Große Ziele - kaum Substanz
Gut am Arbeitgeber finde ich
- aus Arbeitnehmer-Sicht: wenig Arbeit, wenig Verantwortung, ordentliche Bezahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Pseudo-Interesse am Wohl er Mitarbeiter (-„Top“- Management)
- HR nicht spürbar und inkompetent
- eigener Job wird als außergewöhnliches Glück verkauft
- Transformation wurde unprofessionell & aktionistisch angegangen: kein Change-Manager, psychologische Komponente komplett außer Acht gelassen
- 1x1 des Innovationsmangements findet keinerlei Anwendung (man macht halt mal, damit man was macht …)
- fragwürdige Partnerschaften
- es riecht stark nach Vetternwirtschaft
Verbesserungsvorschläge
Mehr Sein als Schein, mehr (effizientes) Arbeiten statt Reden, klarer Plan statt Wischi-waschi-Ziele, mehr Substanz
Kleine Brötchen backen, Macher statt Blenderr, Leute mit Menschenkenntnis & Empathie statt großen Proleten verpflichten.
Arbeitsatmosphäre
Großraumbüro eine Katastrophe, viele MA reden ausschließlich von ihrem hohen Workload (statt diesen in dieser Zeit zu minimieren), schlechte Aufbauorganisation, lange Entscheidungswege, persönliche Eitelkeiten, teilweise unausstehliche „Autoritäten“, willkürliche Entscheidungen (Persönlich statt sachlich), …
Kommunikation
Miserabel. Mitarbeiter werden scheinbar einbezogen. Das Top-Management kocht sein eigenes Süppchen, ausschließlich! Wer nicht mitspielt, wird abgesägt, ohne Skrupel.
Politik, Selbstprofilierung & Glanz.
Man stellt ein unterdurchschnittliches Unternehmen als Big Player in der Finanzbranche dar. Dazu fehlt es jedoch an allem: Mitarbeiterkompetenz, fähigen Führungskräften, Professionalität, seriösem Wirtschaften (hier wird Geld rausgepulvert für EXTERNE & Events, unglaublich), und vielem mehr.
Kollegenzusammenhalt
Gut, jedoch geschädigt durch hohe Fluktuation. Wenns drauf ankommt, ist jeder sich selbst am nächsten.
Allgemein viel Gossip innerhalb der gesamten Bank.
Respektvoller Umgang & hohes Maß an Hilsbereitschaft sind gegeben, aber irgendwie auch Standard.
Work-Life-Balance
Nichts muss - alles kann.
Vorgesetztenverhalten
- kaum Spielraum für Vorgesetzen
- zu viele Führungsebenen
- Intransparenz
- es ist immer wieder von Verantwortung & hohem Stellenwert der eigenen Aufgaben die Rede
- wer nicht auffällt & die eigene Arbeir gut verkauft, kommt damit gut durch, ohne großen Aufwand
Interessante Aufgaben
- 90 % Betrieb & Support
- kreatives Arbeiten Fehlanzeige
- scheinbare Innovation
Wer eine ruhige Kugel schieben möchte, kommt hier auf seine Kosten. Wer nicht auffällt, der kann seinen Dienst nach Vorschrift wunderbar abhandeln. Wenn etwas nicht klappt, nicht so wild.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen können ihre aufgebaute Wohlfühlstmosphäre grundsätzlich ausleben und werden wertgeschätzt. Allerdings nur so lange sie mitspielen.
Loyalität gegenüber langjährigen Mitarbeitern verfliegt schnell.
(Dienstalter vs. Lebensalter)
Arbeitsbedingungen
Tolle Benefits (Duschen mit Handtücher, ehemals Obstkorb, Essens- Vergünstigungen, Mobilität, …), schwache IT-Infrastruktur, lange Entscheidungswege, Großraumbüro macht konzentriertes Arbeiten nahezu unmöglich
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mittelmäßig- nicht besonders gut oder auffallend schlecht.
Gehalt/Sozialleistungen
Kleine Lohnerhöhungen werden als Riesensache verkauft, komplette Intransparenz & Willkür (insbesondere in Bezug auf variable Vergütung), wer mit Jobwechsel droht, erhält plötzlich massive Lohnerhöhungen. Betriebszugehörigkeit als Faktor für Beförderungen (statt außergewöhnlicher Fähigkeiten oder Leistungen)
Image
Extrem hohe Fluktuation wird wie viele andere Dinge schöngeredet, viel Politik bereits auf unteren Führenstufen.
Backt doch mal kleine Brötchen, statt euch als was besseres darzustellen als ihr seid.
Mitarbeiter sind nahezu ausschließlich im Lästermodus … damit werden bereits Neuankömmlinge infiziert. Da hilft es auch nicht, wenn die Mitarbeiter angehalten werden, scheinbar tolle und große Dinge in die große weite Welt zu tragen. „Der Fisch stinkt vom Kopfe“ …
Karriere/Weiterbildung
Wer möchte, erhält tolle Chancen zur Weiterbildung.
Karriere nur möglich als Ja-Sager, der Überstunden schiebt und sich nicht auflehnt, Betriebszugehörigkeit wichtiger als tatsächliche Leistung.