finanznarren wo immer gepusht wird und alles ist Top und "wir sind das Beste", "go go go", etc. Man hat gespürt, dass die meisten das nicht mochten, doch verständlicherweise traut sich niemand etwas zu sagen.
Verbesserungsvorschläge
Der Head of Dev ist aus meiner Sicht nicht fit für seine Position. Ich fürchte, hier gibt es Handlungsbedarf.
HR gibt es praktisch nicht, wäre aber sicher von Vorteil um zum Beispiel mehr auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu schauen und weniger Druck auszuüben.
Realistischere Ziele und bessere Entlöhnung wären ebenfalls wünschenswert.
Arbeitsatmosphäre
In der Regel eher stressig und mit viel Mikromanagement verbunden.
Überstunden kommen oft vor und Arbeiten übers Wochenende werden gelobt.
Image
Das Image der Firma gegen aussen ist gut, wenn es sich um das Spiel über die sozialen Plattformen handelt. Was die Vorgesetzten einem vormachen und versprechen, entspricht bei weitem nicht der Realität.
Work-Life-Balance
Ferien können in der Regel jederzeit genommen werden. Arbeitszeiten liegen bei 42.5 h pro Woche für 100% Arbeitszeit und können flexibel verrichtet werden. Es gibt täglich Meetings. Es wird sehr viel erwartet, was, wenn man sich darauf einlässt, zu vielen Überstunden führen kann. Arbeiten übers Wochenende wird vor allen gelobt. Auf das Wohlergehen der Mitarbeiter wird hier nicht geschaut.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen gibt es nicht. Persönlichkeitsentwicklung exisitert auch nicht. Karriereperspektiven im Unternehmen als Entwickler gibt es nur wenige und nur durch Kriterien, die weder offen noch klar kommuniziert werden. Hinzu kommt, dass die Bedingungen, um diese
Kriterien zu erfüllen immer sehr hoch sind. Man muss viel machen, und auch dann kann es daran scheitern.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Lohn ist für Entwickler unterdurchschnittlich.
Hinzu kommt, dass es auch nicht der erwarteten Leistung und Verantwortung entspricht. Man erwartet die Arbeit und Verantwortung eines Seniors für den Lohn eines Juniors.
Es wird noch ein Bonus versprochen, der prozentual vom Jahreslohn ist. Das hängt jedoch von vielen Bedingungen ab, sodass man sich nicht darauf verlassen kann.
Kollegenzusammenhalt
In der Zusammenarbeit geht es mit den meisten anderen Mitarbeitern gut. Es gibt einige bevorzugte Mitarbeiter, die einem ihre Position spüren lassen, wenn man vom Verlangten etwas abweicht. Hier wird nonstop gearbeitet, und es gibt keine Socializing. Eine lockere Atmosphäere ist hier nicht zu erwarten.
Vorgesetztenverhalten
Die Entscheidungen kommen immer von oben nach unten. Es wird mitgeteilt, dass jeder Einfluss hat, das ist aber nur gesagt, selten zugelassen. In Konfliktfällen versuchen die Vorgesetzten sich immer zu schützen und gehen so weit, dass sie die aufgezeichneten Berichte nicht wahrheitsgetreu ausfüllen lassen und/oder es wird einem erst viel später zugesendet, s.d. man wieder das Meiste vergessen hat.
Es herrscht eine Schuldzuweisungskultur, man ist letztendlich immer verantwortlich, obwohl man als normaler Entwickler eingestellt ist, muss man eine Seniorleistung erbringen. Sie möchten, dass die Mitarbeiter sehr viel Verantwortung übernehmen, geben aber die Freiheit zur Ausübung dieser Verantwortung nicht.
Ihr Ziel ist es, von jedem das Maximale herauszuholen.
Die Vorgesetzten kontrollieren gerne. Hier herrscht Mikromanagement.
Wenn sich ein Mitarbeiter mal entgegen den Vorstellungen der Vorgesetzten verhält, wird er sofort als schlecht dargestellt. Das geht so weit, dass die Vorgesetzten mit den Mitarbeitern je ein 1-on-1 Sitzung halten und über den jeweiligen Mitarbeiter abfällig reden, sodass jeder die gleiche Story hat.
Arbeitsbedingungen
Das Office liegt nahe am Bahnhof Schaffhausen und man erhält alles, was man braucht, um die Arbeit auszuführen (Computer, Peripherie, Tisch).
Es herrscht Open-Space, d.h. man hat keinen Raum für sich. Daher ist der Lärmpegel in der Regel auch eher hoch.
Kommunikation
Mit der Zeit merkt man, dass die Kommunikation nicht ehrlich und eher einseitig ist. Man muss in der Regel nur zuhören und ja nicht von dem abweichen, was verlangt wird.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben können sehr interessant sein. Schlussendlich arbeitet man an einem Spiel mit. Die inhouse Game Engine ist mega interessant und man kann vieles lernen. Das ist so ziemlich der einzige positive Punkt an dieser Firma, der sich auf lange Sicht einfach nicht lohnt.